Ghettos in münchen?

5 Antworten

Hallo Downesvilles19,

genau das Gegenteil ist richtig: gerade in München wird schon seit Jahren darauf geachtet, dass sich keine Ghettos bilden.

Google mal „Münchner Mischung“.

Die bayerische Landeshauptstadt hat unter den deutschen Metropolen den höchsten Migrantenanteil, aber  keinen sozialen Brennpunkt wie etwa Berlin-Neukölln. Woran liegt das? Zum Beispiel am "Münchner Mischung" genannten Wohnungsbau-Programm.
Die Wohnungsbaupolitik wird nach einem bestimmten Schlüssel gesteuert: Ein Drittel der Wohnungen eines Stadtteils sind frei finanzierte Mietwohnungen, ein Drittel Eigentumswohnungen, ein Drittel wird sozial gefördert. "Münchner Mischung" heißt dieses Modell, das besonders gut bei Neubaugegenden wie Theresienhöhe, Messestadt Riem oder Freiham zu beobachten ist.
Eine Art Ghettobildung, wie sie etwa in Berlin der Fall ist, blieb in München aus. "Wir haben immer darauf geachtet, dass keine Quartiere mit überbordenden Anteilen bestimmter Gruppen entstehen, seien es Migranten, seien es alleinerziehende Mütter", so Brigitte Meier.
Die funktionierende Integration ist also unter anderem ein Verdienst der Münchner Wohnungsbau-Politik. Die Südmetropole hat aber auch - neben Hamburg und Bremen - einen relativ lukrativen Arbeitsmarkt, der besonders viele Hochqualifizierte anlockt. Unter ihnen befinden sich auch Unternehmer oder Akademiker mit Migrationshintergrund, die sich - ausgestattet mit einem guten Job - eine Eigentumswohnung auf der Theresienhöhe oder in Riem leisten können.
Auch das ist ein Ergebnis der Milieu-Studie: Der Anteil der besserverdienenden Migranten mit hohem Bildungsniveau und großer Integrationsbereitschaft ist in München überdurchschnittlich hoch. Auf der anderen Seite sind traditionsverwurzelte, bildungsferne oder gar prekäre Migrantenmilieus in München anteilsmäßig  unter dem Bundesdurchschnitt.

Textquelle: https://www.br.de/nachricht/migration_bayern_muenchen100.html

Die sicherste Großstadt Deutschlands ist wie schon in den Vorjahren die Stadt München. Dies geht aus der jüngsten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) hervor, über die die «Welt am Sonntag» berichtete. Danach kamen in Bayerns Landeshauptstadt auf 100 000 Einwohner genau 6627 registrierte Straftaten. Auf dem zweiten Platz der Statistik liegt ebenfalls eine Stadt aus dem Freistaat, nämlich Augsburg. Dort gab es 7217 Straftaten pro 100 000 Einwohner.

Textquelle: https://www.welt.de/regionales/bayern/article175693972/Muenchen-erneut-sicherste-Grossstadt-Deutschlands.html

LG Emelina

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein, das ist kompletter Unsinn. Es gibt Problembezirke wie Neuperlach, aber nichts Vergleichbares wie die Ghettos in NRW, ganz zu schweigen von den Banlieues von Paris, den Ghettos in anderen französischen Städten, in Belgien, Schweden usw.

München ist mit Abstand die sicherste Großstadt Deutschlands, weil dort ein Rest von Staatlichkeit, Konsequenz und Härte zu finden ist.

Downesvilles19 
Fragesteller
 29.07.2019, 10:06

London hast du vergessen ist ganz vorne in europa

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Nein, das stimmt nicht. Fahr mal nach Frankfurt/Main, Paris oder London.

München ist so ziemlich die friedlichste Großstadt in Deutschland.

In Europa ? .. da gibt es aber heftigere Ghettos z.B. in Paris, in Neapel, in Bukarest... oder Berlin (?).

München? Mit seinen ganzen BWL Justussen und Jura Kai-Friedrichs?

Hm...