Formel des Salzes in ionen in der Salzlösung

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Das ist eigentlich recht simpel. Die Schwierigkeit bei deinen Beispielen sind lediglich die Molekülionen, deren Ladung man am besten einfach mal lern, mit der Zeit weiß man sie aber oder kann sie sich erschließen.

Fe kann 2+ oder 3+ sein. Sulfat (SO4 2-) ist aber eben zweifach negativ geladen, weshalb man daraus auf die Ladung des Eisens schließen kann.

Merke: In einem ungeladenen Molekül gleichen sich die Ladungen aus. Wenn das Anion also 3- ist müssen die Kationen 3+ sein.

Kaliumpermanganat ist ähnlich. Nach einem Blick ins Periodensystem siehst du, dass Kalium in der ersten Hauptgruppe steht. Alkalimetalle (erste Hauptgruppe) bilden stets einfach positiv geladene Kationen. Wenn du nun 2 positiv geladene Kationen hast muss der Rest zweifach negativ sein, damit am Ende wieder 0 herauskommt. MnO4 ist also laut Formel zweifach negativ geladen. Das gibt es allerdings nicht, hier müsste es KMnO4 heißen.

Zagdil  21.09.2011, 22:12

Danke jobul, das wusste ich gar nicht, dass es MnO4 auch als 2- gibt.

Danke für den Stern gutequest

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cg1967  21.09.2011, 22:44

Erklärung völlig korrekt. In der Frage war aber von Kaliummanganat die Rede.

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Zagdil  21.09.2011, 23:35
@cg1967

Hast natürlich Recht, ich hab es für einen Tippfehler gehalten.

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KHLange  22.09.2011, 11:54

K2MnO4 gibt es sehr wohl, nur heißt es dann nicht Kaliumpermanganat oder Kaliummanganat-(VII), sondern einfach Kaliummanganat oder Kaliummanganat-(VI). Es existiert jedoch nicht in wässeriger Lösung. das das grüne MnO4(2+) Ion sofort zu MnO2 * aq und MnO4(-) disproportioniert.

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Bei FeSO4 ist das einfach, weil Sulfat (SO4) immer 2-fach negativ geladen ist. Und K2MnO4 kannst du nicht hinkriegen, weil es das nicht gibt- Es existiert lediglich KMnO4 und die Ionen dazu sind K+ und MnO4-

jobul  21.09.2011, 21:56

Kaliummanganat gibt es tatsächlich, das Permanganat ist allerdings viel geläufiger.

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cg1967  21.09.2011, 22:51

Kaliummanganat entsteht beim oxidierenden Schwelzen von Kaliumhydroxid mit Braunstein. In wässriger Lösung (grün) disproportioniert es zu Braunstein und Kaliumpermanganat. Letzteres kann man aber besser durch anodische Oxidation gewinnen (http://www.omikron-online.de/cyberchem/cheminfo/0310-lex.htm).

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cg1967  22.09.2011, 02:48
@cg1967

Natürlich nicht Schwelzen sondern Schmelzen. :-)

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KHLange  22.09.2011, 11:55
@cg1967

Sorry, habe ich zu spät gelesen, sonst hätte ich mir obigen Kommentar schenken können.

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Man muss die Formeln natürlich kennen bzw. wissen, aus welchen Ionen ein Salz besteht. Also 2K⁺ + MnO₄²⁻