Für Uni Zuhause bleiben oder ausziehen?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

Bin für die Uni ausgezogen. 50%
Hab Zuhause gewohnt während dem Studium. 50%

11 Antworten

Bin für die Uni ausgezogen.

Ich bin bei Beginn meines Studiums ausgezogen, hatte allerdings auch eine Wegstrecke von über 500km zwischen meiner WG und meinem Elternhaus. (mit dem Zug ca. 6 Stunden)

In deinem Fall würde ich dir empfehlen zuhause zu bleiben. Insbesondere wenn du nicht gerade üppige finanzielle Mittel zur Verfügung hast. Mietpreise sind in den letzten Jahren durch die Decke gegangen. Rechne dir das lieber vorher genau durch ob du das überhaupt stemmen könntest.

Knoerf  16.05.2022, 12:48

Seit 2022 ist alles durch die Decke gegangen.

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An deiner Stelle würde ich erst mal zuhause bleiben und schauen. wie es läuft. Die Fahrtzeit kann man wunderbar für Vor- und Nachbereitung nutzen.

Und mal ehrlich: ruhig und entspannt geht es normalerweise weder im Wohnheim, noch in einer WG noch in Wohnblöcken zu, in denen du dir eine eigene Wohnung leisten könntest.

Such dir erst mal einen Job, gewöhne dich an den Uni-Alltag und entscheide dann in aller Ruhe. Nicht selten werden in Wohnheimen und WGs doch noch Zimmer frei, und selbst Wohnungen sind mitten im Semester oft preiswerter oder weniger begehrt.

Und nach ein paar Monaten kennst du vielleicht auch schon Leute, mit denen du richtig zusammenziehen oder wenigstens im Notfall mal auf der Couch übernachten kannst, wenn du keine Lust auf Mutter, Schwester und Nichten/ Neffen hast.

Lass es auf dich zukommen, und alles Gute!

Bin für die Uni ausgezogen.

Hallo! Das klingt wirklich stressig. Ich arbeite an einer Uni und kann nur sagen: ich habe den Eindruck, die Studis, die ausziehen, haben mehr von ihrer Uni-Zeit:

Du lernst ein ganz neues Leben, neue Menschen kennen; ihr könnt im Wohnheim Lerngruppen haben, aber auch Mal zu einer Uni-Veranstaltung am Abend gehen, oder einfach spontan länger in der Mensa oder abends beim Bier zusammensitzen. Wenn man da immer pendeln muss bzw. die Mutter einen zu Hause erwartet, ist das nicht so einfach- man bleibt an die alte Rolle als Kind gebunden. Wenn man auszieht, "reift" man in dieser Zeit anders, wird unabhängiger und erwachsener. Allerdings ist es anfangs auch ein wenig einsam, und vieles wie Haushalt (je nachdem wie man vorher mitgeholfen halt) oder Bürokratie muss man neu lernen - das ist vielleicht weniger bequem. Auch arbeiten gehen und mit Geld umgehen ist natürlich ein großes Thema. Aber das Gute ist ja: BAföG und elterliche finanzielle Unterstützung (mindestens das Kindergeld) kämen ja auch dazu?

Ich würde vorschlagen: Fang erst einmal mit dem Studium an, denn mit Studi-Status findet sich leichter ein Job, viele in der Gastronomie oder beim Bäcker, im Verkauf allgemein stellen gerne Studierende ein. (Tipp: viele Fachbereiche suchten auch SHKs, studentische Hilfskräfte, allerdings oft mit ein paar Semestern Erfahrung). Sobald Du dann einen Studi-Job gefunden hast, suchst Du dir ein Zimmer im Wohnheim (Achtung: frag da vorher schonmal im Studentenwerk nach, manchmal ist die Nachfrage hoch und die Wartelisten lang, dann könntest Du dich jetzt schon drauf setzen lassen).

Viel Spaß und Erfolg in dieser neuen Lebensphase!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Hab Zuhause gewohnt während dem Studium.

Es war zwar kein Studium sondern eine Schulische Ausbildung (ERzieher) bin auch täglich gefahren. War zwar kein Zuckerschlecken, aber eine eigene Bude hätten wir uns nur schwer leisten können. Meine Elteren haben es mir zwar angeboten, aber ich habe es ausgeschlagen. Schließlich war das "nur" eine weitereführende Ausbildung sie hätten also nicht zahlen müssen. Aber das nur nebenbei.

Wenn du bzw ihr die Bude nicht finanzieren könnt, dann bleibt dir wohl nichts anderes übrig. Und so schnell oft und lange wird deine schwester ja nicht bei euch sein.

Hab Zuhause gewohnt während dem Studium.

Ist halt mehr die Frage ob du dir das überhaupt leisten könntest. Minijob + Kindergeld sind halt nicht viel Geld um über die Runden zu kommen. Und da du die Uni ja noch erreichen könntest von daheim, gäbs keinen Anspruch auf Unterhalt.

Ich wollte mir halt einfach das Geld sparen

Kathalea2015 
Fragesteller
 16.05.2022, 12:39

Ja das habe ich mich auch gefragt, ob ich überhaupt ein Recht auf solch ein Unterhalt hätte ...

Okay danke, hättest du denn vielleicht einen Rat für die Situation mit meiner Mutter? Ich wäre gerne unabhängig von ihr, aber weiß nicht wie das so gehen soll.

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Knoerf  16.05.2022, 12:47

Noch dazu ist seit 2022 alles viel teurer geworden. Deswegen wohne ich auch mit 36 weiterhin bei meinen Eltern. ;)

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