Habt ihr schlechte Erfahrungen in deutschen Kinderheimen gemacht?
Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen
4 Antworten
Ich würde meine Kinder eher wildfremden Adoptiveltern anvertrauen als sie in ein Heim zu stecken.
Ich war in einem Kloster und das war alles andere als schön. Die Schwestern waren aggressiv, gewalttätig, gehässig. Heute kann ich mir gut vorstellen, das die ständigen Entbehrungen und Unterdrückungen, sie zu diesen bissigen Erziehern gemacht haben. Auch die christlichen Sprüche wie: "Wer sein Kind liebt, der züchtigt es!" trugen dazu bei.
Wenn Schulrat, Bürgermeister, Landrat oder Bischof zu besuch waren, dann wurde nach aussen Nächstenliebe demonstriert die uns wiederum mit dem Stock beigebracht wurde.
Auch in meinem späteren Leben begegnete ich immer wieder diesem religiösen scheinheiligen und heuchlerischen Getue, gepaart mit Gewalt und Aggression. Bei geistlichen Würdenträgern genauso wie bei religionsfanatischen Eltern.
Viele gehen jeden Sonntag in die Kirche und wenn sie dann nach Hause kommen, werden Frauen und Kinder geschlagen wenn das Essen nicht pünktlich am Tisch steht.
Leider gibt es das auch in unserer heutigen Zeit noch.
Was Kinderheime betrifft, gibt es bestimmt Unterschiede. Ich würde niemals Kinder religiös geprägten Heimen anvertrauen. Die Scheinheiligkeit und Gewaltbereitschaft ist auch heute noch erkennbar, wenn auch, aus gesetzlichen Gründen, vielleicht nicht mehr so extrem.
Ich war damals im Kinderheim, wurde dort von anderen Kindern gemobbt, geschlagen und auch von dem dortigen Kinderheim Personal sexuell missbraucht. Bis es dann zu dem Vorfall kam, ich war von je her pyromanisch veranlagt. ...
Hab gegoogelt was pyromanisch bedeutet, also wirklich Feuer legen und bei Bränden Freude erleben? Oder heißt das auch was anderes?
Mein Freund hat mir nur gutes davon Erzählt. Natürlich gibt es auch bestimmt negative Seiten.
Ich persönlich habe nur gute Erfahrungen gemacht