Fairer Handel
Hallo ich halte meine Präsentationsprüfung in Erdkunde und es kommt "fairer Handel" drin vor. Ich hatte mir es so vorgestellt, dass ich fairer Handel nicht an den Fair Trade Grundsätzen aufhänge sondern als Abwägung zwischen Folgen und Nutzen für das Herstellerland vs. Bedeutung und Nutzen für das Verbraucherland. Wäre das eine Möglichkeit es zu definieren oder sollte ich womöglich wirklich auf die Fair Trade Grundsätze zurückgreifen und mich nur am Herstellerland orientieren? Vielen Dank für Antworten!
4 Antworten
Fair Trade hat eigentlich etwas mit Menschlichkeit zu tun und nur wenig mit Wirtschaftlichkeit für Exporteur oder Importeur. Das Problem ist, der Erzeuger vor Ort erhält keinen Ertrag, der ihm das Leben und seiner Familie gewährleistet. Wirtschaftlich ist er das Beutetier anderer. Das aber zu ändern soll der Sinn des Fair Trade sein und nicht sonstiger Nutzen.
Ich finde deine Herangehensweise schon ganz gut - also die Abwägung zwischen Folgen und Nutzen beider Seiten. Ich hätte auch ein Beispiel, welches du mit einfließen lassen könntest - oder folgende Leser der Antworten. Die Firmengründer behaupten jedenfalls von sich, dass es ein solches Model noch nicht in der Umsetzung gibt und dass der Nutzen für das Verbraucherland besser sei als bei anderen Handelsabkommen. Ich recherchiere selbst noch aber hier schon mal die Firma: http://www.coffeecircle.com/die-bewegung
Ich finde Deinen Ansatz sehr gut, denn letztendlich wird nur gekauft, was beiden Seiten Nutzen bringt und sei es auch nur der Nutzen, daß man erkennt, unter welchen Umständen die Ware hergestellt wird, denn für denn Verbarucher ist das insbesondere im textilbereich ja nicht zu erkennen.
Mit freundlichen Grüßen
Nasdaq
Dieser handel hat den Nutzen für das Herstellerland, dass die Recorcen nicht ausgebeutet werden und die Arbeiter dort einen fairen Lohn und gute Arbeitsbedingungn vorfinden. Das Abnehmerland hat den Vorteil dass das Land der Produktion Kapital hat um won Abnehmerland wiederum Waren zu kaufen.
Ja mit Folgen sind ja auch Gesellschaftliche, Soziale und Ökologische Folgen im Herstellerland gemeint. Und wenn das alles in einem zu krassen Gegensatz zum Nutzen des Verbraucherland steht ist das nicht fair oder?! so hatte ich mir das gedacht..