Glauben Muslime wirklich, dass der Koran von Gott geschrieben ist. Hinterfragen sie das nicht?

8 Antworten

Sie müssen das glauben , alles andere wäre gefährlich. Sogar in nichtmuslimischen Ländern werden sie bedroht, wenn sie "hinterfragen".

Yanis079  10.06.2023, 11:04

Falsch

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Esisthaltso686  06.12.2023, 20:09
@Yanis079

Falsch sagen kann jeder ,doch Erkennen nur die ,die ohne Bücher und Lehren ,mit Gottes Vernunft EINS sind.

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Yanis079  24.12.2023, 01:23
@Esisthaltso686

Ich als Muslim weiß, dass die Aussage absolut falsch ist. Im Qur'an wird es als Sünde dargestellt, andere Menschen seine Religion aufzuzwingen und das passiert definitiv nicht "in der Regel", vor allem nicht in den muslimischen Regionen. Wieso sollte man auch dazu gezwungen werden? Der Einzige Grund, wieso ein Mensch sich vom Islam abwendet, ist wenn die Gesellschaft und der Schaytan ihn irreleitet.

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Esisthaltso686  25.12.2023, 14:53
@Yanis079

Leider spricht aus dieser Aussage ,ich weiß.......usw eine Abgehobenheit, Überheblichkeit ,und das Mehrwertgefühl ,diese Arroganz, eines durch Bücher und menschliche Lehren ,ist eine total programmierte Form des Menschen .Ohne wirkliches Erleben, und Erfahren die nur durch Trotzhaltung mit dem Willen, aufrecht erhalten wird .Meine Vorstellung ist leider anders .Ich könnte beten und sagen ,Herr sei mir gnädig denn ich weiß nichts, und bin ein sündiger Mensch .Aber die Ahnungslosigkeit und der Zweifel sind mir zu eigen. Dennoch bist du mit mir. .Amen

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Leider gibt es allzuviele, die das tatsächlich glauben und nicht hinterfragen:(

Ich bin kein Moslem, könnte mir aber vorstellen dass sie der Ansicht sind, der Koran wurde den Menschen von Allah gegeben (offenbart). Aufgeschrieben haben ihn natürlich Menschen. Aber der Inhalt kommt von GOTT. Etwas ganz anderes sind die Interpretationen des Inhaltes. Hier spielt der Verstand den Menschen oft einen Streich.

Menschen sind in ihrem Ursprung geistige Wesen. In diesem ursprünglichen Zustand war Schrift zur Kommunikation nicht nötig. Es brauchte kein Buch mit Regeln des Zusammenlebens. Mit der Materialisierung (Verdichtung) von Geist, sind starke Einschränkungen der Sinne verbunden. Damit ging auch eine Entfernung/Trennung von der Quelle allen Seins einher. Um sich dieser Quelle wieder zu erinnern waren und sind in unserem heutigen materialisierten Zustand Hilfsmittel erforderlich. Zu diesen Hilfsmitteln zählt auch die Sprache und die Schrift.

Jemand hat mal gesagt, alles Wissen ist im Universum bereits vorhanden, es muss den Menschen nur noch gegeben werden. Das kann auf verschiedene Weise geschehen. Ich denke schon lange, wir Menschen erfinden nichts, sondern haben im wahrsten Sinne des Wortes Eingebungen. Uns werden Dinge (ein)gegeben.

Was für den Koran gilt, gilt in ähnlicher Form auch für die Bibel.

Gruß Matti

joergbauer  10.06.2023, 10:33

Im Unterschied zur Bibel (mindestens 40 miteinander harmonisierende und verschiedene Schreiber in einem Zeitrahmen von 1600 Jahren) wurde der Koran nur von einem Menschen verfasst, der sogar noch Analphabet gewesen sein soll. Was ist glaubwürdiger?

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stescope  10.06.2023, 20:33
@joergbauer

Nichts von alle dem. Ob einer Macht ausübt oder 40, die sich koordinieren, macht keinen Unterschied ;-)

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joergbauer  11.06.2023, 09:45
@stescope

Doch - ganz sicher macht das einen Unterschied. Wenn einer behauptet die Wahrheit zu sagen - wer kann das bestätigen und als wahr oder unwahr erkennen? Die Gefahr der Irreführung ist bei einer Person weit größer als wenn das 40 Schreiber tun die auch noch zu ganz unterschiedlichen Zeiten lebten und sich einander bestätigen. Deine Behauptung stimmt überhaupt nicht und macht auch keinerlei Sinn.

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stescope  11.06.2023, 10:43
@joergbauer

Woher willst du wissen, ob es nur 40 Schreiber waren? Vielleicht waren es 60, und 20 wurden gecancelt. Welche Voraussetzung musste ein Schreiber haben, damit er den Zuspruch aller anderen Beteiligten hatte? Wer hat die Schriften der 40 anerkannt? Welche wurden alle abgelehnt, oder sind die nicht bekannt? Wenn 40 Schreiber harmonisiert habe, war also kein einziger Betrüger darunter, der signifikant aus der Reihe tanzte? Oder haben die sich vielleicht aus guten Gründen harmonisiert?

Ob einer oder 40 spielt keine Rolle, es zeugt nur von unterschiedlichen Infrastrukturen im Aufbau der Religion...

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Esisthaltso686  17.01.2024, 20:40
@joergbauer

Ist zwar 7Monate alt, dieses Thema;doch immer wieder wert darüber nach zu denken.Aber das Mittel des Vergleichsdenkens um eine Angelegenheit wahrer oder wichtiger hervor heben ,halte ich für den größten menschlichen Fehler. Nach meiner zeitlich gesammelte Meinung ist ,jedes Vergleichsdenken ,ein Gift für das friedliche und harmonische Zusammenleben von Zeitwesen, die wir Menschen ja sind.Jede Religion, und Weltanschauung ,und jedes wertvolle richtungsweisene Schriftstück,hat immer mindestens ein Stückchen Wahrheit in sich. Man sollte anerkennen,dass alles bereits vorhanden ist.Auch wenn bei jedem der Gedanke der Änderungsmöglichkeit besteht. Es kommt immer so, wie es sein wird ,und niemals anders.Mit einer Romanfigur alleine ,möchte ich meine Ahnungslosigkeit nicht kompensieren.Es gibt mehr viel mehr.

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joergbauer  17.01.2024, 21:51
@Esisthaltso686

Aber wenn es der menschlichen Bewertbarkeit obliegt was wahr und unwahr ist oder erscheint, dann sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Es gibt aber jemanden der für die absolute Wahrheit steht: Jesus Christus (Johannes 14,6). IHN kann man erfahren - im Glauben und muss nicht mehr Rätsel lösen.

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Esisthaltso686  20.01.2024, 18:34
@joergbauer

Danke für die Antwort.Jesus Christus nicht als Geschichtenbuch,sondern als Sinnbild für das ewige SEIN in mit uns.Er ist der Weg die Wahrheit und das Leben.In keinerZeit sondern Jetzt und Immer.

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Bodesurry  10.06.2023, 21:20

Nicht von Gott (Bibel) sondern von Allah. Den Gottesbegriff Allah gab es im Nahen Osten schon lange vor dem Islam/Koran.

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Meines Wissens glauben sie eher an eine Art Stille-Post-System. Allah hat es seinem Engel Gabriel gesagt, der hat es Mohammed gesagt. Mohammed hat es dann seinen Anhängern gesagt und mehr oder weniger vergessen.

https://www.orientierung-m.de/muslime-verstehen/minikurs/koranentstehung/

Besonders in der späteren „medinischen Periode“ notierte man Texte auf Schreibmaterial. Darunter waren kleine Steine, Leder, Knochen und Baumrinde. Seine ersten Offenbarungen waren einprägsame Reime. Offenbarungsverse, die er später weitergab, waren dagegen in Prosa abgefasst. Die Reihe der Offenbarungen ist nicht chronologisch im Koran angeordnet, weil es sich um eine lose Sammlung handelte. Die Verse wurden zur Zeit Mohammeds nicht chronologisiert und nicht gesammelt. Mohammed selbst vergaß sogar Koranverse. Wie im Hebräischen hatten die altarabischen Schriften keine Vokale (z. B. das Kufische). Daraus ergeben sich verschiedene Möglichkeiten, sie mit Vokalen zu lesen und dadurch Bedeutungsverschiebungen. Deshalb gibt es laut Mohammed sieben Lesarten des Koran mit verschiedenen Worten und Bedeutungen. Heute ist davon aber nur noch eine gängig.

Das ist ja immer die Ausrede der Muslime, wenn man einen eindeutigen Fehler im Koran nachweisen kann, dass dies wohl der menschliche Einfluss durch die Stille Post wäre und Allah, bzw. Gabriel, etwas gaaaanz anderes gemeint habe.

Unabhängig davon, ob sie nun glauben, dass der Koran Wort für Wort von Allah stammt, gibt und gab es schon immer wieder fortschrittlicher denkende Islamwissenschaftler, die versuchen, den Koran mehr historisch-kritisch zu betrachten und auch zeitgemäßer zu interpretieren. Ein gutes Beispiel für einen fortschrittlichen Islamwissenschaftler war der Prof. Nasr Hamid Abu Zaid, der wegen seiner Erkenntnisse sogar seine Heimat in Ägypten zeitweise verlassen musste und in den Niederlanden ins Exil ging.

https://www.islamportal.at/beitraege/artikel/nasr-hamid-abu-zaid-leben-und-ansaetze