(Gesundheits-)Angstgedanken loswerden?
Hallo,
Ich habe damit zu kämpfen, dass ich ständig an meine Gesundheit denken muss. Ich hatte mal Probleme, die aber alle abgeklärt wurden und jetzt nur noch selten auftreten. Trotzdem muss ich sobald ich aufwache an meinen Gesundheitszustand denken und dann den ganzen Tag und am Abend bis ich ins Bett gehe.
Darunter leidet natürlich die Konzentration etc. da ich immer daran denken muss. Wenn ich ein Hobby ausübe um mich abzulenken kann ich das nicht mit voller Leistung, da ich mich auch wieder nicht darauf voll konzentrieren kann.
Hört sich blöd an, aber wie kann man soetwas einfach "ausblenden" oder nicht mehr daran denken. Denn auch wenn es mir gut geht muss ich daran denken ob nicht wieder etwas passiert.
2 Antworten
Scheint kein Problem mit der Gesundheit zu sein...
Sondern eher ein Problem mit dem Verständnis deiner Emotionen.
Angst ist eine Emotion.
Ist die Angst begründet?
Warum ist sie da, wenn es nicht so ist?
Das kommt mir sehr bekannt vor. Immer wenn es mir gut geht, denke ich: ohweia, bald hast wieder schmerzen (leide an Endometriose...)
Ohje- bald ist dir wieder übel. (Usw) das verhagelt mit regelmäßig die Stimmung. Ich versuche mehr im HIER und JETZT zu bleiben, mit Hilfe autogenem Training... das ist auch das einzige was mir etwas hilft. Jede Minute auszukosten...
Ich muss dazu sagen, dass mir die Endometriose in den Darm infiltriert ist, sprich: ich habe jedesmal Darmblutungen vor und während der Periode. Bemerkbar machte sich die Endometriose durch starke Regelschmerzen. (Adenomyose) Ich brauchte immer ibuprofen. Vor der periode hatte ich Bauchschmerzen, während der Periode auch starke Schmerzen, nach der periode war es, als würde mein Becken brennen und drücken. Darmprobleme (Durchfall, Verstopfung, Blähungen... ) Übelkeit, Bauchweh... Und 1 Woche vor der periode starkes PMS : schwindel, schwitzen, depressive Verstimmungen.. Übelkeit.. Im Grunde habe ich dauernd Schmerzen und Übelkeit.
So war es bei mir. Bedenke, dass Endometriose sich bei jeder Frau anders zeigt. Sobald man aber Schmerzmittel während der Periode braucht oder oft Unterleibsschmerzen hat sollte man zum Gynäkologen und sich NICHT abwimmeln lassen!! Die meisten behaupten ja dauernd, es sei normal. IST ES NICHT. Starke Regelschmerzen sind nicht normal.
Danke für die ausführliche Erklärung. Kommt das jeden Monat bei dir vor oder nur so zwischendurch?
Ja das kenne ich zu gut. Das belastet einen ja auch psychisch. Geht gar nicht sowas.
Aber was mir sehr sehr gut geholfen hat war, 1 TL mit kurkuma morgens auf nüchternem Magen trinken. Ich empfehle dir multivitaminsaft dazu. So schmeckt man es nicht so stark raus.
Versuchs mal :)
Ich habe das jeden Monat sprich vor bzw auch während der Periode, was nun aber gestoppt werden soll durch die Minipille (GestagenTherapie). Ich bin bei meiner letzten Periode im Krankenhaus gelandet, da ich Opiate benötigte. Es wird ja auch immer schlimmer von Monat zu Monat, denn die Herde wachsen hormonabhängig, sprich östrogenabhängig..von einer OP riet man mir ab, da man einen teil darm entfernen müsste. Ich versuche es jetzt via Pille im Langzeitzyklus.
Ich nahm bis 2019 fünfzehn Jahre lang die Pille, aber leider die falsche: mit Östrogen das hat das ganze befeuert, mein absetzen der Pille dann erst recht.
Danke für deinen Tipp.
Ja genau, wenn ich irgendetwas vor habe, mit Freunden was unternehmen etc. denke ich immer daran hoffentlich gehts mir da nicht wieder schlecht. Wie oder wo machst du das autogene Training?
Habe da eine Therapeutin die mir da sehr hilft aber auch via Youtube. Einfach mal eingeben; autogenes Training. Dann wird dir da eine Menge vorgeschlagen
Wie macht sich endometriose bei dir bemerkbar wenn ich es wissen darf ?