Fibonacci, Tribonacci, "n-bonacci" Konstanten bestimmen?

5 Antworten

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Ja, dafür gibt es eine Iterationsformel :

Wenn du nicht weißt was eine Iteration ist, dann schaue bitte im Internet nach, auch auf Youtube.

r = (r - r ^ (1 - n)) / (r - 1)

Man hätte als Variablennamen auch x nehmen können, statt r (angelehnt an das Wort "ratio").

Bei der Wahl des Iterationsstartwertes muss man vorsichtig sein, nicht mit jedem Iterationsstartwert konvergiert diese Formel. Beispielsweise mit den Startwerten r = 0 und r = 1 und r = - 1 gibt es keine Konvergenz.

Man kann aber getrost r = 2 als Iterations-Startwert verwenden.

Allerdings --> Je höher n ist, desto langsamer ist die Konvergenz, und desto mehr Iterationen werden benötigt.

Hier mal ein Bild :

Bild zum Beitrag

Die letzte Spalte kann man als Schätzwert für die Anzahl der Nachkommastellen hernehmem, die zuverlässig sind.

Man sieht auch, dass es insgesamt einen Grenzwert gibt, der gegen 2 strebt.

 - (Mathematik, Langeweile, Sequenzer)
precursor  30.07.2019, 03:21

P.S. :

Klickt man auf das Bild, dann wird es etwas vergrößert.

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precursor  30.07.2019, 18:01

Vielen Dank für den Stern !

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Ich hab das ganze ein wenig vereinfachen können:

 Diese geometrische Reihe kann man ausrechnen und erhält nach ein wenig umformen:

 Diese Gleichung scheint zu funktionieren, leider gibt sie aber immer auch 1 als Lösung aus. Jetzt muss das nurnoch weiter vereinfacht werden

KunXz  29.07.2019, 16:24

Ich bin momentan der Meinung, dass man diese Gleichung nicht analytisch lösen kann.... (aber vlt gibt es auch einen coolen Trick)

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Martinmuc  29.07.2019, 22:36

Deine Umformung kann m.E. nicht stimmen, denn x=1 ist keine Lösung der Gleichungen in Deinem ursprünglichen Post.

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MaxChemieNoob 
Fragesteller
 29.07.2019, 22:38
@Martinmuc

Das hat mich auch gewundert, die anderen Zahlen sind aber trotzdem Lösungen, ich habe es schon mehrmals gecheckt, scheint alles richtig zu sein, weiss auch nicht wo die auf einmal herkommen

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KunXz  30.07.2019, 00:48
@MaxChemieNoob

Die geometrische Summenformel kann selbst im kritischen Punkt x = 1 verwendet werden (mit l'Hospital lässt sich zeigen, dass der Grenzwert mit dem tatsächlichen Wert im Polynom übereinstimmt).... du hast danach alles auf einen Nenner gebracht und nur den Zähler = 2x^n-x^(n+1)-1 bei der Nullsetzung betrachtet (was sinnvoll war, da der Nenner dort keine Rolle spielt).

Nun hat der Zähler aber x = 1 als Nullstelle, was aber eigentlich keine Nullstelle des gesamten Quotienten (= 2x^n-x^(n+1)-1) / (1-x) darstellt.

(Siehe Grenzwert, z.B. berechnet mit Hilfe von der Regel von de l'Hospital)

Da du, wie vorhin bereits erwähnt, dich auf den Zähler konzentriert hast, hat sich also künstlich eine Nullstelle "dazugeschlichen"....

Fazit: Die Nullstelle bei x = 1 ist hier redundant und kann vernachlässigt werden.

Hoffentlich habe ich mich nicht vertan.

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Schreib die Gleichung um zu

X^n = 1 + x + .... + x^(n-1)

Bzw.

X^n = (x^n - 1) / ( x - 1)

Bzw.

X^(n+1) - 2x^n + 1 = 0

Für große n kann man daran eine Lösung "nahe" 2 ablesen. Aber leider nicht als Formel.

Für n=2 ist das Verhältnis der goldene Schnitt (3+sqrt(5))/2

Für n=3 spuckt Wolframalpha keine geschlossene Lösung mehr aus, dann ist das wahrscheinlich nicht mehr so einfach.

https://www.wolframalpha.com/input/?i=x%5E3++%E2%88%92x%5E2++%E2%88%92x%3D1

MaxChemieNoob 
Fragesteller
 29.07.2019, 15:22

Eine real solution spuckt er schon aus, die komplexen kann man denke ich einfach ignorieren, ich habe es mal bis x^23 getestet und es gab immer reelle Lösungen, der Wert schien gegen 2 zu gehen

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