Fläche pflastern und erheben. Auf was achten ?

4 Antworten

der schotter sollte vor dem verlegen erst in wage gebracht werden und dann gut verdichtet (was mich da auf die kantensteine blicken lässt) das macht man am besten mit der hake und dann halt so das man das ganz feste klopft. du musst verhindern das dir der untergrund über die jahre durch wasser und andere einflüsse an einigen stellen ab sackt, sonst hast du den effekt das sich die platten an der einen und anderen stelle absenken und dann stehen die ecken hoch und die kanten kommen aus und das sind dann super hessische und fiese stolperstellen. dann sollte man beim verlegen darauf achten das man das am besten von einer richtung in die andere richtung verlegt, ich würde dabei empfehlen erstmal die größere fläche innen in einer logischen richtung zu beginnen so das ihr am ende am garten tor ankommt, mit der zeit könnte euch zum beispiel eine leichte unruhe in das muster kommen und da wäre es natürlich etwas blöd wenn sich das dann irgendwie immer weiter verschiebt und unruhiger wird und ihr mit dem fauxpas dann erst dort ankommt wo ihr jeden tag sitzt und drauf gucken werdet. dann würde ich die steine tatsächlich auch erstmal nicht so sehr beachten, es wäre aber sinnvoll die einfach wenn der weg fertig ist, an die steine außen ran zu putzen, dann ist das nicht so das die wieder wackeln weil die durch den winkel zur platte stabilisieren. ist aber nicht optimal wenn im schritt eins der boden eh nicht gut verdichtet war aber dann sieht's eh bald nicht mehr schön aus, da macht nen krummer randstein eher noch den charakter aus. beim verlegen fällt mir jetz nix ein was ich da noch groß zu sagen sollte, ich denke "akkurat einen großen stein auf den boden legen" das traue ich euch aber absolut ohne hilfe zu :)

ich bin übrigens kein handwerker oder so, ich hab mir nur überlegt was es zu beachten gäbe.

zum verdichten rate ich euch zu einem rüttler (diese riesen männer-kinderwagen mit denen der bauarbeiter auf der straße immer den boden ab-vibriert)

Hallo

Ich möchte nicht falsch verstanden werden.

Euer Vorhaben geht in die falsche Richtung.

  1. Eine Grünanlage ist immer der tiefste Punkt "Einleitung von Regenwasser in den Boden"
  2. Die Grünanlage sollte sorgfältig vorbereitet werden. Das Ziel muss sein "waldnaher Zustand".
  3. Wege und Fahrstreifen auf ein minimum reduzieren. Am besten ohne Kantsteine verlegen.
  4. Wenn Kantsteine dann mit mind 1cm Spalten setzen, Wasser Einleitung in die Grünanlage.
  5. Minimales abschrägen der Flächen in verschiedene Richtungen zur Grünanlage.
  6. Die Grünanlage sollte "wellig" sein.
  7. Von den Schlitzen in den Kantsteinen sollte eine Art "Wasserlauf" in das Zentrum entstehen. Der kann schneckenförmig oder Kreuzförmig sein. Das Maß zwischen den Wasserläufen sollte 50 cm betragen.
  8. Den Boden vorbereiten. Humus, feiner Rindenmulch, Pferdedung, Restboden gut mischen, so das dieser Boden "Leben" enthält. 50 cm. sollte diese Schicht sein. So können 100 qm ca 45000 Liter Wasser in das Erdreich abführen.
  9. Eine gemischte Bepflanzung mit Hummelpflanzen wäre sinnvoll. Liste habe ich als .txt
  10. Ein eingreifen in solch eine angelegte Fläche sollte vermieden werden. Wenn was auf den Weg fällt, einfach zurück in die Grünanlage werfen.
  11. Das Ziel waldnaher Boden mit einem Lebensraum für Hummeln.
  12. Im Zentrum kann auch ein kleines Hummelhaus gestellt werden.
  13. Ein bis 2 Steine, Totholz, Geäst, Laub auf der Fläche verteilen.
  14. Macht es gleich von Anfang an besser als die Nachbarn. Ihr habt mehr Freude, gießt weniger, habt Brummer in der Grünanlage, weniger Arbeit.
  15. Vorn wo eine Sitzgelegenheit, setzt Euch kommt vom Alltagsstress runter und schaut den Hummeln zu.

Erfreut Euch an Eurer Grünanlage. Rasen kann jeder Depp.

Gutes gelingen

Gruß

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du solltest bepflasterte Flächen minimieren. Dies schon nicht nur deinen Geldbeutel weil Gartenfläche günstiger ist, sondern auch wegen der Niederschlagsgebür, die man für bepflasterte Flächen in vielen Bundesländern und mittelfristig bundesweit entrichten muss.

Ferner muss mindestens 1% Gefällt sein vom Haus weg um Niederschlagswasser vom Haus weg zu befördern.

Bei Regen solltest du jetzt schon prüfen ob Ihr ein Staunässeproblem habt und ggfs. eine Drainage verlegen.

Bepflasterte Flächen nur mit Kies auffüllen, da Erde mit der Zeit absackt.

Generell gut rütteln um absacken zu minimieren.

Hallo Primo396,

Da wir unseren Vorgarten erhöhen wollten, haben wir keine Erde für die Pflasterwege entfernt, sondern nur eine 5 cm dicke Schicht ausgehoben.
Danach haben wir Schotter auf den Boden gekippt, und zunächst die Ränder für die Kantsteine geplättet. (siehe Foto)
Anschließen haben wir die Kantsteine auf den Schotter gesetzt und mit beton gestützt.

Das ist Pfusch! Für solche Vorhaben, wird der Boden bis zum Kies, oder einer Wasser durchlässigen Tiefe ausgegraben, bzw. eine Drainage erstellt und anschließend Lagenweise mit durchlässigen Material (Frostschutzkies oder Betonbruch) aufgebaut! Wird das nicht beachtet, wird im Winter durch den Frost der Boden angehoben, wobei sich die Leistensteine lockern, Platten oder Pflastersteine heben und ungleichmäßig senken, so dass Stolperschwellen entstehen!

Ich würde es lieber richtig machen, dann hast Du auch lange Freude daran!

Norina