Existenzkrise, warum bin ich unglücklich?
Hallo ich bin 26 Jahre alt und fühle mich sehr oft sehr unglücklich und würde am liebsten alles hinschmeißen weil ich nicht weiß was ich tun soll.
Ich wirke auf Fremde und neue Öeite sehr distanziert und bin auch sehr schüchtern und ängstlich was neue Leute angeht.
Wenn es nach mir ginge bräuchte ich auch keine weiteren Freunde (ich habe einen Freund seit fast 20 Jahren)
Nun ist mein Partner aber sehr extrovertiert und geht sehr gerne auf Feiern, Vereine, Geburtstage Partys udn und und..
Ich fühle mich jedesmal schlecht wenn ich nicht mit will, ich bin aber auch schon oft mitgegangen und es war so energieraubend und unangenehm wie erwartet.
Ich habe mich schon an 2 Freunde bon meinem Partner gewöhnt wo wir auch sehr oft hingehen.
Nun habe ich jedes Mal das Gefühl dass ich doch nicht so gut bin wie ich bin weil ich bin nunmal nicht so offen und unternehmungslustig wie die meisten.
Mein Partner sagt zwar dass es ok ist aber in ein paar Jahren wird es ihr auch zu blöd.
Soll ich mich verändern um "normal" zu sein oder darf man so bleiben? Oder ist man dann zum allein sein verurteilt?
4 Antworten
Die Veränderung muss von alleine kommen, nicht erzwingen
Ich bin auch so wie du.. Meiner ist wie deiner am besten Immer neue leute Kennlernen
Ich selber bin langsam dabei mich von mir aus zu ändern
Seine Familie & Freunde lerne ich gerne kennen... Aber andere Menschen denen ich selber begegne die was von mir wollen.. Lasse ich nicht mehr zu.. Zu viele schlechte Erfahrungen
Nein!
Du sollst dich nicht verändern.
Du sollst lernen dich zu akzeptieren. Es ist nicht schlimm wenn du nicht extrovertiert bist.
Ganz im Gegenteil: eine Gesellschaft funktioniert nicht wenn sich alle nur in den Mittelpunkt drängen wollen. Es braucht immer eine gute Mischung aus Erzählerin und Zuhörern.
Die Besatzung von Raumstationen wird exakt nach diesen Gesichtspunkten ausgewählt. Dort werden auch gezielt introvertierte Menschen gesucht, weil diese Stressfaktoren in der Gruppe abbauen.
Merke: du bist okay und die anderen sind auch okay. Du musst dich nicht verändern. Und offensichtlich passt es ja so wie es ist.
Hä du bist 26 und hast seit fast 20 Jahren einen Freund? Wann seit ihr zusammengekommen als ihr 6 wart?
Bitte, bitte, denk ja nicht, dass du nicht normal bist. Wo wären wir denn, wenn ALLE Menschen gleich wären? Ich hatte kürzlich ein ähnliches Problem undzwar mit Heuchlern.
Ich habe das Gefühl, dass du sehr empathisch bist wie ich und negative Schwingungen wahrnimmst. Die Anwesenheit in einer größeren Menschenmenge ist genauso energieraubend für mich. Wenn ich dann Zeugin von heuchlerischem Verhalten werde, macht mich das sowas von krank und ich würde den Leuten mal die Meinung sagen. Ich zieh mich dann aber von diesen Leuten zurück und sehne mich nach meinem Zuhause.
Ich denke, dass dich leichte chronische Depressionen begleiten. Hol dir professionelle Hilfe, wenn dem so ist.
Vielleicht hast du in deiner Kindheit kein Urvertrauen aufbauen können und bist deshalb sehr verschlossen. Bei mir fehlt das Urvertrauen komplett, da meine Mutter mit ihrer eigenen miesen Kindheit klarkommen musste und oft emotional verschlossen war.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen. 💖
Einen Kumpel seit 20 Jahren, waren schon vor der ersten Klasse immer zusammen. Das mit dem Partner geht erst 1 Jahr