Fragen zum Architekturstudium (insbesondere in Weimar)!
Hallo ihr lieben!
Ich hätte ein paar Fragen zum Architekturstudium. Ich habe mich eigentlich schon recht ausführlich darüber informiert, bin mir bei einigen Dingen aber dennoch im unklaren.
Zuerst einmal:
Weiß jmd zufällig ob man bei der Bauhaus-Uni in Weimar einen bestimmen Abischnitt braucht (also ob ein bzw was für ein NC gegeben ist)?
Wie wichtig ist Mathe für ein Architekturstudium? Das ist momentan nämlich der Punkt der mir Sorgen bereitet...Ich habe zwar während meinen Recherchen nicht viel zum Thema Mathe im Zusammenhang mit dem Studium gelesen, aber kann mir (leider) nur zu gut vorstellen das man da dann doch recht gut sein muss.
Außerdem muss man bei der Uni-Weimar ja einen Eignungstest machen. Weiß jemand zufällig wie der ungefähr abläuft, also was genau gefordert wird?
Und noch eine allgemeine Frage an alle die momentan Architektur studieren bzw das Studium schon abgeschlossen haben:
An welcher Uni bzw FH habt ihr studiert und wie hat euch das Studium gefallen? Auf was wird der Schwerpunkt gelegt?
Vielen Dank an alle für eure Antworten! :)
4 Antworten
An welcher Uni bzw FH habt ihr studiert und wie hat euch das Studium gefallen? Auf was wird der Schwerpunkt gelegt?
Düsseldorf , Das Studium war echt klasse (Schwerpunkt : Gestaltung, Design und Entwurf) nur, das was danach kam, war echt Sch****** sorry, leider ist es so. Du rennst Dir die Hacken nach einem Job oder Aufträgen ab. Im Grunde ein Bauzeichner oder Bauleiter mit Diplom (Heute biste ja dann Bachelor) . Nein, nur wer sicher ist, dass es egal ist, was er verdient (Papa ein Architekturbüro hat, oder er genug Geld erbt) würde ich raten das Fach zu studieren. Ja, das Studium ist schön, und man wird auch (scheinbar) gut für die Arbeit ausgebildet , das ist es nicht !!! In der Realität sieht es einfach anders aus. Nur wenige werden erfolgreich, der Rest muss bereit sein in einem Büro "Karl A*** für alle Fälle" zu sein.
Wer mich fragt, kriegt diese Antwort :
Lasse die Finger davon ! (egal wo Du studieren willst)
Als uns ein Dozent bei der Einführungs-Veranstaltung sagte:" wer hier Geld verdienen will geht jetzt besser nach Hause" war ich empört, und habe ihm auch nicht geglaubt.... Also warum solltest Du das jetzt tun ??? Von 100 wird einer schätzungsweise erfolgreich - die anderen fahren Taxi .
Für die Entwicklung der Persönlichkeit ist das sicher Top, um Geld zu verdienen (um allein davon zu leben, oder eine Familie zu ernähren) - ein FLOP
Aber bitte, (da du mir eh jetzt nicht glauben wirst) beweise allen halt das Gegenteil..... :D
Bitte gern geschehen .
Du könntest ja auch der eine von hundert sein ......;o)
Mach eine Lehre in einem Bauhandwerk (Tischler, Maurer, Zimmermann o.ä.). Danach ein paar Semester Jura und werde dann staatl. geprüfter Sachverständiger ...........
Ich habe Architektur studiert, bin Architektin und kann mich den Erfahrungen von User Hufflattich nicht anschließen. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis sind die Architekten nicht nur der "Ars+h" für irgendwen, es arbeiten alle entweder in guten Angestelltenverhältnissen oder sie sind selbstständig. Niemand davon ist ein Stararchitekt (wer will das schon...), alle können ihre Mieten oder Häuser bezahlen und ihre Familien bzw. sich selbst ernähren. Die meisten nicht einmal besonders schlecht.
Ich selbst habe an zwei kleineren (Fach-)Hochschulen studiert, die im Ranking (falls man das als Maß nehmen möchte), recht weit oben rangieren. Die Ausbildung war sehr, sehr gut und ich konnte viele Kurse auf meine eigenen Interessen abstimmen. Im Bachelor habe ich eine technische Hochschule mit einem breit gefächerten Pflichtangebot gewählt, d.h. ich hatte bspw. jedes Semester Statik / Tragwerkslehre, Entwerfen, Geschichte UND Baukonstruktion plus jedes Semester weitere Pflichtkurse (Städtebau, Stadtplanung, Bauphysik, Geometrie, Gestaltungslehre usw.). Es war ein hartes Stück Arbeit, hat sich aber im Nachhinein sehr ausgezahlt. An meiner zweiten Hochschule und bei Studenten von anderen Hochschulen habe ich auch gemerkt, dass sie z.B. Defizite in Statik hatten.
Für Mathe reicht meines Erachtens ein guter Durchschnitt im Grundkurs Abitur. Mehr hatte ich auch nicht und diesbezüglich keine Probleme. Auf www.architektur-studieren.info findest du vllt. auch noch Antworten auf deine Fragen. Hab neulich eine Umfrage der Seite gesehen, da kannst du auch eigene Fragen stellen und bekommst sie beantwortet.
Vielen Dank für deine Antwort :) Es ist schön auch mal andere Sichtweisen zu sehen als die negativen, vor allem da es wirklich ein großer Wunsch von mir ist Architektur zu studieren. Du hast mir sehr weitergeholfen :)
Das freut mich sehr zu hören! Leidenschaft ist im Beruf megawichtig und wenn du die hast, bin ich mir ziemlich sicher, dass du auch das Studium gut bewältigen wirst. Viel Erfolg!
Was Mathe angeht: Man sagt sich bei mir an der TU, dass Architekten Bauingenieure sind, die nicht rechnen können.
Wenn ich mir so die Studienpläne ansehe, scheint sich mein Verdacht auch zu bestätigen. http://www.uni-weimar.de/de/architektur-und-urbanistik/service/downloads/wochenstundenplaene/
Meine Güte gibt doch nur Statik im Studium - das ist zu schaffen - wenn man nicht so einen Idi*** als Professor hatte wie ich .....
Es ist nicht alles Statik, da muss man sich nur etliche Brücken ansehen, die Schwingungsprobleme haben. Auch heute noch ein aktuelles Thema, siehe Millenium Bridge in London.
Unter anderem wurden auch im Taipei 101 und im Berliner Fernsehturm sogenannte Tilgerpendel eingebaut.
Und hier noch ein schönes Video: http://youtu.be/XggxeuFDaDU
Und viel Spaß mit Baustatik!
wow okay..danke erst mal für deine antwort :)
also ich wusste das es schwer danach wird ..aber so schwer.. danke das du mir das ganze so "hart" gesagt hast! :) dann darf ich mir wohl was neues überlgen..das war so mein einziger lichtblick auf etwas das mir spaß gemacht hätte! :)