Gedichtinterpretation Deutsch 8. Klasse?

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Allgemeines in brutaler Kurzform:

- Autor, Titel, Quelle, Erscheinungsjahr, EPOCHE (inkl. zweier, dreier Sätze über die Biografie), Thematik (ein Satz),

- Beschreibung der Struktur (Aufbau, Strophenanzahl, Versanzahl der einzelnen Stophen - eben der ganze formale Krempel),

- Interpretation: Analyse z.B. auffallender Wortarten (Verb, Adjektiv, Substantiv / Nomen) und / oder Wortwiederholungen sowie rhetorischer Mittel (Alliteration, Anapher, Metapher, Klimax, Symbol und und und...) und syntaktischer Besonderheiten (kurze, lange Sätze) - natürlich immer in enger kausaler Verklammerung mit dem entsprechenden Inhalt (!!!) unter steter Beachtung des Reimschemas (!),

- Spannungsbogen, Aussage-Intention, eigene Meinung ---> abhängig von Aufgaben-Stellung u.a.m. .

Gedicht-Titel wurden bereits genannt.

Auch beliebt: "Kleine Stadt am Sonntagmorgen" (Erich Kästner),

"Die Stadt / Die graue Stadt am Meer" (Husum) (Theodor Storm).

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Wahrscheinlich ein expressionistisches Gedicht.

Georg Heym: Berlin, Die Stadt, Der Gott der Stadt, Die große Stadt

van Hoddis: Weltuntergang

Wolfenstein: Städter

Trakl: Die schöne Stadt

Kästner: Die Zeit fährt Auto

Auch möglich in Klasse 8: 19. Jahrhundert, also etwa

Storm: Die Stadt

Dehmel: Die stille Stadt