Fotos vom Fotographen bezahlen, auch wenn sie mir nicht gefallen?
Liebs Forum! Neulich hat sich mir ein Bekannter angeboten, Bilder zu machen. Er sei Fototgraph und ich wollte einen Flyer von mir machen und ggf. eine Webseite von mir einrichten. (Ich bin Tänzer) Nun haben wir uns einen Nachmittag getroffen, er hat ca. Tausend Bilder gemacht, zuhause alles redigiert ("habe viel Zeit dafür gebrraucht") mir davon ca.100 Bilder auf CD gegeben, Nun möchte er Geld haben, es ist alles schwarz, aber dennoch 200 €. Das Problem ist, das mir alle Bilder missfallen, ich war nicht gut drauf an dem Tag, ok, dafür kann er nun nichts, aber alle Bilder, leider wirklcih alle, sind nicht das, wo ich spontan sagen würde: Ja, her damti! Alle sind irgendwie nichts. Und ich habe das Gefühl, mit nem Iphone und einem guten Freund hätte ich das besser hinbekommen... Nun tut s mir leid für Ihn, aber ich kann auch nicht dafür, das er sich stundenlang schlechte Fotos von mir anguckt. Soll ich ihn - muss ich ihn nun bezahlen, oder nicht? .. Aus einer Art Fairness am Ende? Einfach bezahlen und die Dinger wegschmeissen? Das kanns dann doch auch nicht sein.
5 Antworten
Was habt Ihr vereinbart?
"her damti" war gut! Bezahle ihm seinen Aufwand, eine Arbeitsstunde + 50ct für die CD? die Fotos gib wieder zurück, mit der Auflage, dass er sie nicht weiter verwerten darf.
Erstmal vielen Dank für die Auszeichnung! Strafe ist das keine große, außer, dass er das Geld für Papier und Farbe selber bezahlen muss, Fotos mit Deinen Motiven und dazu noch in schlechter Qualität darf und kann er auch an sonst niemanden verkaufen.
Der Fotograf hat ein Recht darauf, seine Leistung bezahlt zu bekommen - auch wenn Dir das Ergebnis nicht gefällt. Deshalb ist es immer riskant, solche Geschäfte mit einem Bekannten zu machen, der so etwas vielleicht noch nie gemacht hat. Bevor mann so einen Auftrag vergibt, sieht man sich an, was der Mann bisher gemacht hat und ob er Erfahrung in so einem Gebiet hat. Ein guter Landschaftsfotograf kann bei Portraitfotos eine absolute Niete sein. Das ist aber Dein Risiko. Das musst Du klären, bevor Du den Auftrag erteilst.
So schnelle Antworten! Vielen Dank auf jeden Fall! Ist schon klar, es gehören immer zwei dazu.
Habt ihr irgendwelche schritflichen Vereinbarungen getroffen, dass du ihm eine Mindestanzahl an Bildern abkaufen musst? Nein? Dann musst du es auch nicht.
Ich bin wirklich Fotograf und mache solche Dinge ausschließlich schriftlich, damit der Kunde später nicht meckern kann. Wenn dem Kunden keine Bilder gefallen, dann bekommt er auch keine. Ich vereinbare für diesen Fall vorher immer schriftlich, dass ich die gemachten Fotos für Werbezwecke benutzen darf (falls er keine abkauft). Ansonsten wäre die ganze Arbeit umsonst.
Na ja, ist nicht einfach diese Situation. Letzlich hast du ja schon richtig erkannt, dass der Fotograf eine Leistung erbracht hat und dafür grundsätzlich auch ein Recht eine Vergütung hat, also sowohl aus Gründen der Fairniss als auch aus rein rechtlicher Sicht. Dennoch ist es wohl ratsam, mit dem Fotografen über das Ergebnis zu sprechen und auch über deine Bewertung der Bilder. Gehe in Verhandlung wegen des Honorars und zeige deine Bereitschaft, eine Vergütung zu zahlen. Vielleicht gibst du ihm noch eine zweite Chance ?
Naja so gesehen müsstest du bezahlen, meine ich zumindest. Das ist doch eine ganz normale Dienstleistung. Da muss meine ich auch kein Vertrag oder so abgeschlossen werden. Aber du kannst ja sicher nochmal mit ihm sprechen, dass die Bilder wohl mal gar nichts geworden sind und du nicht einsiehst den vollen Preis zu bezahlen.
habe 100 € bezahlt und wenn Du willst, kann ich Dir ja mal den link schicken, wo er sich vorstellt, um den Wert seiner Arbeit einzuordnen
Danke, auch Dir, genauso werde ich es auch halten, CD ist schon weggeschmissen, aber ob ich ihm die Verwendung der Fotos verbiete, das straft ihn ja irgendwie ab, oder?