Fachabitur fälschen/Wahrscheinlichkeit des auffliegens?

4 Antworten

Wahrscheinlich fliegst du auf außerdem geht sowas im großen und ganzen nie gut. Meine Erfahrung. Vielleicht kommst du damit durch aber irgendwann rächen sich solche Sachen. Erstens wirst du dir lebenslang wie ein Betrüger vorkommen (bist dann ja auch einer) und nie wirklich stolz oder nur zufrieden mit deinem beruf sein. Und zweitens fliegt einem das früher oder später um die Ohren. Jemand bekommt es raus und erpresst dich damit, du erzählst es besoffen irgendwem, das führt alles zu nix gutem. Betrügereien sind scheiße und belasten zu einem gewissen Zeitpunkt auch alle Beziehungen. Denn du musst allen was vorlügen, und ein betrug führt zum nächsten und du verstrickst dich immer mehr in deine Lügen. Ich kenn mich mit so was aus.

Wenn du damit studieren willst, kannst du davon ausgehen, dass es überprüft wird.Wenn du das einer Bewerbung für eine Ausbildung beilegst, ist die Gefahr natürlich geringer aufzufliegen.Ausserdem musst du ja immer ein Orginal vorlegen und das zu fälschen ist kein Kavaliersdelikt, das ist Dokumentenfälschung.

Hallo!

Ich rate dringend davon ab dies zu versuchen oder zu machen!

Die Chance das so etwas rauskommt ist höher als gedacht und du würdest eine Straftat verüben - wärst also danach Vorbestraft!

Ich würde es mir an deiner Stelle noch einmal gut überlegen ob die Idee wirklich so gut ist!! Lass es einfach ok!

Grüße

overthinker566 
Fragesteller
 31.03.2023, 12:18

hatte ich nicht vor mich interessiert wirklich nur wie sowas durchgehen kann

bei einer Person vielleicht glücksfall bei mehreren eher weniger

0

zumindest 95% wird es rauskommen.
Abgesehen davon, das es kein Joke, sondern Urkundenfälschung ist.
Und wenn jemand danach fragt ist die Motivation schon klar: Du solltest Dich echt schämen, wenn nicht hoffe das man Dich erwischt!

overthinker566 
Fragesteller
 01.04.2023, 03:05

danke für dein antwort hättest du dir auch sparen können habe eine ausbildung abgeschlossen und bin sehr zufrieden mit meinem beruf seit mehreren jahren habe es bei mehreren personen schon mitbekommen wie sowas durchging und bin selber kein fan davon bin tatsächlich nur interessiert wie sowas durchgehen kann in deutschland

0
Johannax32  14.11.2023, 14:17
@overthinker566

Na ganz einfach: Es gibt kaum Kontrollmöglichkeiten. Zudem sind Zeugnissnoten wirklich nicht alles, auch wenn manche das ignorieren^^ Entscheidend sind lediglich die Abschlüsse selbst, da damit Berechtigungen einhergehen (z.B. Abi -> Studium; Lehramtsstudium -> Ref -> Lehrer).

Wenn das Zeugnis gut gefälscht ist und man damit irgendwo eine beglaubigte Kopie bekommt (hierbei wird nur grob geguckt, ob irgendwelche groben Unstimmigkeiten auffallen. Es bleibt aber keine Zeit für mehr als eine 1-min-Kontrolle), klappt der Schwindel. Wenn der Lebenslauf grob stimmt, muss man auch keine näheren Kontrollen fürchten.

Probleme entstehen dann, wenn es zu Unstimmigkeiten kommt. Z.B.:

  • Ein ehemaliger Mitschüler bemerkt, dass du studierst, obwohl du dein Abi abgebrochen hast. Hinweise aus dem Umfeld des Täters sind die häufigsten Ursachen, dass ein Schwindel auffällt. Bei dir könnte z.B. die Krankenkasse ein Problem sein, wenn dort auffällt, dass du nach deinem Realschulabschluss sofort an die Uni konntest.
  • Es ergeben sich berechtigte Zweifel an deinen Kenntnissen: Wer sich als Arzt ausgibt, aber grundlegende Sachverhalte aus dem Studium nicht kennt, macht sich verdächtig. Wer als Jurist mit zwei Prädikatsexamina eine deutlich schlechtere Leistung abliefert oder gar gar nichts kann, wird ebenfalls näher kontrolliert. Dann werden die betreffenden Originale (also Approbationsurkunde, Staatsexamina, ..) im Original nachgefordert und genauer geprüft.
  • Probleme können auch Schnittstellen bei Beförderungen sein. Eine falsche Apothekerin ist dabei aufgeflogen, weil sie nicht offiziell als Apothekerin gelistet war.
  • Die Facharztprüfung kann man nicht ohne Approbation ablegen. In die Landesärztekammer kommt man ebenfalls nicht ohne Approbation.

Der anschließende Schaden richtet sich nachdem Zeitpunkt und Ausmaß der Fälschung:

  • Wenn du dir im Realschulzeugnis vor der Ausbildungssuche ein paar Noten minimal verbesserst, hast du neben einer Kündigung und einer vergleichsweise geringen Strafe von ein paar hundert Euro nicht so viel zu befürchten.
  • Wenn du dir einen Abschluss fälschst, den du nie erworben hast, oder du dir deine Abinoten so sehr beschönigst, dass du zu einem NC-Studiengang zugelassen wirst, dann geschah die Zulassung aufgrund falscher Tatsachen und kann auch Jahrzehnte später annuliert werden. Dein Studium wäre dann auch ungültig.
  • Eine ehemalige Medizinstudentin, die das Physikum endgültig nicht bestanden hatte, das Physikumszeugnis fälschte, weiterstudierte, dann aber die beiden weiteren Staatsexamina und die Approbation fälschte, als Ärztin arbeitete (sie hatte das Fachwissen, weshalb nichts bemerkt wurde) und nur deshalb aufflog, weil sie der Ärztekammer ihre Approbation nicht im Original vorlegen konnte, kam vergleichsweise gut davon. Bei Ärzten kommt es zudem nicht auf die Noten an.
  • Hast du hingegen nie studiert und fälschst dir jegliche Bescheinigungen inkl. Approbation, dann kannst du auch wegen Tötungsdelikten verurteilt werden.
  • Eine Juristin verbesserte sich die Noten ihres Staatsexamens zu zwei Prädikatsexamina und erschlich sich so Zugang zu den begehrtesten Stellen. Ohne die Noten hätte sie keinen Zugang. Ende vom Lied: sie musste ihr bisheriges Gehalt vollständig zurückzahlen und Schadensersatzleistungen zahlen.
0