Haben Turbomotoren im niedrigen Teillastbetrieb das Problem, dass die effektive Gesamt-Verdichtung mangels Ladedruck zu niedrig ist und somit mehr verbrauchen?
Denn der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors hängt ja stark von der Höhe des Verdichtungsverhältnisses ab, d.h. je höher desto geringer der Verbrauch.
Da im niedrigen Teillastbetrieb wenig Ladedruck anliegt, ist logischerweise auch die effektive Gesamtverdichtung niedriger als bei hoher Last.
1 Antwort
Durch die Drosselklappenverluste ist die Verdichtung im teillastbetrieb bei Benziner eh niedriger, auch bei Saugern. Beim turbobenziner kommt ihm hier eher der meist kleinere Gesamthubraum zu Gute, was den Verbrauch angeht.
Umgekehrt muss der turbo bei hoher Drehzahl und ladedruck das gemisch stärker anfetten wodurch der Verbrauch stärker ansteigt.
Deshalb ist es eher umgekehrt wie du vermutet hast. Das wiederum ist der Grund warum turbobenziner heute üblicher sind.
Niedriger! Ich meinte Niedriger! 😃 Sorry, war ein Tippfehler. Habe es korrigiert!
Peinlich...^^
Wie soll die Verdichtung durch die Drosselklappenverluste hoch sein??? Physikalisch unmöglich, dann entsteht doch eher ein Unterdruck im Ansaugtrakt