Falsche Verdächtigung Schmuckdiebstahl?
Hallo zusammen. Meine Kollegin wurde heute morgen auf der Arbeit falsch verdächtigt, dass sie Schmuck gestohlen hätte. Man hat bei ihr kein Schmuck. Gefunden deshalb Durfte sie nach Hause gehen ohne Anzeige? Sie musste mit dem Zug zurückfahren. Kann sie das Geld zurückverlangen? Und Was kann sie rechtlich gegen die falsche Anschuldigung tun?
P.s es hat keinen Schmuck gefehlt, es wurde kontrolliert Und sie hat keine Entschuldigung bekommen.
4 Antworten
Na, das hört sich erst mal recht wirr an ! Versuchen wir´s aber dennoch.
Deine Kollegin hat sich nichts zuschulden kommen lassen - sie wurde entweder wissentlich oder vorsätzlich FALSCH beschuldigt.
Diesen Punkt gilt es erst einmal zu klären.
Deine Kollegin hat einen Anspruch darauf, völlig rehabilitiert zu werden - mindestens ebenso wie sie verdächtigt wurde - heißt in der Öffentlichkeit !
Darüber hinaus kann sie durchaus eine Zeit zuhause bleiben, um sich von dieser psychischen Beeinträchtigung zu erholen - kann sogar langfristige Folgen haben.
Der Beschuldigende hat schlechte Karten - er ist der Auslöser und somit zur Verantwortung zu ziehen.Gehört er zur Geschäftsleitung - sogar der Boss - dann sofort ab zum Anwalt und mit aller Ruhe vor ein Arbeitsgericht !
Das könnte durchaus für die Firma teuer werden, wenn ein guter Anwalt genau so "ehrlich" ist, wie der Beschuldigende !!
Na, dann mal kräftig GAS geben - die Firma ist mehr wie fällig und zahlt sich dumm und dusselig, wenn der Anwalt und deine Kollegin genau so skrupellos sind, wie die dubiose Firma.
Dort scheinen Dilettanten am Werke zu sein, und das sollte geändert werden.Ich würde mal so locker ein halbes Jahr psychische Probleme und Angstzustände in der Öffentlichkeit prognostizieren, die in der Regel medizinisch betrachtet meist zu einer völligen ARBEITSUNFÄHIGKEIT führen - von Spätfolgen mal ganz abgesehen.
Nun, das ist eine individuelle Entscheidung die sie nur selber treffen kann. Bei dem Job auf Zeit ??? würde ich allerdings nicht lange überlegen - es sei denn der Boss wäre ein sonst NETTER Verwandte der besoffen mal wie hier danabengelatscht ist !
Danke für deine Antworten, ich konnte sie ein bisschen beruhigen. Sie hat an ihren obersten Chef eine E-Mail geschrieben. Alles klar geschildert. Ihre Gefühle gesagt, wie sie sich fühlt. Und dass sie gerne eine Entschädigung für die Zugfahrt hätte. Und eine Entschuldigung von dem Geschäft in dem wir gearbeitet haben. Bis jetzt hat er noch nicht zurückgeschrieben, sie wartet immer noch auf seine Antwort.
Ich verstehe die ganze Situation nicht. Arbeitet ihr beide in de Firma, ist das ein Schmuckgeschäft? Warum sollte sie nach Hause...erkläre das mal alles genauer.
Ja ich arbeite auch dort nein kein schmuck geschäft eine Firma die bestimmte Inveturen zählt und heute war das im Schmuckgeschäft .
Hat man sich denn wenigstens entschuldigt? Oder wie war das? Hat sie mündlich sofort gekündigt? Und welches Geld soll sie bekommen, für den Zug, wieviel Euros sind das denn?
Nein keine Entschuldigung. Das Zug Ticket hat 20 euro gekostet
Sie sollte Nach Hause weil sie geweint hat und ihr die anschuldigung zu viel war und sich deshalb nicht mehr konzentrieren konnte.
Dann muss es ein klärendes Gespräch geben. Mittlerweile hat sich ja vielleicht alles beruhigt und DU kannst deiner Kollegin zur Seite stehen. Also nochmal anrufen und um ein Gespräch bitten.
Hallo,
ich antworte auch gleich im Bezug auf deine Kommentare:
Dass sie zu Unrecht verdächtigt wurde könnte eine üble Nachrede bzw. eine Verleumdung sein - ich sags aber gleich dazu: Diese Anzeigen werden meistens eingestellt. Dennoch würde ich zu einer Anzeige raten, da die Kollegen die Videoaufzeichnungen sichern sollen - ganz nach dem Motto "Wie Sie sehen, sehen Sie nichts!"
Deine Kollegin soll sich zudem auf jeden Fall eine Gedächtnisprotokoll von heute erstellen, im Idealfall von irgend einem der Beteiligten unterschreiben lassen... da die das nicht machen werden => Anzeige bei der Polizei, da ist ja dann das Gedächtnisprotokoll (also ihre Aussage) auch gespeichert.
Und auch ganz wichtig, gerade wenn es auf die Schiene "Schadensersatz" etc. gehen soll: Ab zum Arzt! Attest über den psychischen Schmerz, Angstzustände whatever.
Ob das Zugticket bezahlt wird, kann ich nicht sagen. Wie wäre sie denn ansonsten nach Hause gekommen? In einer Fahrgemeinschaft? Wäre ihr das nicht mehr zuzumuten gewesen? Schwierig, weiß ich nicht, will ich kein Urteil darüber fällen.
Wenn das ganze auf einen Zivilrechtsstreit rauslaufen soll, dann empfehle ich zudem dringend einen Anwalt...
Oooooder, ganz anders: Auf die menschliche Schiene versuchen, ein Gespräch mit dem Chef suchen, ihm erklären, wie Sche**e es ihr mit der Situation ging, ihn um Erstattung der Fahrtkosten, Rehabilitierung und ggf. Fortführung des Arbeitsverhältnis bitten. Wenn er nicht ein kompletter Vollidiot ist, wird er das sicher nachvollziehen können...
Sie hat bereits gekündigt weil sie mit dem Druck nicht klar kommt. Und sie hat Angst das es im Nachhinein noch konsequenzen haben könnte oder zu einer Anzeige wäre das möglich ? Das Problem sie macht auf dem Video verdächtige Bewegungen. Deshalb würde das ihr nur mehr schaden.
Aber es wurde ja bei ihr nichts gefunden.
Klar kann sie angezeigt werden, aber nochmal: Es wurde nichts gefunden.
Die Beweislast liegt somit genau bei 0...
Nein es wurde nichts gefunden deshalb wurde auch keine Polizei zugezogen. Betreff der Anzeige im Nachhinein hat sie Angst weil sie in 2 Wochen eine grosse Weltreise startet.
Sie wäre erst heute nachmittag um 4 mit einer Fahrgemeinschaft nach Hause gekommen und nach dieser Situation wäre das nicht zumutbar gewesen.
Kann sie weil sich das Schmuckgeschäft nicht Entschuldigt hat bei einer Entschuldigung Geld verlangen ?
Sie wäre erst heute nachmittag um 4 mit einer Fahrgemeinschaft nach Hause gekommen und nach dieser Situation wäre das nicht zumutbar gewesen.
Ich bin kein Arzt, kann daher nicht sagen, was ihr zuzumuten gewesen wäre.
Kann sie weil sich das Schmuckgeschäft nicht Entschuldigt hat bei einer Entschuldigung Geld verlangen
Klar kann sie das, aber wenn das Schmuckgeschäft ihr auch weiterhin kein Geld gibt, ist das halt so. Dann kommt es ggf. zu einer Zivilrechtsverhandlung vor Gericht. Dort kann sie Schmerzensgeld einfordern. Dafür muss sie Schmerzen nachweisen können. Eine nicht ausgesprochene Entschuldigung sind keine Schmerzen.
Betreff der Anzeige im Nachhinein hat sie Angst weil sie in 2 Wochen eine grosse Weltreise startet.
Soll sie machen, die Polizei wird sie davon nicht abhalten...
Gut Danke für deine Antworten. Ich konnte sie einbischen beruhigen sie hat allerdings angst das das geschäft jetzt im Nachhinein eine Anzeige stellt.
Und dann sagt das Geschäft was? Wir dachten sie hat einen Diebstahl begangen, aber wir haben keine Tatbeute bei ihr gefunden.
Da lacht sich ja jeder Staatsanwalt halb tot ^^
ja da haben Sie schon recht aber das Video könnte sie nicht belasten ?
Doch, wenn Tatbeute gefunden worden wäre schon. Ansonsten: Eine verdächtige Bewegung ist keine Straftat.
Es ist nichts gestohlen wurden.
Sie wurde grundlos beschuldigt.
Was seid ihr für eine komische Firma?
Sie hat direkt gekündigt. Angeblich hätte die Kamera das aufgezeichnet man hat allerdings nichts bei ihr gefunden und auf der Kamera hat man nichts direkt gesehen.
Was kann sie jetzt dagegen tun
Noch einmal kurz zur Erklärung. Wir arbeiten In einer Firma die Macht Inventuren für ein anderes Geschäft. Heute war ein Schmuckgeschäft an der Reihe. Und plötzlich wurde sie abgeholt von unserem Chef und von der Chefin der Firma plus einen Laden Detektiven. Die sie beschuldigt hatten, dass sie Schmuck gestohlen hat. Sie hatten ein Überwachungsvideo der Kamera Darauf zu sehen. War wie sie etwas silbernes in ihre Tasche steckt. Da man bei ihr nichts fand und nichts fehlte an schmuck haben sie sie gehen lassen ohne weitere masnahmen. Jetzt will sie aber gegen sie vorgehen wegen der falschen beschuldigung das silberne dass man gesehen hat, auf dem Video war der Schlüsselanhänger wo sie den Ausweis der Firma dran hat.