Findet ihr christliches oder muslimischen Fasten schwerer?
Vornweg: das ist kein Wettbewerb! Mich interessiert nur eure Einschätzung und bitte bleibt objektiv nur weil ihr Christ oder moslem seid müsst ihr nicht nur deshalb eine Seite verteidigen.
also im Christentum gibt es ja keine festen Regeln zum fasten. Wenn man nur auf Autofahren fastet oder so ist es natürlich leicht, aber ich gehe jetzt mal davon aus: auf tierische Produkte, fast Food, Süßigkeiten& süße Getränke fasten und nur 3 Mahlzeiten am Tag.
zuerst würde man vielleicht denken dass Ramadan Natürlich viel schwerer ist weil man ja tagsüber gar nichts essen darf. Aber wenn man mal überlegt finde ich ist es gar nicht so leicht zu sagen.
christliches fasten geht ja 40 (eigentlich 46) Tage. Ramadan „nur“ 30.
ich finde es schwer zu sagen was schwerer ist, weil bei Ramadan ist es tagsüber halt sehr schwer gar nichts zu essen oder trinken aber dafür darf man nach Sonnenuntergang alle seine Gelüste stillen und essen was man will. Im Christentum muss man 40 Tage lang ohne Pause seine Gelüste unterdrücken. Ich selbst kenne nur christliches Fasten, hab es genauso gemacht wie oben beschrieben. Und es war teilweise wirklich schwer wenn man einen anderen Lebensstil gewohnt ist und dann 6 Wochen darauf zu verzichten ist nicht ganz einfach. Auch körperlich war ich teilweise schwach wegen des zuckerentzugs. Bei Ramadan darf man ja wie gesagt normal weiteressen nur eben zu bestimmten Uhrzeiten.
was denkt ihr?
9 Antworten
"nur 3 Mahlzeiten am Tag" viel mehr sollten es auch außerhalb vom Fasten nicht sein.
Ich denke, das kein Fasten wirklich schwierig ist, da diese Dinge nur temporär ablaufen und nicht chronisch, also es wird nicht der ganze Lifestyle verändert. Temporär hält der Mensch sehr viele Dinge aus aber wenn es allein um diese Zeitperioden geht, dann ist der Ramadan definitiv um ein vielfaches anstrengender als diese Dinge die du beschreibst.
Es gibt Menschen die seit Jahren Intervallfasten betreiben ohne religiösen Hintergrund und das ist nichts unmögliches
Intervallfasten hat sehr wohl was zu tun, jedenfalls teils. Man verzichtet für einen bestimmten Zeitraum aufs Essen, genauso wie im Ramadan, nur eben nicht mit diese harten Regeln wie der Verzicht aufs Wasser.
Auch außerhalb von Ramadan vermeide ich raffinierte Lebensmittel sogut ich kann, praktizierte auch Intervallfasten aber nicht ideologisch, ich verbiete mir nichts. Das sieht so aus, daß ich von 11-12 mittags bis 20 Uhr esse und außerhalb von diesem Zeitrahmen nicht. Das sind absolut machbare Dinge. Es ist besser nicht ständig Energie in Form von Nahrung zu haben.
Was ich aber mit mein Kommentar oben meinte ist, daß es eher die psyche ist die es schwer macht und die wird erst richtig belastet wenn es chronisch geschieht
Damit sagst du aber dass Ramadan leichter ist. Es stimmt ja dass Ramadan intervallfasten ist nur eben nachts und nicht tagsüber. Du sagst doch selbst dass das besser so ist. Verstehe dann nicht wieso du sagst dass es schwerer ist.
wenn du dich eh so ernährt hast ist es für dich vielleicht einfach, ja. Aber was ist mit den anderen Menschen auf der Welt die regelmäßig fast Food, tierische Produkte und Süßigkeiten essen oder Alkohol trinken? Außerdem kann man ja auch aufs Rauchen fasten. Deshalb finde ich es pauschal nicht leicht zu sagen dass Ramadan automatisch schwieriger ist.
und 3 Mahlzeiten sind nicht gesünder als 5. es is eigentlich egal wann man isst oder wie oft. Und für mich wäre es schwer nur 3 Mahlzeiten zu essen weil ich nicht soviel aufeinmal von einer Sache essen kann.
Es geht darum, das der Körper lernen muss von seine eigene Fettreserven zu leben und diese auch problemlos oxodieren zu können, was schwer wird wenn man ständig Nahrung zu sich nimmt. Unsere Zellen haben sozusagen nur 2 Schalter, die eine aktiviert sich bei Nahrungsknappheit und die andere bei Überfluss. In der western diet ist neben der große Menge an Fett auch das Problem von der ständigen Verfügbarkeit von Energie. Das ständige Essen unterbindet auch eine Autophagie in den Zellen von daher sollte man nicht ständig was essen sondern auch fastenphasen einführen - Temporäre Kalorienrestriktion.
Der Ramadan ist schwerer weil man einfach verzichtet und Hunger sowie Durst verspürt, je nachdem wie man sich täglich bewegt. Im Ramadan verzichtet man auch auf Geschlechtsverkehr, Masturbation usw. Frühstücken kann man bis um ca 4 Uhr, Abendessen ist um 20:50. Nachdem meist leichten Abendessen, da man nicht viel runter bekommt beginnt das Gebet und meist schläft man danach einfach und steht frühs auf. Einfach auf irgendwelche Dinge verzichten kann man auch außerhalb von religiösen Dingen tun. Ich sehe beispielsweise kein Grund tierische Produkte vollständig zu meiden, weder aus gesundheitlicher noch aus religiöser Sicht
Man kann trotz intervallfasten auch 5 Mahlzeiten essen.
Und wieso nicht aus religiöser Sicht? Hat Natürlich seinen Zweck mit dem vegan sein. Kennst du dich mit dem Christentum überhaupt aus?
Ja, du kannst 5 Mahlzeiten essen oder eine große aber du hast bis dato erstmal ernsthaft gefastet und hattest Nahrungsknappheit, das ist der Unterschied.
Ich verstehe nicht genau was du hören willst.
Du hast gefragt was schwerer ist und das ist meine Ansicht. Ich finde, dass das was du beschreibst nicht annähernd ein Fasten ist und auch überhaupt nicht schwer, vor allem wenn es nur für diese Zeitperiode ist. Es kommt auf den Menschen an, ein Raucher der Abstinenz übt wird wahrscheinlich an diesen Tagen viel mehr leiden als die Muslime im ganzen Monat.
Du sagst ja aber selbst, daß es keine festen Regeln gibt und das es auch gar nicht Pflicht sei, von daher stellt es für mich kein Fasten dar, wenn jeder es so deutet wie er will
Anstrengender ist sicher muslimisches Fasten. Weil man den ganzen Tag durchstehen muss. Dafür darf man zwar Abends essen, was man will, aber auch den ganzen Tag nicht trinken. Das ist körperlich sehr anstrengend.
Als Christ isst man halt eine Weile kein Fleisch (auf tierische Produkte komplett verzichten ist nicht der Standard). Persönlich finde ich das relativ läppisch (bin eh 90% der Zeit vegetarisch unterwegs).Aber es geht ja auch immer um das Persönliche - also wenn ich 40 Tage vegan zur Fastenzeit durchziehen will, finde ich das wieder sehr schwer, andere machen das auch das ganze Jahr.
Ich hab doch gesagt von welchem Standard ich ausgehe. Kein fast Food, keine Süßigkeiten, keine tierischen Produkte (also vegan), keine süßen Getränke und nur 3 Mahlzeiten und was ich vergessen habe zu sagen kein Alkohol.
es gibt eben keine festen Regeln im Christentum was man fasten muss oder wieviel aber ich hab das mal als Standard genommen weil viele so fasten.
und das ist Definitiv schwer und glaub mir auch körperlich ist das nicht ganz Leicht wenn man es anders gewohnt ist.
Aber danke für deine Meinung
Ich kenne niemanden, der so fastet. Wenn Du hier willkürlich härtere Standards aufstellst, kann man das nicht mehr vergleichen. Christen essen an Karfreitag typischerweise Fisch.
https://www.katholisch.de/artikel/148-40-tage-ohne
Laut dieser Quelle der katholischen Kirche in Deutschland wird während der Fastenzeit sogar NUR AN FREITAGEN auf Fleisch verzichtet. Kein Süßkram und kein Alkohol, klassisch ja. Aber mittlerweile wird das jeden selbst überlassen, worauf er verzichtet. Dein Standard ist nicht der allgemeine Standard.
Ich hab doch aber gesagt dass ich von diesem Standard ausgehe nicht dass alle so fasten!
und nein das mit Freitagen macht kein Sinn. Ich kenne nur Leute die wenn dann die vollen 40 Tage auf Fleisch fasten und mit Karfreitag hat das nichtmal was zu tun
Ok, Deine Art des Fastens ist endkrass und du bist die Oberfromme Selbstkasteierin. Zufrieden? Wolltest Du das hören?
nein Ich will eure Meinung hören aber bitte so wie ich es gesagt habe also darauf bezogen wenn man so fasten würde. Ich möchte nicht hören wie es wäre wenn man nur Fleisch fasten würde. Sondern eben so wie ich es beschrieben habe.
Ich denke das kommt ehr auf die Person an. Momentan fasten wir ca 16 1/2 Stunden und ich komme super damit klar. Wenn ich aber außerhalb der Fastenzeit auf süßes verzichte werde ich wahnsinnig.
Davon abgesehen fällt das fasten jemanden leichter wenn man sich ausschließlich auf die Religion konzentriert
Beides ist leicht...
Du solltest das Fasten machen, was ich auch gemacht habe.
Intervallfasten: 22:2
22 Stunden darfst du nichts essen.
Habe das 6 Monate gemacht...
Man verliert dadurch extrem viel an gewicht..
Hier geht es um religiöses Fasten, nicht um irgendeine Ernährungsform
und leicht ist Schonmal keins davon
Na klar sind beide leicht, wenn man vorher mal mein Intervallfasten gemacht hat.
Beides ist leichter als mein Fasten
och glaub och würde verdursten (ich schafs ka nichteinmal 8h zu schlafen weil ich sicher 3x aufwach im was zu trinken)
Außerdem find ich es besser auf was zu verzichten was einem schwer fällt (zb ich hab die zeit lang kein koffein konsumiert weil ich sonst sicher 1,5l koffeinhaltige getränke am tag trink)
Wegen Durst dreimal die Nacht aufwachen? Schon mal die Nieren checken lassen? Das ist nicht normal.
Na ich trink nicht so viel, ich trink einen schluck und das reicht auch zum wiedereinschlafen
Intervallfasten hat mit keinem von beidem was zu tun.
und trotzdem ist es nicht leicht selbst wenn es temporär ist
und ich glaub du hast noch nie so gefastet wie ich es geschrieben habe wenn du das leicht nennst.