Habt Ihr das Gefühl in der Welt nur da zu sein, um zu funktionieren und ürgendwie über die Runden zu kommen?

8 Antworten

Nein. Definitiv nicht. Jeder Mensch hat das Recht, rundum glücklich und zufrieden zu sein. Wir sind doch nicht geboren worden, um nur zu funktionieren oder gerade mal so leidlich über die Runden zu kommen. Selbst mit schmalem Geldbeutel lassen sich Liebe und Glück leben. Zufriedenheit und Harmonie trägt man in sich, das kommt nicht von außen einfach mal so angeflogen oder liegt irgendwann im Briefkasten. Es ist die eigene Einstellung zu vielen Themen. Verändert man Standpunkt oder Blickwinkel, verändert sich vieles. Wir haben alle ein Dach über'm Kopf, Strom, einen PC auf dem Tisch, sonst wären wir hier ja nicht online. Es liegt allein an uns selbst, was wir aus all' dem, was wir haben, letztlich machen.

Manchmal und zeitweise schon.
Aber es ist nie stark gewesen, hat mich nie lange oder tief beeinflusst.

Ich erlaube mir ausreichend oft, nicht zu funktionieren, für nichts und niemandem.

Um nicht zu oft irgendwie über die Runden kommen zu müssen, versuche ich rechtzeitig auf Zeichen und so einzugehen, auch Probleme bewusst anzugehen, um Gutes für mich tun, Bedürfnisse erfüllen zu können.

Allerdings denke ich schon, dass wir wohl gewisse Aufgaben und Herausforderungen zu meistern haben. Dabei können wir funktionieren oder versagen. Beides kommt vor. Manche geben irgendwann dabei auf. Andere lernen aus ihren Fehlern und bleiben damit erfolgreich.
Das ist Einstellungssache.
Entscheidend sind ja nicht die Umstände selbst, sondern vielmehr das, was wir darüber denken und daraus machen.

Jeder hat mal ein Tief. Und jeder fragt sich "soll es das etwa gewesen sein?" - aber meist bin ich dankbar, was ich alles erleben, sehen, erfahren, kennen lernen darf. Und klar, in der heutigen Zeit gehört auch dazu, dass man sich vieles verdienen muss, waas man haben will (nicht nur im materiellen Sinne). Und irgendwann kommt auch die Erkenntnis, dass man gar nicht immer funktionieren muss, sondern dass man auch mal nein sagen kann, dass man sich auch mal selber was gönnen darf, dass man nicht immer nur im Strom mitschwimmen muss. Diese Erkenntnis stellt sich, denke ich, aber erst später ein, wenn man einen gewissen Punkt im Leben erreicht hat, ja, auch materiell bzw durch Fleiß.

Habe kein Problem über die Runden zu kommen, abgesehen davon aber ja. Arbeit ist gut stressig, nimmt deutlich zu viel Zeit ein, das trübt auch die Stimmung. Man funktioniert, aber sich wirklich ausreichend erholen oder glücklich sein, eher nicht.

Aber gibt natürlich auch Leute mit ganz, ganz anderen, deutlich ernsteren Problemen. Man muss sich hier aber keine Sorgen machen um ein Dach übern Kopf, um was zu beißen, gesundheitliche Versorgung etc. pp.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

Das Gefühl schleicht sich ab und zu ein, ja.

Ich probiere dann immer im Geiste Abstand zu nehmen, um ein andere Perspektive zu erhalten und zu relativieren.

Lieben Gruß 😊