Gute Kamera + Objektiv für Planespotting?

3 Antworten

Irgendwie hoffe ich ja die Frage soll ein Scherz sein.

wenn du ein Modellflugzeug auf Reiseflughöhe fotografieren willst, dann ist dein Budget zwar ziemlich knapp, aber vielleicht geht das gerade noch.

schon bei einem Sportflugzeug wird das vom Boden aus mit keiner Kamera etwas.

Passagierjets fliegen in einer Höhe von mehreren 1000 m.

Etwas anderes ist das natürlich, wenn du die Flugzeuge aus einem hinterher fliegenden Flugzeug fotografieren willst.

Woher ich das weiß:Hobby – erste Spiegelreflex 1981, erste Digitalkamera 1999
SirKermit  05.04.2024, 08:17
Passagierjets fliegen in einer Höhe von mehreren 1000 m

als Ergänzung: Reiseflughöhe liegt typisch bei 10 bis 12 km, dazu kommt noch der Winkel über dem Beobachter. Dann sind wir ganz schnell bei 15 bis 20 km.

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Hallo

Nikon P1000, "mehr" geht nicht für das Budget bzw ich sag mal unter 3000€ (EOS R10, RF 800/11 2 Stück RF Telekonverter 2 fach

Deine Frage kann ich gut nachvollziehen, aber vorab in aller Kürze und schmerzhaft: geht nicht, wenn du Jets so scharf und detailgetreu abbilden möchtest, wie man es beim Planespotting sieht.

Selbst wenn es ein Objektiv gäbe, dann hast du immer noch rund 15 bis 20 Kilometer Luft zwischen dir und dem Jet. Die Luft wabert und bildet Schlieren, die die Schärfe vernichten, ebenso befinden sich viele kleine Staub- und Wasserteilchen auf dieser Strecke. Du kannst froh sein, wenn du bei für den Menschen halbwegs guter Sicht auf 500 Meter ausreichend scharf abbilden kannst. Von knackscharf rede ich da noch nicht einmal.

Zum Thema Objektiv: Canon hat vor Jahren mal ein EF 1200mm f/5,6 L USM auf den Markt gebracht, es wiegt um die 16 kg und kostete so grob 100000 Euro. -> https://ymcinema.com/2021/06/09/the-worlds-longest-af-lens-is-for-sale-original-price-90000-meet-the-canon-ef-1200mm-f-5-6-l-usm/

Die Astronomen haben es da an der Stelle etwas einfacher. Sie nutzen Belichtungszeiten bis in den Minutenbereich und führen zusätzlich das Fernrohr nach. Dabei entstehen je nach Belichtungszeit einige hundert und mehr Aufnahmen, die dann hinterher verrechnet werden, damit die atmosphärischen Störungen nicht mehr stören. Ein Planespotter kann das nicht.