fethead, aber welcher?
Hey,
ich kaufe mir demnächst ein Shure sm7b mit einem Focusrite Scarlett 2i2. Dazu kaufe ich mir noch einen FetHead von Triton Audio, jedoch wollte ich wissen, was die Unterschiede zwischen den Modellen sind und welchen ich mir kaufen sollte. Besonders gehts mir um die Modelle Fethead, FedHead Filter, FedHeat Phantom, FetHead Germanium, FetHead Broadcast. (Also eigentlich alle xD).
P.S.: Ich werde mit dem Mikrofon hauptsächlich Podcasts aufnehmen und streamen. evt. mal vocals aufnehmen.
Lg Julian
3 Antworten
Kauf dir erst mal das Shure SM7B und das Focusrite Scarlett 2i2. Probiere beides aus und dnn wirst du wissen, ob du einen FetHead brauchst und welches Modell für deine Anwendung sinnvoll ist.
Fethead : Verstärkt das Mikrofonsignal um 28dB ohne es zu färben. Lässt aber keine Phantomspannung durch.
FedHeat Phantom: Verstärkt das Mikrofonsignal und lässt die Phantomspannung durch.
FedHead Filter: Senkt die tiefen Frequenzen ab 220 Hz um 6 dB/Oktave ab und verstärkt den Mikrofonpegel. Lässt aber keine Phantomspannung durch.
FetHead Germanium: Verstärkt den Mikrofonpegel etwas und färbt das Tonsignal typisch wie es bei Gemaniumtransistoren üblich war. (Wer es hört)
FetHead Broadcast: Ist eher so eine Art Kabeltreiber, damit verstärkt man Mikrofonsignale um sie über sehr lange Kabel zu schicken.
Achte aber bitte auf die Unterschiedlichen Ein und Ausgangsimpedanzen
Hallo,
der Filter hat einen High-Pass Filter (Low-Cut) mit -6dB/Oktave um 220Hz. Ist beim SM7B eher nicht so relevant, da es einen ähnlichen schaltbaren Filter hat.
Phantom lässt die Phantomspeisung zum Mikrofon durch. Das SM7B benötigt allerdings keine Phantomspeisung; ist allerdings auch nicht negativ beeinflusst, wenn sie anliegen sollte. Diese Version bietet dir die Möglichkeit auch entsprechende Kondensatormikrofone oder aktive Bändchen mit dem Pre-Amp zu betreiben.
Der normale FET-Head blockt die Phantomspeisung zum Mikrofon hin. Das ist für einige Bändchenmikrofone interessant, da die sonst beschädigt werden könnten. Aber die meisten dynamischen Tauchspuelenmikrofone kommen mit angelegter Phantomspeisung problemlos zurecht.
Germanium nutzt Germaniumtransistoren, die dem Signal Verzerrungen in Form von Obertönen hinzufügen. Ich hab das Gerät noch nicht gehört; aber tendenziell sind Germanium-Pre Amps durchaus beliebt. Vielleicht nicht unbedingt etwas für die Becken; aber erlaubt ist was gefällt.
Die Broadcast-Version hat einen Impedanzbuffer für lange Kabelwege und man kann da auch mal drauftreten.
Also welchen du auf keinen Fall nehmen solltest ist der Phantom, der ist für Kondensator-Mics.
Ehrlich gesagt hab ich kein Bock, die ganzen Unterschiede hier rein zu schreiben, da man das einfach bei Thomann sieht, was die können und nicht können.
Für deine Zwecke reicht der normale FetHead auf jeden.
Er will ja offensichtlich ein dynamisches Mikrofon kaufen und du weißt auch, dass die nicht für phantomspeisung gemacht sind. Ob das das Mikrofon irgendwann beschädigen kann, kann man sich drüber streiten (Ich würds nicht machen). Aber wenn er noch ein Kondensator mic hat, dann nimmt er einfach den FetHead ab. Er holt eh ein recht starkes Interface und dann braucht er glaube ich auch kein FetHead dafür. Dann kann er sich die 10€ sparen
Die kleine Hinterhofbude "Shure", die seit fünf Tagen Mikrofone baut und auch dieses SM7B, meint klar, dass das SM7B von Phantomspeisung nicht tangiert wird.
https://service.shure.com/s/article/does-the-sm7b-need-phantom-power?language=en_US
Wieso auf keinen Fall? Vielleicht hat man ja nicht nur dynamische Mikrofone und fände es ganz mitunter praktisch auch mal ein Kondensatormikrofon an den In-Line-Preamp zu hängen.