Habe ich genügend Zeit für einen hund oder würde ich ihn "vernachlässigen"?
Hi ich würde mir gerne einen samojede holen (keine sorge bin genügend informiert was man alles für ein hund machen muss und die kosten dass heißt dass ist eine andere sache) jedenfalls bin ich von 7-13 Uhr in der Schule und komme erst so 13:30 zuhause an und ein einen Tag habe ich immer bis 14:45 Schule und komme dann 15:20 ungefähr erst an (ich würde natürlich mit dem Hund vor der Schule einmal Gassi gehen) . Meine Mutter ist immer zuhause da sie nicht arbeitet und da sie ein Kleinkind hat(1 Jahre alt) dass heißt, dass der Hund nicht alleine wäre in der Zeit wo ich in der Schule bin und nach der Schule habe ich ziemlich ich viel Freizeit das heißt ich hätte wirklich sehr viel zeit für einen hund.
Meine mom wünscht sich auch noch ein haustier und deswegen finde ich dass ein Hund perfekt wäre, doch sie sagt, dass sie wenn ich in der Schule bin, sie nicht mit den hund raus kann da sie sich um mein bruder kümmern muss und deswegen wollte ich halt fragen ob es schlimm ist wenn der hund in dieser zeit wo ich in der Schule bin nicht raus kann (also wenn sie sehen würde dass der hund aufs Klo muss und da gleich hinkackt würde sie glaube schnell noch mit ihn raus wollen und wenn sie es nicht in der zeit schaffen würde, würde sie es natürlich wieder sauber machen) aber halt ich habe angst dass ich nicht genügend zeit habe weil ich ja schule habe und meine mom sich in dieser zeit wo ich in der schule bin auch nicht groß um den hund kümmern würde und ich erst nach der Schule und vor der schule zeit ahbe (und halt in den ferien und wochenende)
Sorry ich kann nicht so gut erklären aber ich hoffe irgendwer weiß was ich meine
9 Antworten
Nein, Du hast leider nicht genug Zeit für einen Hund. Tut mir leid, aber ein Hund kann nicht einfach 6-8 Stunden ignoriert werden, zumal sich die Anzahl Deiner Schulstunden in den kommenden Jahren auch noch steigern wird. Das funktioniert nicht.
Und was ist, wenn Du dann die Schule verlässt und eine Ausbildung machst oder studierst? Dann hast Du definitiv zu wenig Zeit für einen Hund. Und was, wenn Dein Bruder in die KiTa kommt und Deine Mama vielleicht wieder arbeiten will?! Dann ist der Hund tatsächlich mindestens so lange allein.
Mal ganz abgesehen davon, dass gerade ein Welpe eben eine 24h-Betreuung benötigt, die Deine Mutter definitiv nicht leisten kann.
Naja, aktuell bist du 14. Da kommt es weniger darauf an, was JETZT ist, sondern du solltest auch in die Zukunft denken. Hunde werden meist deutlich älter als 2-3 Jahre und du musst auch berücksichtigen, dass du in der Oberstufe oder Ausbildung nochmal deutlich weniger Zeit für den Hund haben wirst, als jetzt.
Auch die Situation deiner Mum sehe ich Problematisch... JETZT mag sie ein Kleinkind haben, doch in 3 Jahren, wenn das Kind dann im Kindergarten ist, möchte sie ggf. auch wieder arbeiten. Dann wäre der Hund den halben Tag lang alleine und das ist keinesfalls Artgerecht, sondern eine Quälerei für das Tier.
Auch dieses stumpfe Verlassen auf die Mutter von wegen 'ja, wenn der Hund mal muss, dann wird sie schon mit ihm rausgehen' ist in meinen Augen unangemessen, denn sie hat ja auch noch ein Kleinkind. Das müsste sie mitnehmen, doch bis das mal angezogen ist und in den Buggy gesetzt hat der Hund schon dreimal auf den Teppich gemacht. Vor allem wenn es noch ein sehr junger Hund ist, der soweit ich weiß auch häufiger mal raus muss als der ältere, der besser trainiert ist.
Vergleich es doch mal mit dem Kleinkind, das sie hat... kann das denn seine Ausscheidungen soweit einhalten, dass man es einmal um 7 und dann wieder um 15:30 aufs Töpfchen setzt?
Nein, bei kleinen Kindern muss sowas schnell gehen. Die warnen dich auch nicht 3 Stunden vorher vor, sondern sie müssen JETZT zur Toilette. Das ist bei einem Hund nicht anders.
Und wenn der kleine Bruder krank ist, dann könnte sie GAR NICHT mit dem Hund raus, denn du kannst ein krankes Kleinkind ja wohl schlecht in den Buggy wuchten und dann draußen rumkutschieren, nur weil der Hund mal muss. Dass man den Hund dann ggf. in den Garten lässt wäre die Alternative, die wohl viele wählen. Das geht auch... wenn ihr denn einen Garten HABT.
Das ist in meinen Augen alles nicht perfekt durchdacht, wenn ich ehrlich bin. Gerade wenn man als Teenager einen Hund möchte, braucht man eigentlich Eltern, die dahinterstehen. Wenn schon ein Hund da ist oder die ganze Familie einen möchte, dann ist es meist auch nicht unbedingt so ein großes Problem, wenn man selbst z.B. zum Studium wegzieht, weil ja die Eltern noch da sind und sich um den Hund kümmern.
Kompromissentscheidungen von wegen 'okay, wir holen ihn, aber es ist DEIN Hund' sind da in meinen Augen nichts gutes, vor allem weil ja in erster Linie das Tier drunter leidet.
Deine Mutter sagt, dass es ihr zuviel wird. Du nimmst trotzdem einfach als selbstverständlich an, dass es kein Problem für sie ist, wenn der Hund in die Wohnung scheißt und sie ihm auch noch hinterher putzen muss... Das ist schlicht unverschämt ihr gegenüber und auch keine tiergerechte Haltung, wenn man dem Hund beibringt, draußen hinzumachen und jetzt schon damit zu planen, dass er das wieder unterdrücken soll.
Dein Geschwisterchen hat Priorität.
Und denk weiter in die Zukunft: wie lange gehst du noch zur Schule und wohnst zuhause? Was ist, wenn du eine Ausbildung machst und /oder wegziehst?
Nein, du hast keine Zeit für einen Hund. Das wäre kein Leben für so ein Tier.
Vor allen Dingen bedenkt ihr alle immer nicht, dass es nicht darum geht mit dem Hund rauszugehen damit er pinkeln kann. Ein Hund will etwas erleben der braucht Spiel, Spaß, Spannung frische Luft Sonne usw. Der will nicht den ganzen Tag in der Bude eingesperrt sein. Ein Hund muss erzogen und sozialisiert werden. Das ist ein 24 Stunden Job am Anfang.Der wird deine Mutter zu Tode nerven. Du hast keine Zeit für den Hund, in ein paar Jahren schon gar nicht mehr und deine Mutter hat sich um ein Kleinkind zu kümmern und will den Hund eigentlich gar nicht.
Das sind keine guten Voraussetzungen. Bitte denkt nicht immer nur an euch sondern auch an das Tier. Auch ein Hund hat ein Recht auf ein vernünftiges Leben. Sonst landet er nämlich auch ganz schnell wieder wegen „Überforderung“ und Zeitmangel im Tierheim.
Lass das lieber. Ein Hund ist extrem viel Arbeit. Und so lange nicht rausgehen ist einfach nicht gut für das Tier. Und dan auch noch ein Kleinkind im Haus. Das ist viel zu viel Arbeit . Denk auch mal an deine Mutter. Die braucht auch Zeit für sich
Das wäre tatsächlich mal eine Ausrede, die ich noch nie gehört habe. 'Sehr geehrtes Arbeitsamt, ich würde mir ja gerne einen Job/eine Ausbildung suchen, aber ich habe einen Hund, der immer raus muss. Was wird dann aus dem?"