Gegenteilige Position oder Einstellung für Existentialismus?
Guten Tag,
in 2 Tagen steht meine Philosophie Klausur zu Sartres Auslegung des Existenzialismus' an und meine Frage lautet wie folgt: "Welche gegenteilige Position oder welche gegenteilige Einstellung könnte für eine Kontrastdarlegung gewählt werden?" Unser "Philo" Lehrer meinte, dass so ein Vergleich einen wichtigen Bereich der Punkte der Klausur abdecken wird. Eine weiter optionale Frage die sich aus dem selben Thema erschließt ist: "Welche Kritikpunkte sind an Sartres Existentialismus zu finden?" 2 Kritikpunkte die ich selbst fand, waren zum einen die nicht in Betracht Ziehung des determinierten Wesens durch z.B. Kindheitserfahrungen und die Umgebung in welcher man aufwuchs und zum anderen, dass die gesamte Auslegung viel zu allgemein formuliert wurde: was ist mit der Menschheit an sich? Inwiefern soll der Mensch die Reihenfolge von Existenz und Essenz bloß durch intentionalem Handeln und der Fähigkeit zur Transzendenz umdrehen? Wieso geht es immer nur um den Mensch als Subjekt, wieso nicht die Menschheit als Objekt, der durch die eigene Beschaffenheit des menschlichem Körpers eingeschränkt oder von vornerein determiniert wird?
Vielen Dank im voraus ^^
1 Antwort
Sartre schreibt in >Das Sein und das Nichts< unter Berufung auf Kierkegaard und gegen Hegel;
“Das Individuum verlangt seine Erfüllung als Individuum, die Anerkennung seines konkreten Seins und nicht das objektive Auseinandernlegen einer allgemeinen Struktur.“
Das konkrete Sein unterliegt durchaus Determinanten.