Hilfe bei Kunst-Projekt: Wechselnde Kulissen?

2 Antworten

Neben der bereits beschriebenen Rollkulisse könntest Du Stecktafeln verwenden. Dazu steckst Du Karten mit anderen Hintergrundbildern in Schienen. Wenn diese Schienen Platz für zwei Tafeln bieten, dann kannst Du zuerst die Neue vor die Alte schieben und dann die Alte heraus ziehen, um Platz für die Nächste zu schaffen. Dabei ist die Anzahl der Karten beliebig.

Bei einer Rollkulisse kannst Du auch zwei Spulen benutzen, um viele Bilder nacheinander zu zeigen, fast wie eine Art Film.

Du kannst drei Bilder im Wechsel zeigen, wenn Du sie in Streifen schneidest. Diese Streifen klebst Du auf drehbare dreiseitige Prismen, die je Bild um 120° weiter gedreht werden. Dazu brauchst Du eine Mechanik, die alle Prismen gleichzeitig um den selben Winkel dreht.

Bei Kulissen, die vor dem Hintergrund stehen sollen, kannst Du die Schiebemethode nutzen. Dazu brauchst Du an den Seiten der Bühne Platz, um die Requisiten verschwinden zu lassen. Jede Kulisse bekommt ihren eigenen Schlitz, aus dem sie auftauchen oder in dem sie verschwinden kann, wenn am Stäbchen gezogen oder geschoben wird.

Die Zeitschrift SPEKTRUM DER WISSENSCHAFT hatte mal Sonderhefte zur Papiermechanik heraus gegeben. Darin gibt es interessante Ideen, Dinge auftauchen und verschwinden zu lassen. Manche Sachen werden auch aufgeklappt, um sichtbar zu werden.

Beim Bau solcher Wechselkulissen ist Präzision sehr wichtig, damit die ganze Mechanik ruckelfrei funktioniert. Es kann hilfreich sein, mit recht steifen Materialien zu arbeiten, um die Präzision zu erreichen.