Hat jemand Erfahrungen mit Wirkaufendeinauto.de?

6 Antworten

Habe einen Mercedes CLK mit 152.000 km runter. WKDA hat online nur eine Grenze "bis 150.000 km" und dann "mehr als 150.000 km". Bei "mehr als 150.000 km" kam Online eine Bewertung von etwa 9.000 EUR raus. Bei "bis 150.000" sogar etwa 10.500 EUR! PLUS Extras, wie es auf der Seite vielversprechend heißt. Das günstigste vergleichbare Auto wird bei mobile.de aktuell für 9.000 EUR angeboten. Mit dem Preis wäre ich dann auch gerade noch einverstanden gewesen.

Als ich dann bei der Prüfung ankam, hatte ich den Eindruck, daß der Wagen rundum schlecht gemacht wurde (miserable Ausstattung, Kotflügel wurde schon mal lackiert etc. etc. etc). Dabei war der Wagen frisch beim TÜV und ist absolut mängelfrei durchgekommen. Auch lt. meiner KFZ-Werkstatt ist das Auto absolut sauber. Und ganz sicher hat auch nicht jeder Mercedes eine Vollausstattung.

Das Angebot lautete dann 6.300 EUR, also fast 3.000 UNTER der Online-Bewertung!

Mein Eindruck ganz klar: Die Onlinebewertung ist völlig unrealistisch und dient lediglich dazu, die Leute zur Bewertung vor Ort zu locken. Die Prüfer sind gut geschult und wissen schon wie man dem Verkäufer klar macht, das sein Auto eigentllich Schrott ist. Da soll er doch froh sein, daß WKDA ihm immer noch einen tollen Freundschaftspreis bietet. Da die meisten Menschen eher bequem sind und zusätzlich unter Zeitdruck stehen (neues Auto ist schon bestellt) werden sehr viele das Angebot akzpetieren und das Auto eindeutig unter Preis verkaufen.

Meines Erachtens immer noch das Beste: Das Auto selber inserieren!

Ich war am 5.12.2013 bei WirkaufendeinAuto in Dortmund. Mich hatte der im Internet ausgewiesene Preis für meinen Mercedes 200 CDI Bj. 2008 in Höhe von 12580 € neugierig gemacht. Bei Mercedes Benz hatte ich meinen Wagen bewerten lassen. Es kam ein Preis von 10000 € heraus. Jetzt wollte ich wissen, wie hoch wird er denn vor Ort von WirkaufendeinAuto bewertet? Mängel gab es keine, aber Sonderausstattung wie elektrisches Glas- Schiebehebedach und Anhängerkupplung. Die Sonderausstattung hätte zu einem höheren Preis führen müssen. Probefahrt in Ordnung! Mit einem Gerät wurden die Lackschichten geprüft, ob auch nicht nachlackiert worden ist. Kritische Untersuchung der Gummis an den Türen (Rost?). Akribisch wurde nach Mängeln gesucht (um den Preis zu drücken!!). "Leider" keine. Bei den Fotos, die gemacht wurden, wurden sogar die Nummernschilder überklebt (Datenschutz). Die Daten wurden nach Berlin zur Wertermittlung gesandt. Aus dem Büro kam nach kurzer Zeit ein strahlender Mann mit einem Ankaufsangebot von 10500 €. Das ist eine Frechheit! - Weil vorher durch die Internetbewertung Erwartungen geweckt wurden. Viele Forumsmitglieder schreiben von seriöser Abwicklung. Die Abwicklung kann seriös ablaufen, die Angestellten seriös auftreten und "Fachkompetenz" ausstrahlen, der angebotene Kaffee schmecken, alles ok. Das "Lock"angebot im Internet und die tatsächliche Ankaufssumme liegen jedenfalls weit auseinander und das ist nicht seriös. Auch deswegen nicht, weil sich herausgeredet wird, das seien DAT-Schätzpreise. Was heißt das denn genau? Kein Kunde weiß das. Und warum steht das dann nicht auf der Internetseite dabei. Das ist ein Geschäftsgebaren, das darauf aus ist, Unerfahrene oder Leute, die unter Druck stehen, mit den angezeigten Preisen zu ködern und zu übervorteilen. Bei allem Verständnis für Firmen, die Geld verdienen wollen, - - aber bitte nicht so und schon gar nicht auf meine Kosten. Fazit: Hände weg von unseriösen Autoaufkäufern!

Nachtrag: Nachdem ich den Händler online bewertet hatte, klingelte bei mir das Telefon. Eine Dame vom Qualitätsmanagement war am Apparat. Ob ich beim gestrigen Termin zufrieden gewesen wäre, war ihr Frage. Als ich auf meinen bewertenden Kommentar verwies, wusste sie bereits davon. Es wäre bei der Bewertung meines Fahrzeugs ein Fehler unterlaufen. Der jetzt gebotene Preis wäre 11.490 €. Als ich ihr erklärte, dass das immer noch nicht der zuvor ausgewiesene Kaufpreis wäre, war das Gespräch beendet. Ist das alles nur Taktik, um mögliche Kunden doch noch zu bewegen, ihr Auto unter Preis zu verkaufen? - Nachmittags rief noch jemand von dieser Firma an. Ob das Angebot noch einmal erhöht werden sollte, weiß ich nicht, da ich sehr unwirsch auf die abermalige Störung reagiert habe. Warum nennt man die Dinge nicht beim Namen: Unser Händlereinkaufspreis ist xyz. Für Sonderausstattung zahlen wir xyz. Für übermäßige Abnutzung und Gebrauchsspuren ziehen wir xyz ab. Deshalb möchten wir das Auto sehen. Das wäre mal eine klare Ansage.

Verkaufs selbst. Händler wollen auch nur verdienen und das geht von Preis ab. Meistens versuchen die dir das Auto schlecht zu reden um den Preis zu drücken.

Guten Abend, mach doch einfach ein paar schöne Fotos und setz dein Auto bei Autoscout24 oder bei mobile.de rein. Denn wie mein Vorgänger schon sagte die Autohändler machen Ihren Gewinn nicht beim Verkauf sondern immer beim Ankauf sprich Einkauf Ihrer Kunden-Autos. Das ist das Gesetz der Marktwirtschaft.

Die obigen Plattformen sind mittlerweile spielend einfach zu benutzen und so sparst Du mit Sicherheit ein paar tausend Euros.

Dass eine Kommerzielle Organisation zum Geldverteilen gegründet wurde nimmt doch wohl niemand an…. und kann man ja auch nicht verlangen.

Wenn die Methoden allerding so stark an plumpe Bauernfängerei erinnern ärgert man sich natürlich schon über die vergeudete Zeit und fragt sich wie die zahlreichen „positiven Bewertungen“ auf der eigenen Seite zustande gekommen sind.

Meine Erfahrung:

Erstes Angebot online: EUR 11.843,-- (ohne Sonderausstattung!

Nur die Sonderausstattung des Fahrzeugs hatte einen (Neupreis-) Wert von rund 40.000,-- !!)

Angebot nach „erfolgtem Gutachten“; EUR 7.696,--

(Ich möchte hier nicht den Wert von 7.696,-- EUR bejammern, der mag vom Marktpreis vielleicht nur 1, 2 Tausen weg sein…. aber bei der Art und Weise der Preis- bzw. Kunden-„Findung“kann man ein gewisses Grinsen nicht unterdrücken… oder?