Gilt für Transmänner, der Muttertag und Vatertag?

8 Antworten

Wenn jemand als Mann lebt, warum sollte er am Muttertag gefeiert werden wollen und umgekehrt?

Wenn ein Transmann ein Kind gebährt oder eine Transfrau ein Kind zeugt ist das in der Regel nur zum Zweck ein leibliches Kind zu haben weil es andersrum nicht geht, sonst wäre ein Transmann sicherlich lieber der Erzeuger und umgekehrt.

Von daher ist nach der Geburt in der Regel in diesen Familien die Rolle ansonsten wieder ganz normal aufgeteilt. Der Mann bekleidet die Rolle des Vaters und die Frau die der Mutter. Entsprechend möchten die Leute dann auch am passenden Tag gefeirt werden und nicht am anderen Tag oder gar an beiden.

Ein gesonderter Tag ist erst recht quatsch, Transpersonen wollen als normaler Mann/normale Frau wahrgenommen werden und keine Sonderstellung.

Transmann ist Vatertag.

Transfrau ist ohne Kinder Frauentag und mit Kinder Muttertag und/oder Frauentag.

An Muttertag wird die Mutter gefeiert, am Vatertag der Vater - diese Tage richten sich schließlich nicht nach dem Geschlecht, sondern der Rolle.


SoldiFox 
Fragesteller
 26.03.2023, 13:22
diese Tage richten sich schließlich nicht nach dem Geschlecht, sondern der Rolle.

Perfekt.

Was hindert jetzt die Leute daran, an den entsprechenden Tagen, sich in die Rolle ihrer Wahl zu stellen?

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Adomox  26.03.2023, 13:23
@SoldiFox

Du meinst eine trans Frau, die Mutter ist, soll sich zu Muttertag feiern lassen, und ein trans Mann, der Vater ist, zu Vatertag? Ich bin ziemlich sicher, dass solche Mütter und Väter das durchaus machen.

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SoldiFox 
Fragesteller
 26.03.2023, 13:33
@Adomox
Ich bin ziemlich sicher, dass solche Mütter und Väter das durchaus machen.

Findest du das schlecht oder gut?

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Adomox  26.03.2023, 13:37
@SoldiFox

Wieso sollte ich schlecht finden, dass Mütter und Väter sich an den entsprechenden Tagen feiern lassen?

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SoldiFox 
Fragesteller
 26.03.2023, 13:46
@Adomox
Wieso sollte ich schlecht finden, dass Mütter und Väter sich an den entsprechenden Tagen feiern lassen?

Ich verstehe jetzt nicht, inwiefern die Aussage von dir ,,Ich bin ziemlich sicher, dass solche Mütter und Väter das durchaus machen." einen tieferen Sinn hatte, wenn du nur mit ausgesagt hast, dass es Mütter/Väter gibt, welche sich zum Muttertag/Vatertag gratulieren lassen.

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Adomox  26.03.2023, 13:48
@SoldiFox

Trans Frau, die Mutter ist, feiert Muttertag.
Trans Mann, der Vater ist, feier Vatertag.

Wenn diese Menschen das machen möchten, können sie das gerne machen - sie sind ja Mütter bzw. Väter. Wieso sollte ich da etwas gegen haben?

Entsprechend verstehe ich deine Frage auch nicht: Mütter und Väter lassen sich an jeweils an einem dieser Tage feiern, völlig egal, ob sie nun cis oder trans sind.

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SoldiFox 
Fragesteller
 26.03.2023, 16:34
@Adomox
Trans Frau, die Mutter ist, feiert Muttertag.
Trans Mann, der Vater ist, feier Vatertag.

Du behauptest also, dass Männer, Väter sind und Frauen, sind Mütter?

Wenn das stimmt, dann sind doch Transmänner, welche ihr Kind, vor der Transition erhalten haben, zeitgleich Mütter und Väter.

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Adomox  26.03.2023, 16:37
@SoldiFox

Nein, das stimmt nur deiner kruden Logik nach. Wer die Rolle "Mutter" lebt, ist nicht davon abhängig, wer das Kind zur Welt gebracht hat. Bei cis Frauen stimmen Rolle und Austragung zwar oft überein, aber auch nicht immer.

Du vermischst hier den biologischen Vorgang der Schwangerschaft/Geburt mit der sozialen Rolle einer Mutter.

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SoldiFox 
Fragesteller
 26.03.2023, 17:00
@Adomox

Sorry, aber diese sozusagen Logik, welche du anwendest, basiert auf der Idee, dass alles relativ ist und somit, kann deine Logik, für sich selbst, nach deiner Grundlage, nur relativ sein, aber ganz bestimmt nicht, vom Prinzip richtig.

Was meint, du hast die krude Logik.

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Adomox  26.03.2023, 17:05
@SoldiFox

Wenn du mir nicht folgen kannst, ist das nicht mein Problem - ganz ehrlich. Trans Mütter sind Mütter, trans Väter sind Väter. Sie sind nicht beides und können auch nicht nach Wahl zwischen den Rollen wechseln.

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SoldiFox 
Fragesteller
 26.03.2023, 17:40
@Adomox
Wenn du mir nicht folgen kannst, ist das nicht mein Problem

Das stimmt, ich kann dir nicht folgen, was aber auch du verschuldest.

Vorher:

Trans Frau, die Mutter ist, feiert Muttertag.
Trans Mann, der Vater ist, feier Vatertag.

Aus dem wurde:

Trans Mütter sind Mütter, trans Väter sind Väter.

Was komisch ist, da ja eine Transmutter, eigentlich ein Vater wäre, welche sich als Mutter identifiziert.

Und mit der Aussage:

Wer die Rolle "Mutter" lebt, ist nicht davon abhängig, wer das Kind zur Welt gebracht hat.

Sagst du ja selbst, dass jeder Mensch, eine Mutter sein kann, da es eine Rolle ist.

Wobei mit dem Satz:

Sie sind nicht beides und können auch nicht nach Wahl zwischen den Rollen wechseln.

Es nicht mehr der Fall ist, dass die Rolle Mutter, man sich aussuchen kann.

Wie auch immer ...

Erklär doch mal, was überhaupt, die Trans-Mutter und der Trans-Vater eigentlich ist!

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Adomox  26.03.2023, 17:50
@SoldiFox

Eine Frau, die trans und Mutter ist, ist eine trans Mutter. "Trans" ist ein Adjektiv - analog ginge das z.B. auch mit "blond":
Eine Frau, die blond und Mutter ist, ist eine blonde Mutter.

Also:
Eine Frau, die trans und Mutter ist, ist eine trans Mutter.
Ein Mann, der trans und Vater ist, ist ein trans Vater.

Mütter feiern Muttertag, Väter feiern Vatertag. Ob Mütter und Väter cis oder trans sind, ist dabei völlig irrelevant.

"Mutter" und "Vater" sind Rollen, wenn man diese Begriffe als soziales Konzept versteht: Mutter ist die Person, die weiblich ist und entsprechende Aufgaben gegenüber einer anderen Person erfüllt; gleiches gilt analog für "Vater". Diese Konzepte und die mit ihnen verbundenen Aufgaben sind es, die an Mutter- und Vatertag gefeiert werden.

"Mutter" und "Vater" kann aus streng biologischer Sicht auch Samenempfänger und Samenspender bedeuten --- genau das wird aber eben nicht gefeiert; zumindest nicht in der Gesellschaft, in der ich aufgewachsen und zuhause bin. Ginge es nämlich um diese rein biologische Definition, würde eine Mutter mit adoptierten Kindern keinen Muttertag feiern, würde ein Stiefvater am Vatertag nicht gefeiert werden.

Du wirfst hier die soziale mit der biologischen Definition in einen Topf und gehst davon aus, dass die trans Mutter als potenziell samengebende und der trans Vater als potenzielle samenempfangende Version wegen einer "Doppelbesetzung" beide Tage feiern kann. Dies ist aber, wie bereits erklärt, nicht der Fall.

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Adomox  26.03.2023, 17:53
@Adomox
samenempfangende Version

Das sollte natürlich "Person" heißen.

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SoldiFox 
Fragesteller
 26.03.2023, 19:10
@Adomox
"Mutter" und "Vater" sind Rollen, wenn man diese Begriffe als soziales Konzept versteht: Mutter ist die Person, die weiblich ist und entsprechende Aufgaben gegenüber einer anderen Person erfüllt;

Das macht dann aus jeder Lehrerin, eine Mutter aber auch aus jeder Angestellten, welche entsprechende Aufgaben gegenüber einer anderen Person erfüllt, eine Mutter.

Du wirfst hier die soziale mit der biologischen Definition in einen Topf und gehst davon aus, dass die trans Mutter als potenziell samengebende und der trans Vater als potenzielle samenempfangende Version wegen einer "Doppelbesetzung" beide Tage feiern kann.

Zunächst einmal, kann es keine soziale Definition von einer Frau geben, wenn es keine biologischen Männer o. Frauen gibt.

Es muss zuerst, den Mann o. dir Frau geben, welche eine soziale Rolle kreiert und ausführt, damit es überhaupt, zu der sozialen Rolle von Mann o. Frau kommen kann.

Außer, du unterstellt den Rollen, welche es gibt, dass sie bereits weiblich o. männlich sind, worauf dann ein jeder Mensch, sie einnehmen kann.

Was dann meint, dass die Menschen für sich, weder Mann noch Frau sind, sondern nur das, was sie für eine Rolle spielen und die Rolle, ist es dann, was sie zu Männern o. Frauen macht.

Aber wenn das der Fall ist, dann kann sich kein Mensch, die Rolle aussuchen, weil ja der Mensch, nicht darüber entscheidet, was weiblich o. männlich ist, sondern die Welt in der er lebt, ihm die Rolle von Mann o. Frau auflegt.

Und japp ... das nennt man dann Wirklichkeit o. Schicksal, was mehr oder weniger, bei dir auch durchkommt, da du selbst meinst, dass man sich den Vatertag o. Muttertag, nicht aussuchen kann, sondern, eines von beiden für einen gültig ist.

Wenn man es sich aber aussuchen darf, spricht nichts dagegen, dass man beides beansprucht.

Hinzu kommt auch noch, dass wenn du das ganze, als Rollen bezeichnest, du von Schauspielern sprichst, was dann auch Sinn macht, dass sie sich ihre Rollen aussuchen können.

Was aber nichts daran ändert, was sie in Wirklichkeit sind, eben nur Schauspieler.

In dem Punkt, zeigt sich dann auch, dass das Geschlecht, was als soziales Konstrukt bezeichnet wird, nicht durch das Gender wie Trans/ Non-binär usw., widerlegt oder beiseite gelegt wird, sondern Trans/Non-Binär usw. nur ein neues soziales Konstrukt ist, was natürlich, auch nicht richtig sein kann, sondern eben nur, eine Erfindung der Gesellschaft.

So wie Skater oder Raver usw. welche eine Erfindung der Menschen sind, dessen Rolle, wer auch will, einnehmen kann, da es denn ''natürlichen'' Skater oder Raver, ja nicht gibt.

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Adomox  26.03.2023, 19:11
@SoldiFox

Ich bin raus hier, du möchtest oder kannst es nicht verstehen.

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Kommt darauf an, ob sie Mutter oder Vater sind!

So what?

Also du weißt selber das das was du da von dir gibst absoluter Blödsinn ist. Aber msn kennt es ja von dir nicht anders da du es darauf anlegst zu provozieren und die Leute die dagegen sind (wo du zu gehörst) nur noch mehr anzustacheln.

Ein Transmann ist, auch wenn er das Kind zur Welt bringt der Vater, dementsprechend zählt der Vatertag und wenn nun das Gegenstück das an der Zeugung betätigt war eine Transfrau ist, zählt sie als Mutter und hat dementsprechend den Muttertag.