Hilfe bei Krippenangebot - Frau Holle
Hallo ihr Lieben!
ich suche Anregungen für die Umsetzung des Märchens "Frau Holle" im Angebot in einer Krippe. (<- wow, was für ein Satz:D!) egal, also ich habe mir gedacht, dass ich zum Schluss ein mit Wattekügelchen gefülltes Kissen von den Kindern schütteln lasse, dass es "schneit".
Leider fällt mir aber nichts ein, wie ich das Märchen anschaulich und kindergerecht erzählen könnte. Könnt ihr mir helfen?
Falls euch noch andere schöne Angebote für die Altersgruppe 1-3 einfällt, schreibts ruhig noch mit dazu, freue mich über alles:)
Danke, danke, danke!
eure kasiaku
3 Antworten
Warum machst du das nicht mit den Mitarbeitern zusammen?
also ihr bastelt ein Fenster aus Pappe, einen Ofen und bindet ein paar Äste zusammen und stellt die in eine Vase. Und ihr könnt euch auch einen Brunnen aus Pappe basteln oder irgend etwas rundes nehmen.
Die Äste sind dann der Baum, auf den legt man ein paar Äpfel aus Plaste (gibts als Weihnachtsschmuck zum Beispiel). In den Ofen aus Pappe legt man ein paar Brötchen. Ein Kissen mit Wattebäuschen befüllen würde ich auch.
Anonsten braucht man nur Omaschürzen (gibts in diesen asiatischen Kleidergeschäften) und Kopftücher (da kann man auch breite Schals nehmen).
Eine spielt die Goldmarie, eine die Mutter, eine die Pechmarie und eine die Frau Holle.
Und jemand ließt die Geschichte.
Man nimmt sich einen Tisch und 2 Stühle, und da sitzen faul die Mutter und die Pechmarie, während die Goldmarie mit einem Lappen wischt, mit einem reisigbesen (geht aber auch ein normaler) fegt und so weiter.
Im Märchen lässt sie die Spindel in en Brunnen fallen, aber damit ihr kein Spinnrad braucht, kann sie auch den Lappen fallen lassen.
Sie soll ja dann hinterher springen. Dazu ist der Brunnen da (bzw das Runde, was auch immer ihr findet, ein Gartenfass oder sowas).
Sie klettert dann einfach wieder raus und es wird gesagt, dass sie jetzt auf einer Wiese ist (Zauberei halt). Da schüttelt sie dann den Apfelbaum und holt die Brote aus dem Ofen.
Schüttelt bei Frau Holle das Bettzeug auf, man kennt es ja (für das Bett reicht eine Kindermatratze, dies in jeder Kita gibt, das besagte Kissen und ne einfach Decke, so viel Bühnenbild braucht ihr gar nicht, Kinder haben Phantasie).
Ihr könnt ja 2 Schürzen mit Textilfarbe bekleckern, im Baumarkt gibts auch Goldlack zum sprühen. Die Goldmarie zieht dann einfach die Schürze an.
Wie das mit der Pechmarie abläuft weißt du ja, die bekommt dann die schwarze Schürze.
Während es "schneit" können Kinder oder erzieher auf einem schlitten sitzend "Frau Holle" singen.
Ihr könnt ne weiße Decke oder ein Lacken nehmen als Schneebedeckten Boden.
Und als Wiese reicht eine grüne Decke (bei Poco gibts die günstig, und Ikea hat auch manchmal welche, ein Bettlaken oder Bettzeug ginge da ja auch). Und vlt ein paar Dekoblumen draufstreuen.
Das ganze kann in der Turnhalle stattfinden.
Das ganze ist nun nicht auf meinem Mist gewachsen, wir haben uns letztes Wochenende alte Aufnahmen angesehen, von meinem Mann, als er ein Kind war, da haben die das so gemacht ;)
Man kann das auch als Puppentheater machen, auch mit Handpuppen, da hat man weniger Aufwand.
Aber das würde ich nur für kleine Gruppen empfehlen, wenn die Kinder zu weit weg sitzen, sehen sie sonst die Puppen nicht mehr.
Hast du dir das Angebot selber ausgesucht? Nur mal so als Tipp: Märchen sind toll für Kinder. Aber diese altersgruppe ist noch zu klein dafür.
Schon richtig, Frau Holle ist ein tolles und eines für Kinder absulut geeignetes Märchen. Das bestreite ich auch gar nicht. Aber sie werden denn Sinn nicht begreifen. Die 3 jährigen möglicherweise schon. Aber auch 2jährige werden da noch ihre Schwierigkeiten haben.
Also, normalerweise können 2 Jährige das erfassen. In unserer Gruppe ist ein Mädchen, die wird Ende des Monats 2, die erzählt mir richtige kleine Geschichten die sie sich ausdenkt (auch wenn sie noch etwas schwer zu verstehen ist). Und die ist nicht unbedingt eine Ausnahme.
Außerdem müssen Kinder nicht bei allem was sie tun immer alles lernen und erfassen können. Eine Altersgerechte Beschäftigung und Unterhaltung ist es allemal.
Man könnte die Altersgruppe noch bis 8 etwa erweitern, wenn man das möchte, ich habs jedenfalls nie als störend empfunden, wenn die ganz kleinen mit dabei waren, auch wenn sie nicht alles zu 100% begriffen haben.
fragt sich nur, ob die Lehrerin das auch so sieht. Natürlich müssen Kinder nicht immer gleich ALLES begreifen.
1-3 Jährige sind zu klein für Frau Holle? Da kenn ich aber dann duzende ganz falsch behandelte Kleinkinder...
Also, bei den Einjährigen mags ja noch drauf ankommen, wie aufmerksam und konzentriert die sein können, aber das ganze dauert 15-20 Minuten, das ist einem Kind in dem Alter durchaus zuzumuten. Und selbst wenn sie überfordert sind: die können laufen, dann dürfen die eben Obst essen gehen oder sich hinlegen, es gibt ja keinen Zwang, zuzusehen.
Für nahezu alle 2-3 Jährigen würde ich das aber für ein absolut Kinderfreundliches Programm halten.