Fantasieren ab wann ist es nicht mehr normal?
Guten Tag gutefrage.net User, es geht um folgendes "Problem", wenn ich z.B schlechte Laune habe oder einfach nur Langeweile hab z.B nach der Schule. Dann mache ich Musik an und geh z.B durch den Raum. oder wippe sogar fast wenn nicht schon hüpfe. Dann stell mir Sachen vor die komplett bescheurt sind, und so in der Form in der ich es mir vorstelle nie wirklich passieren ,dessen ich mir aber auch bewusst bin. Trotzdem habe ich immer ein schlechtes Gefühl danach, also als ob ich vollkommen dumm bin und sowas als einziger machen und in die Psychatrie gehöre. Warum ich das mache ? Ganz einfach ich habe bei vorstellen von solchen Sachen immer ein kick von Glückshormonen was auch die Laune deutlich steigert und in gewissen Massen sogar sehr motiviert ich gucke mir z.B auch dann gewisse Stellen im Film 10-20x an weil sie vllt sehr episch sind und ich mir dann vorstelle das ich in der Rolle bin. Zu mir bin männlich und 17 Jahre (:
12 Antworten
Okay, das kenne ich nur zu gut :) Nicht mehr normal wäre es erst wenn du entweder krankhaft davon abhängig bist oder dir Dinge vorstellst, die dir oder anderen schaden. Solange das nicht der Fall ist, ist das ganz normal - ich mache das auch oft und ich kenne einige Leute, die das machen :D Es ist sozusagen eine positive Form von Realitätsflucht, die man mit der Musik ein- und ausschalten kann und die einem hilft gute Laune zu bekommen, sich besser zu fühlen oder sich zu beruhigen. Die Sache mit den Stellen in Filmen - du hast ja keine Ahnung wie oft ich mir bestimmte Stellen in Animes anschaue weil ich sie episch finde, egal ob ich sie schon seit Jahren auswendig kann. Wenn du dir bei so etwas vollkommen dumm vorkommst kann ich nur sagen: Schau dich um. Wirst sehen, es tut dir gut und deine Umwelt entlastet es, weil du bestimmte Gefühle nicht an ihr auslässt, sondern auf diese Weise mit ihnen umgehst.
Es ist absolut ok Luftschlösser zu bauen. Andere erreichen mit vier Wochen allinclusive Urlaub nicht einen Bruchteil dessen, was eine gute Phantasie bewirken kann. Du darfst nur nicht anfangen in den Luftschlössern zu leben. Dann verlierst du den Bezug zur Realität.
Mach ich auch und ich hoffe ich bin nicht verrückt ;D
Andere Meditieren und da stellt man sich auch völlig irre Dinge vor und trotzdem findet das keiner verrückt oder psychologisch verdächtig. Du hast Tagträume, ok, es tut dir gut, du schadest dabei niemandem, du vernachlässigst deswegen nichts so what?
Mach das, wenn es dir gut tut und pfeif darauf, was andere denken das angeblich "normal" sein soll. "Normal" ist alles und "Normal" ist nichts.
Ok danke :) ich mache das aber nie wenn Freundin oder Freunde da sind mache das immer alleine
Keine Sorge, du bist gesund. Ich fantasiere manchmal auch vor mich hin. In deinem Alter hab ich das noch viel häufiger gemacht als jetzt. Ich denke das ist ein ganz normaler Prozess beim Sich-Selbst-Finden. ;)
Ich denke, krankhaft wird es dann, wenn du jemandem anderen damit Schaden zufügst, oder dir selbst, oder wenn es zwanghaft wird. Aber das was du beschreibst, hört sich völlig harmlos an.
Ich würde sagen, dass das krankhaft ist, wenn es ein bestimmtes Ausmaß übersteigt. Wenn du dich z.B. nur noch in deiner Fantasiewelt aufhältst und du dafür die reale Welt stark vernachlässigst. Wenn du deine Fantasiewelt loslassen kannst, wenn deine Freunde anrufen und sich mit dir treffen wollen, passt das schon... solange du dein normales Leben im Griff hast und den Alltag gut bewältigst, kannst du auch jeden Tag ein bisschen fantasieren.
Ok gut so ist das bei mir :)
Und spielt was man sich da zusammenspinnt eine Rolle oder ist das egal?
Das was man sich zusammenspinnt spielt doch keine Rolle, solange es nicht dir oder anderen schadet. Ich denke jeder hat so seine eigene Fantasiewelt und dementsprechend andere Gedanken und "Spinnereien", aber ganz ehrlich: Solange du zwischen normalem Leben und Fantasie unterscheiden kannst und dein "Reallife" nicht beeinträchtigt wird ist alles in Ordnung.
Ok, und ab wann wird sowas krankhaft ?