Hat jedes Tiere Gefühle und kann sowas wie Zuneigung spüren?
Ja ich weiß was ihr denkt. Das es Tiere gibt die zusammen leben wie Rudel oder Delphine die ohne Zuneigung ihrer Artgenossen nicht wirklich leben können(glaube ich). Aber ich rede auch von Tieren die Einzelgänger sind wie tiger, Leoparden usw weil wahrscheinlich ist es dann auch jedem Tier eine romantische und eine sexuelle Neigung möglich
Ich rede nicht nur von Mensch und tier
4 Antworten
Hallo Animalsearcher
Man sagte Tieren generell lange nach, keine Gefühle wie wir das definieren, zu haben. Aber wie die Forschungen der Uni Kiel und Zürich (Institut für Haustierkunde) seit 2005 gezeigt haben, ist das ganz und gar nicht so. Ganz im Gegenteil. Tiere nehmen sehr wohl Gefühle aktiv wahr.
Katzen z.B. empfinden sehr wohl Mitgefühl, Trauer, Glück, Freude, Eifersucht, Zuneigung, Angst, Schmerz, ebenso wärme und Kälte ect.
Natürlich haben Tiere ein Bewußtsein. Es gab/gibt sogar Studien, wo z.B. unter anderem bei Menschenaffen, Delfinen, Elefanten und Raben gezeigt haben, dass sich Individuen dieser Arten selbst im Spiegel erkennen können.
Oder anderes Beispiel:
Menschen können ihre eigenen Handlungen reflektieren, so wie Handlungen und Emotionen anderer Menschen und auch, wie diese Handlungen wiederum auf sie selbst zurückwirken.
Katzen lernen ebenfalls von anderen Katzen. Kitten lernen von ihren Müttern. Kater lernen bei Revierkämpfen ihre Grenzen kennen. Aus eigener Erfahrung, da ich 5 eigene Katzen habe (Balou +8.11.2019), kann ich dir sagen, das z.B. unser jüngster Kater Yoda, sehr wohl und ganz Bewusst von den großen Katzen lernt.
Emotionen setzten Bewusstsein nun mal auch voraus. Viele Tieren leben z.B. in sozialen Familienverbänden. Von Affen ist bekannt, das sie als Paar leben und Katzen bilden Freiwillig große Kollonien und Versorgen sich untereinander, schützen sich. Hier ist es den Tieren also bewusst, das sie Lieben. Stirbt ein Tier, empfinden sie Trauer, sie sind sich bewusst, das der Artgenosse verstorben ist. Einige versorgen manche Tiere kranke Partner, Jungtiere oder Gruppenmitglieder mit. Das heißt, sie müssen darüber nachdenken, dass dieses Tier mit zum sozialen Verband gehört, krank ist und mitversorgt werden muss. Es geht nicht nur um die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse, sondern auch darum, dass auch die anderen überleben.
Es gibt immer wieder Berichte wo eine Katze ein Hundewelpe, ein Küken ect. annimmt und es versorgt. Es kommt aber dabei wohl auch darauf an, wie stark die Gefühle, hier also das Mitgefühl, dann bei der Katze daliegt. Die eine Katze kümmert sich, die andere eben nicht.
Katzenforscher Dennis C. Turner befasst sich seit Jahren nun schon mit dem Thema und ist zu der Überzeugung gelangt, das Katzen noch größere Anpassungstalente sind als Hunde. Denn Katzen haben einfach nur ihr naturgegebenes, Raubtierhaftes, Einzelgängertum in Menschen kompatibles Sozialverhalten abgeändert. So passten sich Wildkatzen z.B. problemlos dem Schlafrhythmus des Menschen an. Oder es reicht einer Katze in einer fremden Wohnung nur einmal zu zeigen wo der Fressnapf, KaKlo, Kratzbaum ect. steht und sie finden alles auf Anhieb wieder – auch nach Jahren.
Katzen sind auch keineswegs Einzelgänger, sondern genießen die Anwesenheit von Artgenossen. Einzig auf der Jagd, da sind sie in der Tat lieber alleine. Man teilt ja auch ungern mühselig erjagte Beute.
Katzen und auch andere Tiere können Artgenossen mobben. Also böswillig einem anderen Schaden.
Und auch Tiere können an Depression erkranken. Zum Beispiel wenn die Bezugsperson plötzlich weg ist, ein neuer und nicht passender Artgenosse dazu gesetzt wird, der geliebte Artgenosse verstirbt und so weiter. Unsauberkeit hat immer einen Organischen oder psychischen Hintergrund. Und all das, setzt eben ein bestimmtes Bewusstsein nun mal voraus !
Alles Gute
LG
ja, unkastrierte Tiger, Katzen, kämpfen um die Rangordnung, um das Revier. Bei Kastrierten Katzen, schaut das schon noch mal ganz anders aus.
Alles Gute
LG
Und wie kann man es an wildkatzen wie tigern sehen ok sie wollen Ja ihr revier verteidigen und es gab sogar ein bericht das eine ziege und ein tiger freunde wurden aber was Ist mit pumas die gehen sich ja auch nur aus dem weg und können Tiere auch sowas wie Reue oder gnade zeigen
ich denke, das ist bei allen gleich. Die einen kümmern sich, die anderen eben nicht. Wie das Beispiel mit der Ziege und dem Tieger ;-)
Alles Gute
LG
Ich gehe davon aus, dass jedes Lebewesen welches körperlichen und seelischen Schmerz empfinden kann, auch Gefühle der Zuneigung, des Wohlwollens, der Geborgenheit und dergleichen empfinden kann.
Zum Beispiel auf Schwämme, Quallen, Korallen und Blumentiere, die auch zu den Tieren gezählt werden, trifft das sicher nicht zu.
Denn weder vermehren die sich auf die gleiche Art wie Wirbeltiere, sondern indem sie einfach ihre Keimzellen an das sie umgebende Wasser abgeben, noch kümmern sie sich sonst wie umeinander.
Schwämme haben auch nicht einmal ein Nervensystem und Snnesorgane, mit denen sie erkennen könnten, wenn sich noch andere Schwämme in ihrer Nähe befinden.
Also ist deine Frage so allgemein gestellt zu verneinen.
Was Ist eigentlich der unterschied zwischen pflanzen und blumentieren?
Pflanzen haben in ihren Zellen zum Beispiel Plastiden und eine Zellwand aus Zellulose. Alle Tiere inklusive Blumentieren haben so etwas nicht.
Ich habe mich übrigens wohl ein bisschen vertan, Blumentiere und Korallen sind dasselbe. Beziehungsweise alle Korallen sind Blumentiere aber nicht alle Blumentiere sind Korallen.
Die meisten Quallen sind wohl getrenntgeschllechtlich, manche also männlich und manche weiblich. Allerdings gibt es bei den meisten auch einen Generationswechsel, jede zweite Genration vermehrt sich ungeschlechtlch (die sind dann aber am Boden festgewachsene Polypen und keine herumschwimmenden Medusen)
Manche Schwämme sind getrenntgeschlechlich, von diesen Arten gibt es also männliche udn weibliche Exemplare, und manche sind Zwitter, die produzieren dann sowohl Ei- als auch Samenzellen. Alle Schwämme können sich aber auch ungeschlechtlich vermehren.
Habe ich alles aus den Wikipedia-Artikeln zu Schwämmen und Quallen. Also ist die Antwort auf deine Frage wohl ja.
Ja, natürlich können sie das, aber mit der romantischen oder sexuellen Neigung, vermenschlicht Du Tiere zu sehr.
Der Deckakt bei Tieren hat nichts mit Sex oder noch weniger Romantik zu tun, sondern dient nur der Verbreitung ihrer Gene, aber ansonsten können auch Tiere Gefühle haben.
Lies Da mal bei NaniW weiter, denn die erklärt das sehr gut und verständlcih.
Naja homosexualität kann man auch im tierbereich sehen
Richtig, aber das hat trotzdem nichts mit menschlichen Gefühlen zu tun, wie es hier verglichen wird.
Allerdings wird bei Tieren auch oft Dominanzgehabe mit ner sexuelen Neigung verwechselt, z.B. wenn ein Kater dem anderen aufhockt.
Ich denke mal, dass da doch ein Unterschied besteht.
Aber wenn zwei mänliche tiger sich treffen gibts doch krieg