Falsche Angaben bei Kleinkredit?
Hey,
ich spiele mit dem Gedanken einen neuen "Profi"-PC (für mich teuer) zu kaufen.
Das Geld dafür habe ich übrig, gespart und EXTRA auf dem Konto, würde jedoch trotzdem gerne ein 4-Monate-Ratenangebot des Verkäufers wahrnehmen, damit ich einfach noch ein bisschen Notfallgeld auf dem Konto habe und weil die Raten den Gesamtpreis nur marginal erhöhen.
Mein monatliches Einkommen wird jedoch als Voraussetzung der Kreditfähigkeit geprüft und ist zu gering, um die Ratenoption genehmigt zu bekommen. Dies wäre anders, wenn ich ein Einkommen angäbe, das 500€ über meinem eigentlichen liegt.
Im Grunde genommen also ein "erschleichen" der Kreditwürdigkeit, jedoch kann ich die Raten definitiv zahlen, das ist klipp und klar.
Meine Frage nun, ist solch ein Handeln rechtswidrig? Wird so etwas überprüft (auch wenn man seine Raten korrekt zahlt)?
Falls ja, werde ich diese Option natürlich direkt verwerfen, es ginge ja auch so...würde nur diese felsenfeste Absicherung durch Raten bevorzugen.
LG
2 Antworten
- Ist das Betrug bzw. Urkundenfälschung
- Wegen ein paar Hundert Euro mehr einen Kredit aufnehmen zahlt sich nie aus. Kredite nimmt man sich für große Sachen, die Sinn ergeben, wie ein Haus, Eigentumswohnung, Auto etc. Warte einfach auf Anlässe wie Weihnachten, Geburtstag etc. und versuche dann von Verwandten das Geld zu bekommen.
- Kaufe dir das Ding einfach in bar und du hast deine Ruhe und musst keine Daten etc. hergeben.
Vielen Dank für die schnellen Antworten,
ich denke ich habe fälschlicherweise nur den moralischen Aspekt betrachtet (Bank will Sicherheit, Sicherheit ist gegeben - aber nicht nachweisbar = ok) und auch das sehr voreingenommen und einseitig.
Rechtlich möchte ich solche Gebiete natürlich nicht betreten. War wohl eine dumme Überlegung die nur lapidar vorbeiflog.
Hatte nie Geld - daher wenig Ahnung von Finanzen und freu mich über die Aufklärung.
Ich werde mal bei meiner Bank anrufen und fragen, was so meine Optionen sind.
Danke für die deutliche Klarstellung!
Was stimmt nicht mit deinem Unrechtsbewusstsein, dass du so eine Straftat tasächlich in Erwägung ziehst?
Das ist eine Straftat gemäß §269 StGB
www.gesetze-im-internet.de/stgb/__269.html
Auch ohne Kenntnis der Gesetze sollte doch bereits der gesunde Menschenverstand signalisieren, dass das Betrug ist.
Ich glaube, dass mein Gedanke (den ich durch die schnellen Antworten auch schon wieder verworfen habe - siehe Ergänzung) eher aus der Unkenntnis der Gesetzeslage geboren ist, finde es aber unfair von dir, mein (Un)Rechtsbewusstsein per se als verschoben zu betrachten.
Wie gesagt; der Gedanke ist bereits verweht, aber zu Schaden wäre dabei niemand gekommen, ich dachte mir bloß: es gibt schlimmeres auf der Welt, AUCH durch Banken. (soll nichts rechtfertigen - gibt ja so gut wie immer etwas schlimmeres)