Faule Studenten

10 Antworten

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Das ist die Sorte Gerücht, die eigentlich niemand so richtig ernst nimmt, wie z.B. Frauen können nicht rückwärts einparken oder alle Engländer trinken den ganzen Tag Tee ;-)


Ballonspatz 
Fragesteller
 06.07.2012, 07:02

Meinst du? Also ich höre das ständig! Vor allem von der arbeitenden Bevölkerung, wie zum Beispiel meinem Exfreund, muss ich mir immer wieder anhören, dass ich ja so viel Zeit hätte, weil ich nicht jeden Tag auf Arbeit muss und dass es keine Arbeit ist, wenn man dafür kein Geld bekommt -.-

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txync  06.07.2012, 07:14
@Ballonspatz

Hmm okay, für mich ist ein Studium wohl das schlimmste was ich mir vorstellen könnte, was den Stress angeht, deshalb kann ich das schlecht nachvollziehen. Außerdem soll es ja auch ziemliche Schwätzer geben, die sich wichtigtun müssen indem sie andere Gesellschafts-/Berufsgruppen der Faulheit bezichtigen (z.B. gestern live miterlebt, wie sich die Nachbarn über die "faulen Bauarbeiter" beschweren) :)

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Ballonspatz 
Fragesteller
 06.07.2012, 07:17
@txync

hmm. Bauarbeiter, Beamte, Studenten- alles ein Pack xD

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Das kann so nicht sagen, es gibt welche, die machen sich im Studium einen Lenz (zu denen gehöre ich auch) und es gibt welche, die sich ganz fleißig ins Studium stürzen.


Ballonspatz 
Fragesteller
 06.07.2012, 20:42

Darf ich fragen wie du so durchkommst :P

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Viele denken das, weil der Tagesablauf eines Studenten oft anders ist als der eines Berufstätigen. Bei uns fing beispielsweise keine Vorlesung vor zehn Uhr an. Dafür hatten wir mindestens zweimal die Woche bis um zehn Uhr abends. Meine Freundin, die Jura studierte, musste immer morgens schon um acht da sein, war aber mittags dann schon wieder Zuhause, während ich noch in der Uni saß. Man kann ja durchaus auch nachmittags mal im Cafe sitzen oder in der Sonne liegen und abends lernen. Das sieht dann bloß keiner. ;-)

Naja also ich schreibe gerade an meiner Masterarbeit und ich habe in den vergangenen 5 Jahren durchgängig gearbeitet und war nicht einmal eine Woche im Urlaub. Ich habe, weil Studenten vom Staat nicht wirklich unterstützt werden, einen Nebenjob, so kam ich im Durchschnitt auf eine 60h Woche und das Mo- So. Leute die nur von Mo- Fr arbeiten und darüber schon stöhnen lache ich aus. Ich habe auch einen anspriuchsvollen Studiuegangen - jemand der beispielsweise im Monobachelor Erziehungswissenschaften studiert mit läppischen 12 Wochenstunden höchstens, der kann sich schön die Eier schaukeln.


Ballonspatz 
Fragesteller
 06.07.2012, 20:46

Ich will ja nichts sagen, aber ich studiere Erziehungswissenschaften und so einfach ist das nicht. und mit 12 Wochenstunden kannst du glaube ich kein einziges Studienfach ordentlich bestehen

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daliilad  08.07.2012, 18:27
@Ballonspatz

lol ich glaube schon ich kenne nämlich viele ewi leute, weils mein drittfach war.

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Ach glaub mir mal, man kann, wenn man es geschickt anstellt, mit einem Minimum an Arbeitsaufwand ein Maximum an Erfolg erzielen. Alles eine Frage der Connections und Planung.


Ballonspatz 
Fragesteller
 06.07.2012, 07:00

Dann scheinst du sehr großzügige Eltern zu haben :D Ich studiere und habe drei Nebenjobs. Ich kenne zwar den ein oder anderen "faulen", aber die haben dann halt auch nicht die Traumergebnisse

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Defram  06.07.2012, 07:02
@Ballonspatz

Keine Sorge. Musste auch mit Nebenjobs etc. kämpfen. Mit Grosszügigkeit war da nicht viel. Aber ich habe im Umfeld eine sehr rege Teil- und Helf-Kultur unter den Studenten und manchen "Lehrkräften" erlebt, da manche Anforderungen vom Zeitaufwand her alleine nicht zu schaffen waren.

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Defram  06.07.2012, 07:09
@Ballonspatz

Was mir sinnlos vom Zeitaufwand her erschien, hab ich per Abkürzungen gemeistert. Beispiel bei mir war die Anahlysis (gutefrage hat echt ein Problem mit diesem Wort ohne h). Prof gab uns da eine Doppelseite mit 10 Aufgaben mit bis zu 10 Teilaufgaben jeweils. Ich hab alleine vom Schreiben eine fiese Schwiele bekommen. Andere Fächer wollten ja auch ihre Übungsblätter bearbeitet bekommen. Da hat man schnell ein gutes Informationsnetz aufgebaut. Ich würde nicht sagen, dass ich oder andere nicht faul waren. War aber nunmal eine notwendige Faulheit, um effektiver durchzukommen.

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Ballonspatz 
Fragesteller
 06.07.2012, 07:17
@Defram

Ja, da hast du wahrscheinlich recht. Bei uns hat irgendwie immer jeder sein eigenes Süppchen gekocht. Und ehrlich gesagt habe ich mir das auch sehr schnell angewöhnt. Gerade bei Anahlysis (ist das ohne h was unanständiges?!)! Nachdem ich mein eigenerarbeitetes Material mehrmals verborgt hatte und es jedes Mal schlimmer, schmieriger und unvollständiger zurückkam, hab ich nichts mehr weggegeben. Beim Studium wird man zum Schwein

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Defram  06.07.2012, 07:20
@Ballonspatz

Bei uns Physikern gings recht brüderlich zu. In Jura hingegen soll es wie im Haifischbecken gewesen sein. Da wurden Lehrbücher in der Uni-Bibliothek voneinander versteckt.

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Ballonspatz 
Fragesteller
 06.07.2012, 07:25
@Defram

Ach sowas ist doch scheiße. Letztendlich sitzt man ja doch im selben Boot

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