Freundin will nach Bachelor als Psychologin arbeiten?
Meine Freundin studiert privat Psychologie. Sie hat nächstes Jahr ihren Bachelor fertig. Sie sagt die ganze Zeit sie fängt dann an als Psychologin zu arbeiten und verdient gut Geld, und dann will sie 1 Jahr arbeiten und ihren Master machen. Ihre Mutter arbeitet in einer Klinik und hat gute Kontakte, und sie kann dort arbeiten. Sie hat so circa nen 2,1 Schnitt, will noch die 1,X hinkriegen.
Die Sache ist, dass ich dachte, dass man erst nach dem Master so richtig einsteigen kann, und z.b. in einer Klinik arbeiten, und sie will ja unbedingt klinische Psychologie machen. Und ich hab auch gelesen dass man sich nach dem Bachelor noch nicht Psychologe nennen kann, aber sie hat extrem gereizt reagiert und gesagt, natürlich ist man schon Psychologe, nur Psychologe (B.Sc).
Was stimmt denn nun? Ist das realistisch?
2 Antworten
Vermutlich meint sie ja eine Tätigkeit als Psychologin B.A., z.B. in der Marktforschung oder im Bereich Consulting. Das würde dann auch zur Aussage des "gut Geld verdienens" passen. Gerade private Hochschulen sind auf wirtschaftsnahe Verwendungen (auch nach dem Bachelor) ausgelegt.
Hallo
als Psychologe braucht man keinen Master, man beachte aber diverse neue "Fallstricke" seit 2020.
www.dgps.de/psychologie-studieren/infos-zum-studium/aufbau-des-psychologiestudiums/
Typischerweise macht man den Master nachdem man sich auf ein Arbeitsgebiet/Thema eingeschossen hat. Master direkt nach Bachelor heisst man ist der Arbeitssklave beim Doktorvater bzw in der Forschung und nicht alle "mastern" am Ende denn Master, dann heisst es nochmal durchstarten.
Ansonsten gibt es einen riesigen Bedarf aber der Hartmannbund hat einen fixen Niederlassungschlüssel und die Honorare für ambulante Bsc sind niederig deswegen gehen viele in die Wirtschaft. Sprechende Medizin wir mässig honoriert, wenn man Geld verdienen will dann wird man Radiologe