Hätte die 6. Armee mit diesem Plan ausbrechen können?
Ähnlich schlug es Erich von Manstein vor. Eine Armee von außen den Kessel angreifen zu lassen, und versuchen den Kessel zu durchbrechen. Mit einer starken Luftbrücke im Rücken hätte die 6. Armee einen langsamen Rückzug antreten können. Natürlich waren an der Ostfront meines Wissens nach nur 16 Armeen, darunter 12 deutsche und 4 rumänische, aber man hätte eben Prioritäten setzen müssen.
4 Antworten
Zum Zeitpunkt der Schlacht um Stalingrad wurde die Rüstungsindustrie der Sowjets gerade hochgefahren und die nachschublage besserte sich wärend der Deutschen Rüstungsindustrie gerade immer mehr die luft ausging.
Das bedeutet dass selbst mit Luftbrücke die nachschublage schlecht gewesen wäre die Rumänen waren noch schlechter ausgebildet und ausgerüstet.
Man hätte die 6.Armee vielleicht in sehr dezimierter Form rausbekommen aber sicherlich nicht über den luftweg die 6.Armee hätte kein Flugfeld dauerhaht halten können.
Selbst wenn das funktioniert hätte, hätte es den Verlauf des Krieges nicht groß beeinflusst. Die ölquellen im Kaukasus waren nicht mehr erreichbar und der sowjetische Vormarsch wäre gekommen
Das Problem wäre gewesen, dass du eine Armee im offenen Feld gehabt hättest. In der eisigen Kälte und mit einer eher unzureichenden Ausrüstung wäre die Armee gefährdeter gewesen als in der Deckung von Häusern.
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Auch heute noch wird vor allem um Siedlungen erbittert gekämpft, weil diese mehr Schutz als offenes Feld bieten. Und eine funktionierende Luftwaffe hatten die Deutschen zu dem Zeitpunkt nicht mehr. jedenfalls nichts, um für eine Armee einen Fluchtkorridor freizuschießen.
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Eine Armee in Bewegung ist immer gefährdet. Das erleben gerade die Russen in umgekehrter Richtung.
Das war das Ziel des
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Unternehmen_Wintergewitter
das wie viele Aktionen des Dritten Reiches grandios ... gescheitert ist.
Weder hat die Luftbrücke funktioniert noch hatte die 6.Armee die Mittel um aus zu brechen und sich zur Verbündete Kräfte durchschlagen zu können.