Freigänger zum Tierarzt gebracht, wer trägt die Kosten?

19 Antworten

Normalerweise ist man als Katzenbesitzer froh, wenn ein netter Mensch das verletzte Tier zum TA bringt, wo ihm geholfen wird, dann zahlt man gerne die Rechnung.

Hier war aber die ganze Sache mehr als unnötig, denn ein Tierarzt sollte einen Streuner von einem Freigänger unterscheiden können und durch das Auslesen des Chips und das Halsband hat man ja den Besitzer ermitteln können, anstatt dich zu informieren gab es dann noch Fellpflege und Erstversorgung auf deine Kosten. Der Finder hat es bestimmt gut gemeint und konnte wahrscheinlich nicht beurteilen, ob diese Sachen nötig waren uns sollte dafür auch nicht zur Kasse gebeten werden.

Das Chipauslesen war das einzige was wirklich sinnvoll war und das würde ich bezahlen. Der TA wusste genau, das er ohne Auftrag des Besitzer handelt, hat also eigenmächtig gehandelt und das sollte auf keinen Fall bezahlt werden.

Chip auslesen kann ich nachvollziehen. Aber die Fellpflege würde ich auf keinen Fall bezahlen, denn so etwas macht ein Tierarzt nur auf Wunsch....denke der Ta will nur Kohle machen. Medizinische Versorgung wäre auch zu zahlen, sollte es dafür einen Grund gegeben haben. Ansonsten würde ich keinen Cent zahlen.

dandy100  18.08.2017, 14:02

Chip auslesen kann ich nicht nachvollziehen - der Kater trug Name und Adresse im Halsband

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cooper1810  18.08.2017, 14:03
@dandy100

Ja nur kann man nicht zu 100 % sagen ob die Daten stimmen....es hätte ja auch ein fremder sich das Tier zu eigen machen wollen....

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dandy100  18.08.2017, 14:28
@cooper1810

Man hätte einfach mal anrufen können, dann hätte man es ja gewußt - ausserdem stecken fremde Menschen nicht einfach ihre Adresse irgendeinem wildfremden Tier ins Halsband - sowas habe ich jedenfalls in meinem Leben noch nicht gehört

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cooper1810  21.08.2017, 08:47
@dandy100

Du vielleicht nicht, ich schon. War zwar bei einem Hund aber das ist egal. Wenn jemandem das Tier gefällt, dann ist sowas schnell gemacht.

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Lizy08  06.08.2020, 00:53
@cooper1810

die hätten das tier einfach nicht mitnehmen dürfen

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Hallo G.,

an Deiner Stelle würde ich das Gespräch mit dem TA suchen und nachfragen, warum er ohne Dein Einverständnis Deinen Kater untersucht und behandelt hat. Das ganze würde ich ruhig und höflich angehen.

Vielleicht siehr er dann selbst ein, dass es dazu keinen Anlass gab.

Der TA kann nichts dafür, dass jemand den Kater gebracht hat. Aber es hätte ausgereicht den Besitzer zu ermitteln. Dass der TA unnötige Maßnahmen durchführt ist sein Fehler.

Gib ihm eine Chance von seinen Forderungen zurück zu treten und sein Gesicht zu wahren.

Falls er weiter insistiert lohnt es sich zeitnach Rat beim Anwalt zu suchen. Nicht dass Du Dich mit einem Inkasso-Unternehmen herum ärgern musst und einen Schufa Eintrag bekommst.

LG, Hourriyah

Wer bestellt, der bezahlt.

Dein Kater trägt ein Halsband mit Anschrift UND Namen ... das müsste jedem praktisch denkenden Menschen genügen, um zuerst einmal mit DIR, als dem Katzenhalter Rücksprache zu halten.

Dies ist in dem Fall nicht passiert ... Pech für den oder die Verantwortlichen ... nämlich den Tierarzt und denjenigen, der deinen Kater ohne sich mit dir ins Einvernehmen zu setzen, eingefangen und zum Tierarzt gebracht hat.

Wenn dein Kater sein Halsband nicht abgestreift hat - war die "zusätzliche" Identifizierung unnötig.

Wenn du als Halter nicht vor der Behandlung benachrichtigt wurdest - dann ist das ein Problem, was der Tierarzt mit sich selbst ausmachen sollte. Ich würde Widerspruch einlegen. Und ich würde mal den Nachbarn ansprechen, der deinen Freigänger "weggefangen" hat.