Haben Schießspiele eine Auswirkung auf die Psyche?
Haben Schießspiele eine Auswirkung auf die Psyche?
9 Antworten
Nein! Ich spiele sehr viel WOT und ballere mit Pantzern umher und das seit einigen Jahren regelmäßig. Außerdem schieße ich regelmäßig im Schützenverein mit meiner privaten Handfeuerwaffe als Sportschütze. Meine Psyche ist überragend gut!
Mich macht nicht das rumballern aggresiv sondern ganz andere Dinge im Spiel. Zum Beispiel die lags / rubberbanding, wenn andere Spieler exploiten oder cheaten, wenn der Spielebetreiber meint er müsse 16 Stunden das Spiel für Wartungsarbeiten runter fahren. Da werde ich schon recht sauer, aber deshalb jemand umbringen würde ich natürlich nicht. Es ist halt sehr ärgerlich. Da frag ich mich jedesmal ob es sich gelohnt hat das Spiel zu kaufen, denn moderne Shooter sind halt nicht gerade billig.
Natürlich. Immer.
Entweder, man kann dabei entspannen und hat Spaß, oder man ärgert sich, baut Frust auf und hat Stress.
Meine Verfassung ist somit sehr wahrscheinlich nach dem Spiel nicht die selbe wie vor dem Spiel.
Was ich allerdings nicht glaube: Dass Ballerspiele der Auslöser sind für Amokläufer, Attentäter usw., die dann "ähnlich wie in einem Spiel" durch ein Gebäude marschieren und alles platt machen.
Wer vorher schon keinen Respekt vor anderen hatte, wem die Werte abhanden gekommen sind, der hat vielleicht in diesen Spielen einen prima Nährboden für seine Gesinnung, aber der Schritt, "es" dann im realen Leben zu tun, ist doch ein ganz anderer.
Sogar denkbar, dass es Gewalt reduziert, weil "die Halbgaren" ihren Spielplatz haben, wo sie sich austoben können und keiner kommt zu Schaden....
Für einige ist es definitiv ungesund, weil sie viel zu oft und zu lange spielen, das reale Leben längst aus den Augen verloren haben und alles andere vernachlässigen.
Das geht allerdings nicht ausschließlich auf Ballerspiele zurück, diese Sucht können andere Games genau so auslösen.
Ein Spiel wird die Psyche eines Menschen nicht verändern, aber möglicherweise die Stärken / Schwächen des Menschen hervorheben. Es heißt ja, dass man jemanden am besten bei einem Spiel kennen lernt ...!
LG
Kommt auf deine Psyche an. Wer vorher schon nicht ganz dicht war, ist danach auch nicht besser, evtl sogar noch kaputter. Wer vorher normal war, ist es auch danach noch.
Ich zähle mich zu normal und hab zb an cs nicht dass Interesse verloren.
Du spielst im Freundeskreis gegeneinander und willst den Kumpel in die Pfanne haun, gemeinsam Gaudi haben. Ob Uno, Siedler von Catan, Risiko, Mensch ärgere dich nicht, WOW, Counterstrike oder Unreal Tournament ist dabei nebensächlich.
Oder aber du spielst Einzelplayer Mission, ein Spiel mit Handlung... Heute hat jedes Ballerspiel eine spannende Handlung. Wesentlich interessanter als im TV nur zuzusehen wie sich James Bond durch Agentenheere prügelt (wenngleich auch das gut und gern geht).
Nicht gravierend. Aber vertausche das erste i und das erste e, und du erhältst von Spielern ziemlich aggressive Reaktion.
Wer normal ist, verliert an dem öden Geballer nach ein oder zwei Spielrunden ohnehin das Interesse.