gretchen innerer monolog?

2 Antworten

  1. Sie hat den Schlaftrunk, den ihr Faust für ihre Mutter gegeben hat und der tatsächlich ein tödliches Gift enthielt, der M;utter zu trinken gegeben; sie ist daran gestorben und Gretchen fühlt sich daran natürlich mitschuldig, obwohl sie den Trank in der Meinung, es sei nur ein Schlaftrunk, weitergegeben hat, um mit Faust die Nacht verbringen zu können. Sie hat am Tod der Mutter nicht selbst als Täterin mitgewirkt, fühlt sich aber moralisch mitschuldig.
  2. Bruder Valentin wollte Gretchens "Schmach" (ein uneheliches Kind war im 15., 16.Jahrhundert eine ganz schwere Schmach auch für die Familie) AN DEM VERFÜHRER RÄCHEN; WURDE DABEI ABDER SELBST VON FAUST/MEPHISTO GETÖTET: Auch daran empfindet sie eine Mitschuld, weil ohne ihre verbotene Liebesbeziehung zu Faust Valentin nicht getötet worden wäre. Auch das keine Täterschuld, aber ebenso eine moralische Schuld.

Du sollst quasi schreiben, was Gretchen durch den Kopf geht, als ihr klar wird, dass sie für den Tod ihrer Mutter und ihres Bruders verantwortlich ist.

Schreib es so, als würde sie es jemanden erzählen, sich alles von der Seele reden, sich Vorwürfe macht, verzweifelt ist.

lydia2023 
Fragesteller
 12.03.2023, 16:26

sie hat valentin doch nicht getötet warum ist sie dann schuld daran ?

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SlightlyAnnoyed  12.03.2023, 17:22
@lydia2023

Sie gibt sich die Schuld (heißt j nicht, dass sie wirklich Schuld daran war). Hätte sie sich nicht verführen lassen, hätte der Bruder nicht gegen Faust vorgehen wollen.

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