Frage zu den Spielregeln von Rummikub

2 Antworten

Hallo yellowtroll,

es ist interessant, dass die Frage, die ich heute stellen wollte schon vor so langer Zeit hier Thema war. Wir hatten nämlich das gleiche Problem bei unserem gestrigen Rummy-Spiel. Der Lebensgefährte meiner Tochter spielt genau so, wie du es von deinem Freund (wenn er noch dein Freund ist) geschrieben hast. Wir finden diese Spielweise auch alle sehr unfair. Er legt einfach nicht aus und das man, über ein ganzen Spiel, überhaupt nicht auslegen kann gibt es nicht. Er zieht in jeder Runde einen Stein und bunkert seine Steine bis keine mehr gezogen werden können. Dann muss er auslegen und bei so vielen Steinen kann er leicht aus- und anlegen und natürlich gewinnen. Das man vielleicht hier und da mal Steine zurückhält finde ich o.k.. Wir finden das nicht lustig und spielen demnächst ohne ihn. Ich denke, das die Regeln auch so extrem nicht gedacht sind.

LG und weiterhin viel Spaß

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das steht so aber nicht in den Regeln. Außerdem wäre diese Regel sinnlos, weil man ja nicht überprüfen kann, ob jemand 30 Punkte auf der Hand hat oder nicht. Schon alleine deswegen kann es keinen Zugzwang geben. Mit Zugzwang wäre auch die Regel sinnlos, dass die Punkte doppelt zählen, wenn man alles auf einmal hinlegt. Das geht nur dann, wenn man mal Steine "spart", obwohl man auslegen könnte.

Wenn wir es spielen, gibt es auch keinen Zugzwang. Diese Taktik deines Freundes habe ich auch schon oft gespielt. Die kann aber auch sehr gut nach hinten losgehen, wenn jemand schnell fertig macht. Dann kriegt man nämlich Punkte ohne Ende.

Es ist jetzt die Herausforderung der andere, Taktiken zu entwickeln, mit denen ihr ihn überlisten könnt. Das macht das Spiel dann erst interessant. Manche legen dazu erstmal einen Teil der Steine hin und wenn sie erkennen, der Rest der Steine könnte so gut zusammenpassen, dass man sie auf einmal los wird, wenn nur der richtige Stein dazukommt, dass sie dann nicht auslegen, obwohl sie könnten, um auf den passenden Stein zu warten und dann fertig zu machen.

Oder man vermeidet, zu viele verschiedene Anlegemöglichkeit zu produzieren, die er dann nutzen kann.