Hast du schonmal Rassismus während der Jobsuche erlebt?

idk98319356  12.03.2024, 18:42

An was soll ich des bemerken?

trans64 
Fragesteller
 12.03.2024, 18:55

An der Art beispielsweise.

idk98319356  12.03.2024, 18:56

Welche Art?

trans64 
Fragesteller
 12.03.2024, 19:29

Wenn z.B gesagt wird wir beschäftigen keine Ausländer:innen.

8 Antworten

Hast du schonmal Rassismus während der Jobsuche erlebt?

Nicht, dass ich wüsste. Ich hatte eher wegen meiner damaligen Arbeitslosigkeit lange keine Anstellung gefunden. Und aus dem Teufelskreis war es schwierig, heraus zu gelangen. Irgendwann hatte ich dann mal ein Vorstellungsgespräch bei einem Personalleiter, der mir eine Chance gab und von da an ging alles beruflich aufwärts. Beim letzten Jobwechsel war nicht einmal ein Vorstellungsgespräch notwendig, sondern es wurden nur noch arbeitsinterne Angelegenheiten verhandelt, da ich den neuen Chef durch vorherige Arbeit schon kannte, ebenso wie er mich.

Ich habe einen ausländischen Namen, da mein Partner nicht biodeutsch ist. Weder er noch ich, noch unsere Kinder haben daraufhin ( oder wegen des Aussehens) rassistische Erfahrungen gemacht.

Mir wird/wurde allerdings schon der Vorwurf des Rassismus gemacht. Früher hätte mich das gestört. Inzwischen sehe ich es fast als Auszeichnung an. Rassismus ist ja eigentlich alles und jeder ist bei Kritik sofort rassistisch. Dieser Vorwurf ist inzwischen normal und erstickt jegliche Selbstreflexion der kritikunfähigen Person im Keim.

Die Frage, die sich z.B. jeder stellen sollte bei einer Jobablehnung ist:

Habe ich wirklich die nötige Qualifikation dafür? Oder leider ich unter permanenter Selbstüberschätzung? Stimmen die basics, die Atmosphäre im Gespräch? Und nicht immer die Schuld bei anderen suchen, sondern durchaus auch selbstkritisch sein.

Wie nennt man eigentlich die Ablehnung Deutscher beim Jobangebot? Die werden offensichtlich alle immer genommen.

Nein habe ich nicht. Und ja, ich bin sehr offensichtlich nicht Deutsch vom Namen her.

Bin immer zu Vorstellungsgesprächen eingeladen worden und eigentlich daraus auch immer ein Jobangebot.

Aber ich sag so wie es ist : Ich gehöre zu einer Nationalität, die in aller Regel nicht so unbeliebt ist wie eventuell Andere.

Entsprechend gehöre ich auch nicht zur priorisierten Zielgruppe für Rassismus.

Ja

Als deutsche bin ich fast täglich Rassismus von Migranten und Ausländern ausgesetzt.

Ein Grund warum ich darüber nachdenke mit dem Kiffen an zu fangen.

trans64 
Fragesteller
 12.03.2024, 18:56

Das ist kein Rassismus!

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Nur, als ich mich mal bei einem Lieferdienst bewarb.

Der Inhaber nahm mich zur Seite, und erklärte mir, dass seine Kunden keinen älteren deutschen Ausfahrer erwarten, und dies nicht in sein Konzept passt.