Hat der Arbeitgeber mich verarscht?
Ich hatte darüber berichtet, dass ich ein desaströses Vorstellungsgespräch hatte. Ich habe nicht 100% zur Stelle gepasst. Ein paar Tage später kam die Rückmeldung, dass die Stelle nicht besetzt wurde und mit einem veränderten Anforderungsprofil wieder ausgeschrieben wird. Ich könne mich natürlich auf die neue Stelle bewerben.
Ich habe das neue Stellenangebot heute gelesen, es wurden lediglich ein paar Worte ausgetauscht oder hinzugefügt. Außer ein paar Formulierungen wurde nichts geändert. Der Inhalt ist gleich geblieben.
Nun frage ich mich, warum die mich dann dazu auffordern, mich nochmals zu bewerben, wenn die Anforderungen gleich sind. War das einfach nur eine nette Absage oder nach dem Motto JA WENN WIR NIX BESSERES FINDEN DANN WÜRDEN WIR DICH NEHMEN, WENN DU UNS HINTERHER RENNST.
5 Antworten
Krönchen zurechtrücken, weitermachen. Wenn's für dich eh nicht gepasst hat, dann investiere keine Lebenszeit in den Laden.
Übrigens: Ein paar ausgetauschte Worte können eine deutlich spürbare Auswirkung auf die Eingruppierung der Stelle z. B. in den Gehaltsrahmen des Unternehmens haben. Das sollte man nicht unter-, aber sicherlich auch nicht überschätzen.
Die Aufforderung zur erneuten Bewerbung kann beispielsweise auch zustande kommen, weil jetzt ein anderer Vorgesetzter für die Personalauswahl verantwortlich ist.
Die werden aber sicher nicht alle 10 verantwortlich sein. Mein Ex-Arbeitgeber hat gerne auch Marathon-Vorstellungsgespräche oder die XXL-Runde genutzt. Das dient lediglich dazu, sich so viele unterschiedliche Eindrücke wie möglich zu gewinnen.
Außerdem kann man als Externer nie wissen, wie die Stellen hin- und hergeschoben werden bzw. welche neuen Projekte wie in die Hierarchie eingefügt werden. Hab ich oft genug erlebt, dass Gesamtprojekte vom einen zum anderen Unternehmensbereich geschoben wurden (exakt gleicher Inhalt) - einziger Grund war, dass jetzt eben einer neuer Hansel den Hut auf haben sollte. Wurde intern aber auch anders verkauft. Noch komplizierter ist eben der Blick von außen nach innen in solche Gefüge.
Ich verstehe dein Problem ehrlich gesagt nicht: Du wolltest da nicht hin, offenbar gibt's keine passende Besetzung in dieser Ausschreibungsrunde, die Firma sucht weiter. Das tangiert dich persönlich doch keinen Meter weit. Und das ewige Nachgekarte bringt dich auch nicht weiter.
Ok. Von Marathon-Vorstellungsrgesprächen und XXL-Runden halte ich auch nichts. Wenn man irgendwo hinkommt und da warten mit einem noch 10 andere Bewerber, oder die nehmen sich nicht Zeit für das Gespräch und haben deine Unterlagen nicht gelesen...das finde ich echt unangenehm. Ich denke nicht, dass die kleinen Änderungen mehr Bewerber anlocken werden.
Das ist eine nette Absage, die haben festgestellt, dass die Anforderungen zu hoch sind. Deshalb haben sie den Text geändert.
Ich habe noch mal darüber nachgedacht und folgendes festgestellt: die Stelle ist unter zwei Personen teilbar. Das Fachwissen hatte ich, die Führungsqualität nicht. Ich habe mich dann als 50% Kraft mit Fachwissen angeboten. Gesucht wird nun nicht mehr Führungspersönlichkeit mit dem jeweiligen Fachwissen sondern mit idealerweise Fachwissen im "jeweiligen" Bereich. Ich denke die suchen jetzt nochmal kräftig nach der idealen Person. Und wenn nötig besetzen sie die Stelle mit 2 Teilzeitkräften aus den gewünschten Bereichen.
Ich finde es merkwürdig, dass die mir mitteilen, ich könne mich auf die neue Stelle auch bewerben. Ich habe den Eindruck man will mich nicht 100%, befürchtet aber niemand ähnliches mit dem Fachwissen zu finden.
Ich habe mich nun entschieden, ich will da auch nicht hin. Ein bisschen Stolz muss sein.
Ich finde, du solltest dich trotzdem noch mal bewerben. Wenn du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst findest du ja heraus was Sache war, wenn du mutig genug bist, die Frage zu stellen.
Es kommt auf das Unternehmen an, vielleicht muss ein ganz neuer Prozess in Gang gesetzt werden, damit sie dich nehmen können. Deshalb wurde die Ausschreibung neu formuliert.
Dann hätten sie auch meine Unterlagen für die neue Stelle nehmen oder mich direkt zum 2. Gespräch einladen können. Ich bin ehrlich gesagt nicht so überzeugt. Ich habe 3 neue Stellen entdeckt und bewerbe mich nun dort.
Ganz so einfach ist das leider nicht, man muss wirklich ein ganz neuen Prozess in Gang setzen und dann die Leute sich darauf bewerben lassen.
Aber schön, dass du drei neue Stellen entdeckt hast. Ich wünsche dir viel Glück.
Abgesehen davon, kann man nie genug Vorstellungsgespräche haben, zum Training.
Ja finde ich auch. Das hilft mir mich zu optimieren.
Ich habe das neue Stellenangebot heute gelesen, es wurden lediglich einpaar Worte ausgetauscht oder hinzugefügt. Außer ein paar Formulierungen wurde nichts geändert.
Ein Paar Worte oder andere Formulierungen können schon drastische Unterschiede im Anforderungsprofil ausmachen.
Ein
"Expertise und Erfahrung" durch "idealerweise Kompetenz und Erfahrung" ausgetauscht
ist so ein Fall.
Kann daran liegen, dass
- das Unternehmen keine passenden Bewerber mit den vorherigen Anforderungen gefunden hat,
- die erste Ausschreibung schlichtweg ein falsches Anforderungsprofil enthalten hat oder
- sich das Anforderungsprofil tatsächlich geändert hat.
Entweder Du bewirbst dich - oder Du lässt es bleiben. Besteht ein Interesse an der Tätigkeit im Unternehmen, wähle ersteres, wenn es nicht passt, wähle letzteres.
Von "Verarschen" würde ich definitiv nicht sprechen.
Ja hat er und er wird es auch weiter tun den Er sucht nicht grundlos ständieg Weiter ! Und wen das der Arbeitger wie vor 8 tage war würde ich mal genau überlegen ob es das wert ist sich da Mobben und misshandeln zu lassen!
Je Öfter die selbe Annonce in der Zeitung steht desto Wahrscheinlicher ist es das denen die Angestellten weglaufen!
An deiner Stelle solltest du mal das machen da Eine Mail hinschicken und denen sagen die haben dich nicht merh zu beläsrtiegen das sie es nicht ernst meinten mit der stelle zeigte sich ja in deiner Vorstellung da und das sie Dich bedrohen wollten mit 10 leuten!
Hä? Wo steht was von Mobben und Misshandeln??🤦♀️
Bedrohen, weil 10 Personen beim Gespräch dabei waren? Dann warst du wohl noch nie bei einem VG im öffentl. Dienst...
Ich habe noch nie 10 Leute in einem Vorstellungsgespräch vor mir gehabt und erst recht nicht das die sich Das Recht rausmahnen einen So von Oben herab zu behandeln! Wie es der Fragesteller in der Andren frage geschrieben hat!
Auch ist das im Öffentlichen dienst eher nicht so ! Und Die Bewerbung hörte sich eher nach einer Stelle an der uni an!
Das die stelle so schnelle wieder Ausgeschrieben ist zeigt doch das man keinen findet der dort abeinten will und noch unverschämter ist es erst den bewerber abzulehnen und dan aufzufordern sich da nochmal zu bewerben!
Dass du noch nie 10 Leute vor dir hattest...heisst ja nicht, dass es sowas nicht gibt! Meine Ma hatte mal ein VG im öffentl. Dienst (Verwaltung) und da sassen 9 Personen dabei (Gleichstellungsbeauftragte, Betriebsrat etc.). Im Handwerk ist das eher nicht. Deshalb kann man aber nicht von einer Bedrohung reden!
Und, wir kennen nur ihre Seite und wissen nicht, wie es wirklich abgelaufen ist. Eine Uni (oder jeder andere Betrieb) will nunmal den bestmöglichen Bewerber! Und selbst wenn es übertrieben arrogant ist, kann jeder es machen, wie er es will.
Und auch da kann man nicht von Mobben und Misshandeln reden!
Da du schon im Vorstellungsgespräch mit der Art dort unzufrieden warst, würde ich den Laden vergessen.
Also es wurde lediglich "Expertise und Erfahrung" durch "idealerweise Kompetenz und Erfahrung" ausgetauscht und "und/oder Implementation von It-Systemen" hinzugefügt.
Eine weitere drastische Änderung ist mir nicht aufgefallen.
Es wurden noch zusätzliche 2 Teilzeitstellen für Informatiker in dem Projekt ausgeschrieben.
Ob ein anderer verantwortlich ist bezweifle ich: es waren doch 10 Personen anwesend im Gespräch.
Ich hake die nun ab und hoffe die finden niemanden wie mich und bereuen ihr Verhalten. 👑