Gibt es ein Leben nach dem Tod?

16 Antworten

Hallo Beninator008,

viele Religionen haben die Vorstellung geprägt, dass es nach dem Tod ein Weiterleben in irgendeiner Form gibt. Stimmt das wirklich? Die Bibel nimmt zu dieser Frage eindeutig Stellung. Das was sie sagt, ist klar und sehr leicht zu verstehen.

Dem ersten Menschen, Adam, wurde, nachdem er gesündigt hatte, folgendes angekündigt: „Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren“ (1. Mose 3:19). Aber lebt denn nach dem Tod nicht irgendetwas von uns weiter? Die Bibel sagt:

„Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Wie dieser Text deutlich zeigt, gehen wir in einen Zustand der Nichtexistenz über. Allerdings bleiben wir darin nicht für immer!

Die Bibel spricht aber auch davon, dass es für die Toten eine großartige Aussicht gibt: die Auferstehung! Was ist darunter zu verstehen? Der Begriff "Auferstehung" kommt im NT 40 mal vor und bedeutet wörtlich "Aufstehen". Der entsprechende Ausdruck im AT bedeutet "Wiederbelebung der Toten". Das ist allerdings nur durch Gottes unbegrenzte Macht möglich!

Was aber wird nun auferweckt werden? Natürlich nicht der längst zu Staub verfallene Körper, sondern dieselbe Person, die gestorben ist! Durch die Auferstehung wird also das Lebensmuster des Betreffenden wiederhergestellt — seine Persönlichkeitsmerkmale, alle Einzelheiten seiner Identität und all seine Erinnerungen. Dem Betreffenden wird es so vorkommen, als sei er aus einem tiefen Schlaf erwacht. Und auch Jesus vergleicht den Zustand der Toten mit dem Schlaf.

Als Jesus einmal im Begriff stand, seinen verstorbenen Freund Lazarus aufzuerwecken, sagte er zu seinen Jüngern: „Unser Freund Lạzarus ist eingeschlafen, aber ich gehe jetzt hin, um ihn zu wecken.“ Die Jünger sagten: „Herr, wenn er schläft, wird er gesund werden.“ Jesus hatte jedoch von seinem Tod gesprochen. Sie aber dachten, er hätte vom normalen Schlaf geredet. Da sagte Jesus klar und deutlich: „Lạzarus ist gestorben“ (Johannes 11:11-14).

Kurze Zeit später auferweckte Jesus Lazarus. Berichtete Lazarus etwas davon, dass er nach seinem Tod an einen jenseitigen Ort gegangen wäre? Nein, nicht ein Wort! Zweifellos hätte er das getan, wenn es für ihn irgendwie weitergegangen wäre.

Es gibt daher kein Leben nach dem Tod, in welcher Form auch immer, wohl aber eine Auferstehung zu neuem Leben!

LG Philipp

Aus meiner Sicht als bibelgläubiger Christ kommt es (wie bei Jesus Christus schon geschehen, wodurch er den Tod überwunden hatte) nach dem Tod

(zum von Gott dafür vorgesehenen Zeitpunkt in der Zukunft)

für alle Menschen zur Auferstehung aus den Toten (bis dahin bzw. in der Zwischenzeit existiert aber der Geist weiterhin im Jenseits, worauf ich jetzt aber mal nicht weiter eingehe, weil beim christlichen Glauben ab dem Tag der Auferstehung die jeweilige körperliche Ewigkeit für jeden Menschen beginnt).

Entweder zur ersten Auferstehung:

  • Zum ewigen Leben. (Für diejenigen, die an dieser Auferstehung teil sind, wird Gott (in und durch Jesus Christus) am Ende eine neue Erde erschaffen, wo das Leben friedlich und gerecht sein wird, es kein Leid, keinen Tod und keine Krankheiten mehr gibt. Es wird eine wunderbare Welt sein.)

Oder zur zweiten Auferstehung:

  • Zum Gericht Gottes, wo man als Konsequenz für die eigenen Verfehlungen (also das meint schlechte Taten, die außerhalb von der Liebe sind) gerichtet wird und dann aller Voraussicht nach zum sogenannten "zweiten Tod" verurteilt wird. Der zweite Tod ist ein Synonym für die sogenannte "Hölle", die die Bibel auch als Feuersee bezeichnet. Es ist ein schrecklicher Ort, wo es auf ewig nur noch Schmerz und Leid gibt. Gott lässt die Menschen aber nicht einfach so in die Hölle gehen. Die Hölle ist ein Ort für die Menschen, die den Ruf Gottes in ihrem Leben (Gott ruft jeden rettungsbedürftigen Menschen zu sich) missachtet haben und nun sozusagen von der eigenen unvergebenen Schuld gequält werden.)

Um uns nun aber vor Gottes Zorngericht und der damit verbundenen Ewigkeit im Feuersee/Hölle zu bewahren, wurde Gott in seinem Sohn Jesus Christus Mensch, lebte ein perfektes Leben (dass wir nicht leben können) und bezahlte am Ende stellvertretend für unsere Schuld den Preis mit seinem Leben dafür am Kreuz, damit wir (trotz unser Verfehlungen) vor einem heiligen und gerechten Gott als gerechtfertigt dastehen können.

Das hat Jesus getan, weil wir sehr wertvoll in Gottes Augen sind.

Wer

  • an Jesus Christus und das von ihm für uns vergossene Blut glaubt (und in dem Zusammenhang auch daran glaubt , dass er von den Toten auferstanden ist und jetzt lebt)
  • seine Schuld vor ihm bekennt
  • ihm die Führung über das eigene Leben überlässt

der kann sich als gerettet ansehen.

Es geht beim christlichen Glauben um Liebe und Beziehung mit dem dreieinigen Gott (also dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist, die zusammen eine Einheit bilden) und dass man aus Gottes Liebe heraus dann auch seine Mitmenschen liebt.

Gott liebt dich und hat einen guten Plan für dein Leben. Ich kann für mich sagen, dass ich Jesus gefunden habe und er für mich wirklich lebt. Durch seinen Heiligen Geist ist Beziehung zu Gott für mich etwas täglich Erlebbares geworden.

Gott ist mir nahe, er macht mich wirklich frei und erfüllt mich durch seinen Geist unter anderem mit innerem Frieden und Freude. (Das kannst du jetzt glauben oder nicht glauben) Ich durfte auch viele Lebenssituationen bzw. Dinge in meinem Leben erleben, die mich in meinem Glauben gestärkt haben, sodass ich jetzt aus fester Überzeugung sagen kann,

dass Gott gut ist und dass er treu ist!

Er ist für mich ein Schild und eine sichere Festung, auf die ich vertraue.

Natürlich ist Christsein auch mit einem Prozess verbunden und es ist (zumindest ist das meine Erfahrung) gerade am Anfang nicht alles so einfach, wenn man Jesus als Herrn und Retter für sich angenommen hat. Es braucht seine Zeit bis man fest im Glauben ist. (Das ist ganz normal)

Heute darf ich mit der Gewissheit leben, dass Gott mich liebt, das Beste für mich will und mich nicht im Stich lassen wird. Das ist einfach wunderbar! Gott ist gut!

Jesus kann nach meinem Glauben nur ein ehrliches und von reinen Herzen gemeintes Gebet weit von uns (auch von dir ganz persönlich) entfernt sein! (Und wenn es vielleicht erstmal einfach nur die Worte: "Herr Jesus, wenn es dich wirklich gibt, dann zeige dich mir" sind.)

Es ist deine Entscheidung, ob du glauben möchtest. Durch Gebet kannst du Kontakt mit Gott aufnehmen, während die Beschäftigung mit der Bibel eine der Möglichkeiten ist, mit der Gott gerne Kontakt zu dir aufnimmt. In der Bibel kannst du Gott auch näher kennenlernen.

Fang bei Interesse am besten mit dem neuen Testament an zu lesen. Vieles aus dem alten Testament lässt sich auf Grundlage des neuen Testaments besser nachvollziehen bzw. überhaupt erst verstehen. Bitte Gott darum, dass er dir Verständnis über sein Wort geben möge und lies lieber weniger und dafür tiefgründiger (also lass dir das Geschriebene durch den Kopf gehen) als viel und oberflächlich. Ich wünsche dir Gottes Segen und viel Freude beim Bibel lesen, insofern du dich dazu entscheidest :)

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Ich bin Christ und deshalb davon überzeugt, dass der Tod für mich der Übergang in ein neues Leben sein wird, in der Gegenwart Gottes (umgangssprachlich Himmel genannt).


Beninator008 
Fragesteller
 12.11.2023, 22:04

Nur mit anderen Christen oder auch mit guten Menschen die nie an Gott geglaubt haben?

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annie80  12.11.2023, 22:08
@Beninator008

Meine Meinung: Es hängt davon ab, ob man Zeit seines Lebens die Möglichkeit (bzw das Wissen) hatte, sich für Jesus Christus zu entscheiden.

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Beninator008 
Fragesteller
 12.11.2023, 22:10
@annie80

Ich habe Beispielsweise eine Cousin der vor kurzer Zeit unerklärlichen starb und sehr plötzlich. Er war ein guter Mensch und hat immer geholfen wenn man ihn brauchte. Er war jedoch kein gläubiger, werde ich ihn dennoch wiedersehen

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annie80  12.11.2023, 22:15
@Beninator008

Gar nichts. Ich vertraue da einfach auf Gott. Er ist gnädig, aber auch gerecht.

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Nein, für mich ist der Tod das Ende.

Auf mich wirkt es nur irre, wenn Menschen im 21. Jahrhundert glauben, der tote Körper könne gleichzeitig im Grab verrotten und in irgendwelchen Himmelsphären happy sein.


Beninator008 
Fragesteller
 12.11.2023, 20:44

Naja, der körper ist ja nicht die Seele. Also es gibt ja tendenziell 2 Komponenten

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Lowsugar  12.11.2023, 20:48
@Beninator008

Ganz abwegig. Um "glückselig" zu sein, braucht man einen vollständig arbeitenden Körper. Augen zum sehen, Tastsinn zum Fühlen, ein Gehirn zum Auswerten, ein Gedächtnis usw. usw. Dass es eine "Seele" im religiösen Sinne gäbe, ist äußerst unbewiesen.

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Beninator008 
Fragesteller
 12.11.2023, 20:50
@Lowsugar

Also gibt es für dich keine Seele, sondern nur den körper?

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Lowsugar  12.11.2023, 20:54
@Beninator008

Lügenpriester schwatzen dir seit Jahrtausenden die immergleichen Dinge vor, für die sie nicht die geringsten Beweise haben. Das hat gut funktioniert im Jahr 100, als noch keiner von den biologischen und physikalischen Gegebenheiten eine Ahnung hatte. Aber bei Mindestbildungsstand klappt das neute nicht mehr.

Eine Seele im religiösen Sinn existiert natürlich NICHT.

Es gibt eine Gefühlswelt im Gehirn, die mit dem Tod vollständig und dauerhaft erlischt.

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