Feinüberspannungsschutz von Brennstuhl 19500 Ampere sinnvoll?
Vor allem geht es um Blitzeinschläge in unmittelbarer Nähe, ich denke mal normale Netzschwankungen werden selten Größenordnungen von 10^4 A erreichen.
Bei den Geräten handelt es sich um relativ hochwertige PC's, Fernseher, Spielekonsolen, Router, kleine Bose "SoundTouch 10" boxen, etc.
Nach kurzen nachforschen im Keller (Wohnungsbau) kann ich folgendes zur Haustechnik sagen:
Dieser Kasten von "els spelsberg" sah mir relativ stark nach einem Überspannungsschutz aus. Das Schaltgerät hat die Norm "ICE 60947-3". So viel zum Grobschutz...
Jetzt zum Mittelschutz:
In meiner Wohnung habe ich dann noch im Sicherungskasten geschaut, dort ist ein "NLS 6-1 / B 16" Leistungsschutzschalter von Schupa eingebaut.
Würde sich nun noch mehrere "Brennenstuhl Hugo!" Steckerleisten mit max. 19500A Ableitstrom lohnen? Oder ist das zu wenig? Ich kenne mich da leider nicht allzu gut aus.
Falls das wichtig sein sollte: Auf dem Hausanschlußkasten steht "NH-2 500V", an mehr Informationen komme ich nicht, da dort Plomben angebracht sind die man ohne Befugnis nicht lösen darf.
Scheinbar handelt es sich bei all dem um keinen grob oder Mittelschutz :( also direkt Geld sparen und nur "normale" Steckerleisten von Brennstuhl kaufen?
2 Antworten
Davon ist NICHTS ein Grob oder Mittelschutz. Das gezeigte Bild ist ein NH-Verteiler mit 2 NH-Trennern, um die Zuleitung auf zwei Stromkreise abgesichert aufzuteilen. Der Schupa ist ein normaler Leitungsschutzschalter.
Es wird also erst einmal ein Kombiableister nachgerüstet werden müssen, welcher den Grob- und Mittelschutz übernimmt und dann dient die Steckdosenleiste als zusätzlicher Feinschutz... Überspannungsschutz sind nämlich extra Module, welche L1-L3 und N gegen PE/PA bei Überspannung kurzschließen, um die Spannung zusammenbrechen zu lassen. Das kann weder die Sicherung auf dem Bild, noch dein Schupa B16A.
Der Feinschutz (Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz) wird natürlich einige Überspannungen abfangen können, sollten diese auftreten, er ist aber trotz "19,5kA" nicht in der Lage, Dich vor allem zu schützen.
Der Vermieter ist nicht verpflichtet einen Überspannungsschutz ein zu bauen. Bringen würde es was, wenn du einen solchen Schutz in deine Unterverteilung einbauen läßt. Diese Steckdosenleisten sind vorab nur teuer und schützen deine Geräte nur kaum.
Habe sehr negative Erfahrung mit Brennstuhl gemacht. Der Schutz hat nicht ausgelöst, wohl aber mein PC, der sich nach einem Blitzeinschlag in der Nähe, verabschiedet hat. Die CPU hat überlebt, aber das Board war Schrott.
Habe einen Überspannungsschutz in der Unterverteilung. Die Blitze mögen wohl die Nähe, schlagen da öfters ein. Mein Nachbar kauft lieber neue Geräte anstatt sich sowas einbauen zu lassen, bei mir pasiert nichts mehr.
Wenn ein Kombiableiter modul eingebaut werden würde, wie lässt sich dann die Telefon (tae) Dose schützen? Weil mir bringt das alles ja auch nichts wenn am Ende die überpsnnung durch die lan Kabel gehen
Dein PC hängt am Router und dieser über ein ext. NT am Netz. Die Telebimmeldose ist in der Kopfstation geschützt. An den LAN-Leitungen kann da keine Überspannung ankommen.
Läuft deine Telefonbüchse über Glasfaser sind das nur Lichtsignale 0 Strom.
Die Telebimmeldose ist in der Kopfstation geschützt.
Das mag sein, trotzdem reicht die Energie des Blitzes aus, dass sogar TAE aus der Wand fliegen... Beim Arbeitskollegen passiert... Allein die Dämpfung der dürren Telefonadern, welche beim Einschlag auch durchbrennen können, reicht nicht aus, um die Energie abzuleiten. Deshalb gibt es für Datenleitungen ja auch spezielle Ableiter, welche möglichst nahe an der Hauseinführung zu montieren sind...
Das ist ja schön gelogen. Wie soll so eine Büchse aus der Wand fliegen? Gerade diese dünnen Leitungen, mit ihren dünnen Adern haben eine sehr dünne Isolierung.
Da gibt es über bzw. durchschläge, wenn der Hauptanschluß nicht geerdet wurde.
Da kann dann keine TAE- Dose bei deinem Kollegen mehr aus der Wand fliegen.
Magst wohl diese Art Märchen?
Du hast ja keine Ahnung, was ein Blitz für eine Energie hat. Und nein, das ist NICHT gelogen. Ich habe die Bilder damals gesehen.
Lies Dir einfach mal diese Meldung durch. Oder glaubst du, dass das auch alles gelogen und nachgestellt ist? Das passiert durchaus auch mit Telefondosen...
Mein erster Beruf war Elektrikerin,dass nur für deine Unwissenheit und Bilder bewisen für eine Laien viel, für einen Fachmann/frau garnichts.Nicht jeder Blitz ist soo gehaltvoll wie du glaubst.Natürlich muß für die Elementeversicherung alles schön übertrieben werden, denn sonst zahlt sie nicht.Ich habe schon soviele Lügen gesehen, diewürdest duunbesehen glauben, nur weil man Bilder davon zeigt.Zum glück kann man heutzutage sehr genau feststellen wann und wo ein Blitz eingeschlagen ist und Versicherungen kontrollieren das auch. So einfach läßt sich keine mehr bescheissen.
Ich bin Elektromeister, für deine Unwissenheit. Bin Tätig in der Energieversorgung. Und was Du glaubst oder nicht, ist mir da tatsächlich egal. Der Kollege (mein damaliger Chef) hatte den Schaden inkl div Defekte an anderen Elektrogeräten, genauso wie einige andere in der Nachbarschaft ebenfalls durch den Blitzeinschlag div Schäden hatten. Hat auch alles die Versicherung übernommen... Ich weiß, was Blitze/Überspannungen/Überschläge alles anrichten können. Hab in meinen 20 Jahren im Beruf schon genügend davon gesehen...
Dein damaligeer Chef, na dann ist alles klar, prima Gefälligkeit.
Da war weder eine Gefälligkeit im Spiel noch sonst was... Aber was soll es.. Nach einem Jahr als Elektriker hat man ja auch alles gesehen und weiß alles.. ist klar.... Bleib bei seinem Holz, davon hast Du vlt mehr Ahnung wie von Elektrik. War wohl der bessere Weg. Aber dann rede auch nicht mit, wenn Du keine Ahnung hast. Mir ist das hier echt zu doof und nicht Thema... Ich bin hier raus...
Tja opa, ich hatte in der Industrie gelernt, da lernt man mehr als kleine Schaltungen auf dem Holzbrett oder als Impuklatscher. Da mußte man auch mehr leisten, besonders als Frau. Da mußte man alles können, nicht nur dünne Leitungen in die Wand klopfen.Nicht nur mal ein 50mm² in den Hausanschluß klemmen, nein mehrmals ein 300mm² in einen Motor klemmen. Walzmotoren von der Größe eines Einfamilienhaus hast du noch niegesehen, geschweige denn angeklemmt. In 1 Jahr Industrie lernst und kannst mehr, als nach 10J. Handwerk.
Dann kann ich mir das Geld für die relativ teuren Steckerleisten von Brennetuhl auch direkt sparen und einfach nur "normale" Brennstuhl leisten kaufen.
Das Ding ist ein gewöhnlicher NH-Trenner, ein Nachbau eines Kombiableiters wird aber sicher irgendwo möglich sein.
Ist dieses Modul eventuell in dem Kasten verbaut den ich nicht öffnen darf?
Wenn ein Kombiableiter modul eingebaut werden würde, wie lässt sich dann die Telefon (tae) Dose schützen? Weil mir bringt das alles ja auch nichts wenn am Ende die überpsnnung durch die lan Kabel gehen
Ist Dehn generell ein guter Anbieter für Überspannungsschutz Lösungen? Ich überlege dem Vermieter (sehr guter bekannter der das auf Anfrage machen wird) zu sagen er soll die Komplettlösung von denen einbauen lassen, dass umfasst dann soweit alle elektrischen Leitungen
Oh ok, dachte das wäre so ein Kasten https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.spelsberg.de/media/redaktion/Service/Downloads/prospekte/DE/VK22075_Sammelschienengehaeuse_2017.pdf&ved=2ahUKEwi0z8a056L6AhVDJMUKHf5RCSsQFnoECBIQAQ&usg=AOvVaw0EFmfh0WbUnVpwUeTTQ5IJ (PDF Download) - dort stand "Überspannungsschutz in Niederspannungsanlagen". Jetzt bin ich gerade ein wenig enttäuscht, dann wird mir das alles ja absolut nichts bringen wenn der Vermieter da nichts gemacht hat :(