hey! Inwiefern hilft ein besonders grobes Profil , das Aquaplaning zu verhindern?

5 Antworten

Die Profiltiefe ist wichtig.

Ich bin einmal nach einem starken Regen auf der Autobahn bei "nur" 120 Kmh voll abgegangen. Zum Glück war kein anderes Fahrzeug in der Nähe.

Ich konnte lenken wie ich wollte. Das war dem Auto sowas von egal. Ich hatte mich schon am Baum gesehen. In letzter Sekunde als ich auf Gras neben der Fahrbahn kam, konnte ich auf dem Graß natürlich wieder lenken. Einen Pfahl.. diese mit den Rückstrahlern habe ich mittgenommen.

Ansonsten ist es glimpflich ausgegangen. Das erste am nächsten Tag... neue Reifen. Das sind immerhin 225er

Mario



stimmt bis zu einem gewissen punkt,spätestens wenn es sehr viel wasser ist schwimmt jeder reifen auf.da bleibt nur runter mit dem tempo

Das hat nichts mit grob oder fein zu tun. Zwei Faktoren helfen, Aquaplaning zu verhindern:

1.) Ein gutes Profil-Design mit geschickt angebrachten "Abflusskanälen" im Profil.

2.) Ein relativ hoher Anteil sog. Negativprofils. Das bedeutet nichts anderes als relativ viel Rille im Verhältnis zum Gummi.


Durch breitere und tiefere Rillen fließt das Wasser besser ab, wenn der Reifen darauf drückt.

Aquaplaning entsteht, wenn das Wasser unter dem Reifen nicht mehr wegtransportiert werden kann und damit der Reifen wie ein Wasserski auf dem Wasser gleitet. Durch das Profil des Reifens wird das Wasser besser wegtransportiert. Es ist sozusagen ein "Kanalsystem". Je grober das Profil, desto besser wird das Wasser abtransportiert. Das bezahlst du natürlich mit einer kleineren Kontaktfläche zur Straße und mit höherem Reifenverschleiß.