Fallschirmspringen auftreffen boden?
Ich habe gelesen das das ungefähr dann kurz vorm Boden einen Sprung von 1,25 Meter gleicht. Aber warum muss man sich dann so abrollen und nicht einfach mit beiden Beinen landen? Und wieso kann man sich das was damm brechen?
4 Antworten
Durch unkalkulierbare Winde kann der Aufprall unterschiedlich sein. Ein abrollen nimmt den mindert den Druck und reduziert die Verletzungsgefahr.
Ich sehe jedes Wochenende Fallschirmspringer am Flugplatz: die landen ganz normal auf zwei Beinen, von Abrollen keine Spur.
Sicher, wenn man schnell ist, kann auch was passieren, vor zwei Jahren gab es einen Beckenbruch mit Hubschraubereinsatz. Aber das liegt an der Risikobereitschaft der Leute, sich im letzten Stück noch eine Steilspirale geben zu müssen, weil das einfach cool aussieht.
Es kommt dabei darauf an wer springt und mit welchem System die Springen.
Zivil ist ein abrollen eher untypisch
Es kommt dabei auf die Art des Sprungs und des Fallschirms an.
Militärisch wird meistens mit einem Automatikschirm mit Rundkappen gesprungen, das ermöglicht das schnelle Absetzen von vielen Fallschirmjägern in niedriger höhe.
Diese Springen dann aus minimal 150m mit einem Gesamtgewicht von circa 150kg ab.
Die sink Geschwindigkeit beträgt dabei circa 6m/s das ist deutlich mehr als ein sprung aus 1,25m. Ohne einen guten Landefall (Abrollen) ist die verletztungs wahrscheinlichkeit dabei extrem hoch.
Die andere Variante ist ein Manueller Flächenschirm, dieser kann gesteuert und gebremst werden. Dabei ist grundsätzlich kein Abrollen nötig. Wenn man allerdings mit dem Wind landet oder zu früh bremst sinf auch dort schwere verletzungen möglich.
(Ich kann das mit den 1,25 nicht bestätigen, aber)
Versuch mal mit voller Ausrüstung, also einem Zusatzgewicht von über 30kg vom Tisch zu springen und stell Dir dann noch vor, dass Du Dich (bei Wind) in einer recht schnellen Vorwärtsbewegung befindest 😉