Frage an Christen: Darf ich andere auf Sünden hinweisen?


23.04.2024, 06:01

Ich meine es gut, Ich will einfach nur das sie in den Himmel kommt...

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Nein, zieh zuerst den Balken aus dein Auge... 60%
Ja, du darfst sie trotzdem auf Sünden hinweisen... 40%

12 Antworten

Nein, zieh zuerst den Balken aus dein Auge...

aber du kannst ihr ja sagen , dass sich die guten Engel nicht anbeten lassen.

Aber wie sie darauf reagiert steht nicht in deinen Händen.

Und Gott ist auf jeden Fall zu 50% weiblich. Und Jesus hatte auch das weibliche in sich entwickelt. Kannst ihr ja auch sagen.

In der Baghavadgita steht auch noch (Ich weiß es ist kein christliches Buch, aber wenn man antworten will muss man sie da suchen wo sie sind): "Dass wenn niedere Götter angebetet werden, dass sich Gott manchmal angesprochen fühlt. Aber dass der edelste Weg die Anbetung des einen Gottes ist.

Das kannst du ihr sagen.

Das mit dem Himmel hast du auch nicht in der Hand. Du kannst es gut meinen. Aber es ist schwierig einen Menschen zu ändern, wenn er nicht will. Ich hab zum Beispiel von Jakob Lorber gelesen (übrigens ist Jakob Lorber eine sehr gute Wahl wenn man eine Frage hat, einfach die Frage googlen + Jakob Lorber , er hat oft eine Antwort. ): Es kommen auch Atheisten in den Himmel, es kommt nur auf die Taten an.

Reddington98 
Fragesteller
 23.04.2024, 06:15
es kommt nur auf die Taten an.

Das nennt man Werksgerechtigkeit und ist unbiblisch...

In der Baghavadgita

Weiß nicht was ich davon halten soll...

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ThomasErtl1993  23.04.2024, 06:26
@Reddington98

du musst differenzieren. Wenn sie nicht an Gott glaubt, hat sie ihre guten Taten ja nicht wegen Gott gemacht, also wegen Werksgerechtigkeit, sondern sie hat sie einfach nur aus Liebe getan, vielleicht.

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JTKirk2000  23.04.2024, 06:41
@Reddington98
Das nennt man Werksgerechtigkeit und ist unbiblisch...

Ach so? Merkwürdig, wenn ich mir so Matthäus 25,31-46, 18,23-35, Jakobus 2,14-26, Offenbarung 20,12-13 und 22,11-12 durchlese, um nur ein paar Beispiele zu nennen. So unbiblisch kann es also gar nicht sein, insbesondere da zumindest die ersten beiden Passagen direkt von Jesus selbst zu stammen scheinen, also vom Sohn Gottes selbst, über den der himmlische Vater selbst laut 3 der 4 Evangelien sein Wohlgefallen zum Ausdruck gebracht hat.

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Sowas wie Sünden existieren nicht. Moral wurde von Menschen erschaffen. Deshalb ist es auch klar, dass man nach dem Tod nicht bestraft wird. Auch wenn das viele nicht gut finden.

Ja, du darfst sie trotzdem auf Sünden hinweisen...

Wenn Du dich selber nicht als Person mit Heiligenschein ausgibst, dann darfst Du es tun.

Wenn man bei Hinweisen die Nächstenliebe spürt, dann darfst Du es tun. Nicht falsch wäre es zu sagen, dass man selber auch nicht so lebt, wie Gott es möchte und daran arbeitet.

Gib ihr doch die Informationen unter diesem Link. Dann kann sie deine Vorbehalte nachvollziehen.

https://www.gotquestions.org/Deutsch/zu-engel-beten.html

https://www.gotquestions.org/Deutsch/verehrung-heiligen-Maria.html

Nein, zieh zuerst den Balken aus dein Auge...
Ich darf aber wirklich nicht gescheit sein weil ich hab selber mehr als genug Sünden mit denen ich kämpfe, ich denke da an Mt 7, 5(splitter im Auge)

In der Tat trifft da Matthäus 7,1-5 zu nicht nur Matthäus 7,5.

und hat Aberglaube an Übersinnliche Kräfte(wie es in Galater 5 steht)

Ah ja, und was ist mit Apostelgeschichte 2,1-13, 1. Korinther 12,7-10 oder die ganzen Wunder in den Evangelien? So abergläubisch ist das mit diesen "übersinnlichen Kräften" gar nicht. Es kommt nur darauf an, was die Quelle ist, und das kann niemand anderes außer Gott selbst auf jeden Fall zutreffend beurteilen. Wer sich trotzdem das Recht herausnimmt, egal ob Geistlicher oder nicht, handelt eindeutig gegen den Hinweis beispielsweise in Matthäus 7,1-5.

Meine Mutter macht Götzenanbetung(Engel/Maria usw.)

Es ist die Frage, ob es wirklich Anbetung, also entsprechende Verehrung ist, so nach dem Motto gegen das erste Gebot zu verstoßen, dass man keine anderen Götter neben dem einen haben soll. Wenn es danach geht, wären auch Gebete zu Maria und anderen in der RKK als Heilige verehrte Leute ebenfalls eine Form von Götzenanbetung, nur will das in der RKK wohl kaum jemand oder gar niemand wahrhaben.

Ich hab sie darauf hingewiesen das sie "in die enge Pforte eingehen soll und diese Dinge lassen soll"...

Das Problem mit dem schmalen Pfad haben viele Christen, bzw. viele, die meinen Christen zu sein, denn das Problem ist, dass viele meinen, dass es zum Christsein genügt, an Gott, dem himmlischen Vater, an seinen Sohn, Jesus, und an den Heiligen Geist zu glauben, aber dazu gehört weit mehr, nämlich auch den entsprechenden Lehren, Werten und Verheißungen zu glauben, und spätestens da hört es für viele Christen eindeutig auf, denn wäre es anders, würde nicht die Mehrheit der Christen meinen, dass der Glaube an Gott allein schon genügen würde, um beim letzten Gericht gut dazustehen, denn die Evangelien und auch die Offenbarung des Johannes sind da ganz klar und eindeutig, dass der Glaube allein dabei überhaupt nichts bringt, wenn man nicht auch entsprechend aktiv lebt, also entsprechend handelt und all dies aus der Liebe heraus. Und ja, das ist ein echt gewaltiger Balken im Auge, sich auf einem solchen Irrweg zu befinden, dass man glaubt, dass der Glaube allein etwas bringen würde.

Ich meine es gut, Ich will einfach nur das sie in den Himmel kommt...

Schöne Absichten sind schon toll, aber vermutlich sind es auch solche, die irgendwann dazu führte, dass der bequeme Weg allein des Glaubens statt auch einer entsprechend aktiven Lebensweise zur Erlösung führt. Ich meine Bequemlichkeit und trotzdem die Verheißung zur Erlösung klingt doch super oder? Daher mag das eine schöne Absicht gewesen sein, aber trotzdem macht die Lehre Jesu gemäß der Klarheit der Evangelien und der Inhalt der Offenbarung des Johannes zum Gericht Gottes eindeutig klar, dass der Glaube allein eben definitiv nicht reicht. Du verstehst, worauf ich hinweisen möchte? Schöne Absichten sind das Eine, aber wirkliches Verstehen und die entsprechenden Schriftstellen der Bibel, die für etwas grundlegend sind ebenso klar zu erkennen, wie sie geschrieben stehen, ohne etwas darin hinein zu interpretieren, was nicht da steht, sind etwas ganz anderes und wesentlich wichtiger. Ich will damit nicht Deine Absicht irgendwie schlecht machen, aber statt der Versuch von Zurechtweisung sollte es wichtiger sein, mit ihr wirklich zu reden, um zu verstehen, was für sie wirklich dahinter steckt und worauf sie ihre Absichten und Handlungen als Christin hoffentlich in biblischer Hinsicht begründet. Dann kann man immer noch ebenfalls auf Basis der Klarheit der Bibel ergründen, worin ein eventueller Irrtum liegt.

(Grund zur Bearbeitung: Links hinzugefügt)

Hm...

Diese "Glaubensgemeinschaft" (Offb.17,1-4)

darf das (Lk.6,42).

Woher ich das weiß:Recherche