Gute Fragen für Diskussion über PTBS?

4 Antworten

Wie wäre es, wenn Du fragtest, wie die Menschen darauf reagieren würden, wenn sie von jemanden wüßten, daß er etwas Schreckliches erlebt hat, und dann feststellen, daß er sich zurückzieht und anfängt, soziale Kontakte zu meiden und sich insgesamt irgendwie komisch verhält.

Die Rate von Personen, die sich nicht behandeln lassen, wodurch eine PTBS chronifizieren kann, ist immer noch recht hoch und die Reaktionen der Umwelt sind auch nicht selten unangemessen, was auch an einer geringen Sensibilisierung (wie für die meisten psychischen Erkrankungen) liegen dürfte. Sei es das ständige Erinnern an das Erlebte, das Hinnehmen des Rückzugs, Mobbing etc.p.p. . Auch ständig wiederholte "gute Vorschläge" können kontraproduktiv wirken. Das Beste, was man in der Klasse erreichen kann, ist eine Sensibilisierung.

Diese Diskussion kann man übrigens gut am Anfang führen, denn ungestützt werden die Antworten ehrlicher, freier und weniger verschult sein, um dann final die Aussagen aus der Diskussion "auszuwerten", ggf. mit einer nachgestellten Diskussion.

Ein schwieriges Thema für eine Diskussion.

Eine Frage die mir spontan einfallen würde, wäre die, was als "Trauma" gilt oder gelten sollte.

Ob die Frage zu kontrovers ist, musst du entscheiden.

In welchen Situationen kann man sie bekommen?

Ab welchen Zeitraum wird diese Diagnose gestellt?

Welche Anlaufstellen für Betroffene gibt es?

Welches Verhalten von Angehörigen ist hilfreich?

Was könnten für Symptome auftreten?

Warum messen zB Psychiater der PTBS bei Depressionen keine Bedeutung bei?