Gott gendern? Dafür oder dagegen?

9 Antworten

Ich bin dagegen da mir persönlich immer bei gebracht wurde dass man sich Gott nicht "gestaltlich" (also auch vom Geschlecht her denke ich mal) vorstellen soll und das Gott alles und jeder sein kann oder so. Hoffentlich wird er nicht triple air sign oder so (das soll nicht beleidigend sein, falls das jemand so empfindet)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wo liegt der Sinn darin? Offensichtlich geht es uns viel zu gut.

"Zu viel Wohlstand, weckt viele Wünsche." Bei solchen Themen, Wünsche ich mir fast schon eine richtige Katastrophe, damit die Menschen wieder normal werden.

Weder noch, da 'Gott' weder ein Geschlecht darstellt noch ein Titel ist, sondern der Name selbst!

'Fantho' kann man auch nicht gendern, da es sich um einen Namen handelt...

Die Menschheit verblödet immer mehr und mehr!

Gruß Fantho

Meines Erachtens besteht dann die Gefahr, dass man sich noch mehr in Worten verliert als es eh schon der Fall ist. Ich finde es eh ziemlich ungeschickt, wenn man dem Konzept "Gott" überhaupt einen Namen verpasst.

Woher ich das weiß:Hobby

hello,

ich weiß gerade nicht, von welchem (katholischen) Jugendverband hier die Rede ist, aber da ich Teil des Verbandes bin, der Gott* vor zwei Jahren angestoßen hat, will ich auch kurz meinen Senf dazugeben.

Es wurde schon mehrmals gesagt, dass das Konzept 'Gott' nicht in menschlichen Kategorien zu fassen sei. Das stimmt so absolut - aber trotzdem haben die meisten Menschen, wenn sie an 'Gott' denken, einen alten weißen Mann im Kopf, also spielen Kategorien doch eine Rolle. (an der Stelle: beachtet das Bild des Artikels!)

Das * bei Gott* war von uns nicht als reiner Genderstern gedacht. Sondern vielmehr als Stolperstein, der auf eben diese Problematik hinweisen soll: Gott* ist keinem Geschlecht zuordbar, genauso wenig einer Hautfarbe oder anderen Merkmalen im Sinne von menschlichen Kategorien. Stolperstein in dem Sinne, dass es irritiert und hoffentlich einen Anstoß dahingehend gibt, das einzelne Menschen ihr Bild von Gott reflektieren und überdenken.

Was man von dem Ganzen halten mag ist eine andere Sache, aber das nur nochmal als Hintergrundinfo, wo das überhaupt herkommt :)