Gedicht in der Schule

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gegenwartslyrik ist ganz einfach. dazu nimmt man einfach einen oder mehrere möglichst schwachsinnige sätze, z.b. "abends schiebt jede aprikose der anderen ein steinchen in den bauch" (dieser stammt aus einem werk der nobelpreisträgerin herta müller). da kann man nun einfach irgendwie willkürlich zeilenumbrüche setzen. punkt und komma braucht man nicht, reime sind in der gegenwartslyrik auch völlig überflüssig. aber achtung: wenn man irgendwo in dem gedicht eine tiefere aussage oder so was versteckt, zählt es nicht mehr als kunst!

Ich würde einfach mit einem Satz anfangen, der mir dazu einfällt und dann versuchen einen weiteren zu finden, der sich darauf reimt. Also irgendwas wie: "Wer bin ich? - Frag ich mich." So kommt man in einen Rhythmus rein.

Kannst auch einfach - in Form eines Clusters/Mindmap - erstmal Ideen und Wörter sammeln, die dir ganz spontan einfallen.

Viel Erfolg!

Keine Ahnung also du musst ein bisschen Chillen und meistens ist dann der eine Gedanke der Aufhänger! Als plötzlich fällt dir ein Reim ein der dir gefällt und dann baust du den Rest du drumherum ! also so is es bei mir immer :)

Du solltest hier willkürlich "wichtige Fragen" der Umwelt und deines Lebens aufschreiben - wirklich als Fragen - und dann dazu ernsthaft-lapidar "feststellen", wie du dazu stehst. Als Ende der "Selbstbetrachtung" kann natürlich auch stehen, weil der Auftrag insofern "übergriffig" ist, weil dein Lehrkörper (m/w) euch zu Bloßstellungen oder Selbstpreisgaben führen will: "Zu mir was sagen müssen, das finde ich beschissen. Beim Schreiben wird die Feder krumm, doch sei es drum!"www.lyrik-abc.de