Gibt es bei der Buchung von Bestandskonten (Bilanz) wirklich nie eine Gewinnauswirkung?

1 Antwort

Wenn man die ganze Buchung auf der Bilanz macht, dann geht es schon auf, und man hat nichts mehr übrig, um es in die GuV zu buchen...

Zum Beispiel, die Aufnahme eines Kredites. Da erhöhen sich die Barmittel auf der Aktivseite, und man hat eine neue Verbindlichkeit auf der Passivseite. Die Bilanz verlängert sich, aber wenn man einen Kredit aufnimmt, ist das erfolgsneutral. Man hat das Geld ja nicht verdient.

Vielleicht muss man für den Kredit eine Gebühr bezahlen. Die beinflusst dann ein Erfolgskonto. Der gleiche Geschäftsvorfall kann sowohl Bilanz als auch GuV betreffen. Aber in deinem Beispiel ging es ja nur um die Aktiv-Passiv-Vermehrung (Bilanzverlängerung).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wirtschaftsingenieurwesen
ccskyllen 
Fragesteller
 04.02.2020, 19:30

Also gibt es keinen Gewinn/Verlust in der Bilanz?

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User637236  04.02.2020, 19:41
@ccskyllen

Ja, wenn du mit der Buchung auf beiden Seiten Bestandskonten in der Bilanz ansprichst, dann gibt es keinen Gewinn/Verlust. Das ist so, wie du es in der Frage formuliert hast.

Wie du es jetzt geschrieben hast, klingt es nicht so gut, weil du in der Bilanz ja auch Eigenkapital hast, einschließlich von Gewinnrücklagen aus früheren Jahren. Das ist ja dann ein Teil des Gewinns, der im Jahresabschluss berechnet und in die Bilanz aufgenommen wird.

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