Gender-Mainstreaming, was haltet ihr davon?
Was haltet ihr von dem Gender-Mainstream. Ich halte es für den größten Schwachsinn überhaupt. Mich würde aber mal Eure Meinung dazu interessieren.
Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen
7 Antworten
Ich finde eine Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männer schon wichtig, denn Niemandem Schicksal sollte allzusehr vom Geschlecht abhängen.
Das ist aber ein himmelweiter Unterschied zur Gleichmacherei, wie sie im Mainstream oft stattfindet.
Wer sich bspw. positiv zur Rolle der Frau als Mutter äußert, läuft heute ja schon Gefahr, von feministischen Kreisen gesteinigt zu werden.
Dabei leisten Frauen, die sich dazu entscheiden, Mutter zu sein und bei den Kindern zu bleiben die wichtigste Arbeit, die man überhaupt gegenüber der Gesellschaft leisten KANN. Der Wert der Mutter wird vollkommen zu unrecht durch den Dreck gezogen.
Ebenso halte ich den Hype, der für die Homosexuellen betrieben wird, für übertrieben. Homosexuelle haben absolut das natürliche Recht, ihre Neigungen auszuleben und in gleichgeschlechtlicher Partnerschaft glücklich zu werden. Doch mit der Mainstream-Propaganda tut man den Homosexuellen keinen Gefallen. Menschen, die diesen Menschen gegenüber intolerant eingestellt sind, vielleicht weil sie Homosexualität nicht als natürliches Phänomen verstehen oder akzeptieren, lassen sich durch solche Interaktionen eben nicht bekehren. Im Gegenteil.
Wenn auf entsprechenden Demos vereinzelte Mitdemonstranten in Fetisch-Bekleidung mitlaufen, fühlen sich die Gegner in ihrer Abneigung eher bestärkt. Welchen Sinn sollte das also haben? Sie führen ihrer Bewegung damit ja eher selber Schaden zu.
Das Problem des Mainstreams ist leider, dass er viel zu oft in vielen Themen den Pfad des gesunden Menschenverstands verlässt und Vernunft fast kaum noch Platz einräumt.
Wir hätten vielleicht sonst viel weniger Probleme. Und damit wäre letztendlich allen gedient.
Meine vollste Zustimmung. Ich habe mit Gender-Mainstreaming genau das gemeint, was Du ab dem zweiten Absatz geschrieben hast.
Es gibt sogar recht viele Homosexuelle und Lesben die diesen Firlefanz ablehnen!
Also, erst mal: Was ist Gender Mainstreaming überhaupt?
Gender-Mainstreaming ist eine Strategie zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter. Gender-Mainstreaming bedeutet, die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Menschen bei allen Entscheidungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen zu berücksichtigen, um so die Gleichstellung durchzusetzen.
Das finde ich sehr gut und wichtig. Warum sollten einige Menschen bevorzugt werden, nur weil sie zufällig ein bestimmtes Geschlecht haben? Warum sollten z.B. Frauen, die die gleiche Arbeit leisten, weniger Geld bekommen als ihre männlichen Kollegen? Ich finde Inklusion und Gleichberechtigung sehr wichtig! Und eine Sprache, die alle Geschlechter mit einschließt, ist dazu auch wichtig, ebenso wie Programme gegen Diskriminierung und ungleiche Behandlung.
So viel zu dem Begriff.
Was du vielleicht auch gemeint haben könntest, ist die Tatsache, dass es Menschen gibt, die sich nicht als Mann oder Frau bezeichnen und ein anderes Gender/Geschlecht haben.
Das finde ich voll ok. Manche Menschen sehen und fühlen sich einfach nicht als Mann oder Frau. Und was stört es dich, wenn sie eine Identität finden, mit der sie glücklich sind und sich wohl fühlen? Wenn Gender und Sex (biologisches Geschlecht) nicht zusammenpassen, dann verursacht das nämlich oft eine ziemliche Dysphorie, man fühlt sich einfach sch***. Dieses Unwohlsein kann ganz schön stressen und einen runterziehen. Warum willst du Menschen das aufzwingen?
Und dann fühlen sie sich wieder sicher, wenn sie sich als Non Binary identifizieren? Ich bin ein Mann und fühle mich auch nicht den ganzen Tag lang wie einer. Fühle mich weder wie eine Frau noch sonst was. Bin halt einfach ein Mensch. Du hast da volles Verständnis für, dass jetzt jeder rumzieht sich eine neue Persönlichkeit ausdenkt und dass auf sein Geschlecht reduziert und dies auch noch offiziell aufs Papier bringen will?
Ich hatte 2007, während meines Studiums, in einer Grundschule eine Informatik AG geleitet. Dort wurde das Gender-Mainstreaming Programm frisch eingeführt. So wurden Mädchen mit typischen Jungssachen konfrontiert und Jungs durften/mussten auch mal eher mit Puppen spielen, etc. Ich fande das damals schon ziemlich schräg aber habe mir nix weiter dabei gedacht.
Interessant finde ich nur, dass rund 10 Jahre später, es sehr viele Menschen gibt, die sich geschlechtlich nicht einordnen können. Also Transgender etc.
Vermutlich gibt es da einen Zusammenhang aber vielleicht ist es auch das Fernsehen und das Internet was die Leute aus den Fugen wirft?
Also mir ist scheiß egal welche sexuelle Orientierung jemand hat oder als was er oder sie sich fühlt. Nur haben es diese Menschen oft nicht leicht und man sollte solche psychologischen Störungen nicht unbedingt weiter fördern.
Doch ich durfte sogar schon 1-2 davon kennenlernen. Was ich nicht verstehe: wieso sollte man sie deshalb in ein neues Geschlecht einteilen? Es ist einfach absolut undurchdacht und wissenschaftlich nicht bewiesen
Ich betrachte es differenziert.
Die sogenannten Gender-Studies haben die Medizin in ihrer Entwicklung vorangebracht. Z.B. bei Knieprothesen, wo die weiblichen Knieprothesen deutlich besser sein sollen, wie der bisher verwendete männliche Abdruck.
Auch die Gleichstellung der Geschlechter ist elementar und wichtig, wenn gleich es teilweise auch übertrieben wird. Etwa bei den Ampelmännern, die plötzlich Ampelfrauen sein sollen oder der Versuch die Sprache geschlechtsneutral umzuformen. Das finde ich nicht so gut.
Zum einen kostet die Umstellung. Wenn Ampeln kaputt sind und man sie ohnehin erneuern muss, kann man gerne Ampelfrauen nehmen, aber intakte extra auszutauschen und Steuergelder zu verschwenden geht gar nicht und fällt unter dem Aspekt Steuergeldverschwendung. Bei der Sprache ist es mir als wichtig eine gewisse Liberalität und Flexibilität an den Tag zu legen. Jeder soll reden wie er oder sie möchte - ohne Zwänge. Solange der Sprachaustausch respektvoll miteinander ist und man sich versteht - was soll dieser Sprachumformungszwang dann?
Auch die Unisextoiletten sind mMn. absurd. Egal ob Männer oder Frauentoiletten, Kabinen sind vorhanden und damit die Privatsphäre.
Wirkliche Ungleichheiten werden damit in den Hintergrund gedränt. Etwa der Lohnunterschied Mann/Frau. Island hat einen guten Vorschlag gemacht, dass Unternehmen die Löhne ihrer Angestellten dem Staat offenbaren müssen. Mit anderen Worten: Sollte eine Frau für die gleiche Arbeit weniger Lohn als ihr männlicher Kollege bekommen, greift der Staat durch.
Männer noch weicher machen und Frauen noch härter. Oder beide so formen das man sich schön die Klientel heran zieht die einen Psychologen braucht, weil die Persönlichkeit so sehr gespalten wird das es nötig ist.
Und was Begriffe angeht so ist es lächerlich das die Wurst jetzt der Wurst heißt .. Einfach nur krank.
Ja jeder kann es selber entscheiden wie er sich einordnet.Ich finde es völligen Schwachsinn aber ok.Trotzdem sollen sie dann die Leute die sich so benehmen wie sie sind in ruhe lassen.Wenn z.B ein Lehrer (meiner) in einer Stunde uns vollpaukt dass Jungen auch mit Babies spielen können dann ist dass völlig unnötig.Natürlich kann jeder mit dem spielen was er will aber man muss auch mal realistisch bleiben.Ich kenne keinen Jungen der mit Babies spielt.