Eure Meinung zur Kopftuch-Verbot in der Arbeit?
24 Antworten
Also wenn man im Öffentlichen Dienst und am Kunden direkt dran ist finde ich das man neutral auftreten sollte. Aber wenn man in irgendeinem Büro oder in einer Fabrik arbeitet kann man von mir aus die ersten 5 Suren des Koran ins Gesicht tätowiert haben das wäre mir als Arbeitgeber egal solange die Person gute Zeugnisse hat
Es ist eine Sache, die zu entscheiden alleine dem Arbeitgeber obliegt:
Wenn er es zulässt, ok - wenn er es verbietet, dann muss das akzeptiert werden!
Nun für mich ist Religion etwas Privates. Ich bin persönlich nicht religiös und kann damit nicht viel anfangen. Generell bin ich aber kein Fan davon Religion über andere Gründe zu stellen. Es mag tausende Gründe geben, warum einen bestimmte Sachen wichtig sind, trotzdem haben wir je nach Arbeit z.B. Uniformen, Arbeits- und Schutzkleidung oder es ist schlicht nicht gewollt, dass man Religion, Politik oder andere teilweise kontroverse Themen auf die Arbeit bringt.
Wenn ein Unternehmen sagt, mir ist egal was Leute auf dem Kopf haben und wenn sie ihre Religion oder andere Zugehörigkeiten zur Schau stellen, dann ist das in Ordnung. Da haben wir dann die Faktoren Kopfbedeckung und Religion.
Dann sollte es aber auch keine Diskussion geben, wenn ein anderer eine Mütze auf hat (Kopfbedeckung) oder eine Kette mit einen Passionskreuz trägt. Wobei in allen Fällen natürlich Arbeitsschutz und co. davor steht. Logischerweise lässt man keine Kette vom Hals baumeln, wenn man an Maschinen arbeitet, die einen dann den Kopf in eine Presse ziehen könnten. Und auch ein umgedrehtes Kreuz würde dann für mich genauso in Ordnung gehen.
Aber so fangen wir dann an und wo hören wir auf? Ist eine Kopfbedeckung eine Kopfbedeckung? Oder ist eine Kopfbedeckung ein Kleidungsstück? Darf ich eine kurze Hose und T-Shirt beim Kunden tragen, statt Anzug, wenn jemand anders ein Kopftuch tragen darf? Nein? Warum nicht? Weil der Kunde dazu eine Meinung haben könnte, die dem Unternehmen nicht dienlich ist? Schweres Thema wie gesagt.
Auch finde ich Diskussionen zum Thema Religion dann immer etwas heikel, weil das immer fix als Angriff interpretiert wird und Religion da auf so ein unantastbares Altar gehoben wird, worüber man keine negative oder kritische Meinung haben darf. Wenn man sowas zur Schau stellt, dann kann und wird das eben hier und da Thema werden. Damit muss man dann auch umgehen können.
Oft geht es auch gar nicht um die eigene Meinung des Unternehmens oder die der Mitarbeiter, sondern z.B. um Kunden usw. An vielen Stellen möchte man eben möglichst neutral sein. Das trifft am Ende viele, sowohl jemanden der eine Essstörung hat, jemanden der Tattoos hat, jemanden der sich anders kleiden möchte, sei es aus religiösen Gründen oder einfach weil ihn bestimmte Sachen gefallen oder die Arbeitsuniform zu warm oder zu kalt ist.
Ist am Ende alles kompliziert und man kann es auf tausende Möglichkeiten auslegen und interpretieren. Für mich gilt da generell, das Unternehmen macht auf der Arbeit nun einmal die Regeln, alles andere ist privat und soweit sollte man sich anpassen können.
Btw diese Probleme gibt es auch anders herum. Mein Vater war früher Koch in einem Kindergarten. Dort gab es regelmäßig Probleme, wenn z.B. um Weihnachten rum Weihnachtslieder gesungen wurden oder Tannenbäume aus Pappe ausgeschnitten wurden. Das hat man dann teilweise gerade zu als Angriff auf die eigene Religion gewertet, wollte das Kind nicht mehr kommen lassen, was die Kinder selbst am wenigsten verstanden haben und es eher als Strafe sahen, dass sie nicht dürfen. Am Ende prallen da sehr verschiedene Welten aufeinander.
Das Kopftuch als religiöses Symbol ist in Lehreinrichtungen, Gerichten und im Bundestag auf jeden Fall fehl am Platz.
Bspw. weil
- es ein Zeichen der Unterdrückung gegenüber der Frau ist welches Männer als lüsterne Vergewaltiger darstellt und Frauen als Schuldige wenn sie es während einer Vergewaltigung nicht tragen
- es den politischen und konservativen Islam Tür und Tor öffnet indem es die Bevölkerung für ihn zugänglich macht
- es ein Exklusivrecht der Kopfbedeckungen an Stellen einnimmt, an denen sonst keine getragen werden dürfen
- es an religiöse Gleichgesinnte bindet, statt zur Integration beizutragen
- es häufig nicht freiwillig getragen wird, da Eltern + weiteres Umfeld psychischen und körperlichen Zwang ausüben mussten um ihren Willen umzusetzen
- es eine Verhöhnung der Frauen ist, die sich im Kampf um Leib und Leben gegen das Symbol Kopftuch durchsetzen mussten
- es religiöse Wünsche der Eltern im Kind integriert, statt es von solchem Unsinn fernzuhalten
- manche Leute nicht mit Religiosität konfrontiert werden möchten und das Symbol Kopftuch nicht einmal unterm T-Shirt getragen werden kann, wie es bspw. beim Kreuzanhänger einer Kette der Falls wäre
- Leute wissen was in Ländern passiert, in denen es getragen werden muss
- es Kopftuchzwang untereinander fördert
usw.
Es ist ähnlich wie beim Kreuz, nur mit mehr Negativität besetzt und man könnte es nicht mal wenn man wollte kurz wegpacken oder für keinen sichtbar, nur für sich selbst dabei haben und es gleichzeitig seinen Zweck erfüllen lassen.
Grundsätzlich sollten sämtliche unmissverständlich als solche gemeinten religiösen Symbole aus dem schulischen Raum verschwinden, sofern sie kein Teil des Unterrichtsstoffs sind.
Symbol der Unterdrückung? Aber eine muslima zu zwingen Kopftuch abzuziehen nicht???
Krieg Dich unter Kontrolle, Einschränkungen gehören überall dazu. Was sie sonst wo mit ihrem Kopftuch macht, ist weniger interessant.
Wieso zwingen, sie kann sich ja eine andere Arbeit suchen. Ich finde das ist eine unangemessene Selbstpräsentation: Seht her ich bin gläubig und was besseres als ihr.... Total inakzeptabel.
Inwiefern deutet die Rückfrage Kontrollverlust an? Sie war sachlich gestellt.
Ich finde auch, dass man einer Muslima unter bestimmten Voraussetzungen vorschreiben dürfen muss, das Kopftuch abzunehmen. Wenn das vor Vertragsabschluss geschieht, ist der Vorwurf des Zwangs unhaltbar.
Du bist nicht auf das Argument eingegangen
wieso ist es jetzt keine Unterdrückung einer Frau vorzuschreiben wie sie sich zu kleiden hat? Wieso ist es keine Unterdrückung jemanden zu zwingen gewisse Teile des Körpers einer Frau zu zeigen?
"Inwiefern deutet die Rückfrage Kontrollverlust an? Sie war sachlich gestellt."
Lies die Antworten des Fragestellers hier durch, sieh sein inflationären Satzzeichengebrauch oben. Er ist empört und kriegt sich nicht ein. Sachlich ist daran nichts.
"Ich finde auch, dass man einer Muslima unter bestimmten Voraussetzungen vorschreiben dürfen muss, das Kopftuch abzunehmen. Wenn das vor Vertragsabschluss geschieht, ist der Vorwurf des Zwangs unhaltbar."
Das ist mir tatsächlich auf jeden Beruf bezogen etwas zu ausgrenzend. Mir geht es im Speziellen um die Arbeit in genannten Ämtern wie Gericht, Schule, Bundestag.
wieso ist es jetzt keine Unterdrückung einer Frau vorzuschreiben wie sie sich zu kleiden hat? Wieso ist es keine Unterdrückung jemanden zu zwingen gewisse Teile des Körpers einer Frau zu zeigen?
Weil es auf der Arbeit Situationen geben kann, in denen die private Kleidung von Nachteil ist.
Unterdrückung (ich würde es eher »Benachteiligung« der »Diskriminierung« nennen) wäre es dann, wenn man sie wegen ihres Glaubens nicht beschäftigen oder zwischen ihr und anderen Mitarbeitern unterschiedliche Maßstäbe anlegen würde.
Nein. Wenn ich entscheide meine Haare nicht zeigen zu wollen hast du mich nicht zu zwingen meinen Körper zu offenbaren. Ich habe bestimmungsrecht über meinen Körper. Wenn du mich zwingen willst meinen Körper dir zu zeigen und mir verbieten willst wie ich mich zu kleiden habe, bist du der Unterdrücker
Es ist eine Einschränkung, doch in diesem Fall eine gerechtfertigte.
Mir geht es im Speziellen um die Arbeit in genannten Ämtern wie Gericht, Schule, Bundestag.
Das sind bestimmte Voraussetzungen. Auch Arbeitsschutzfragen sind es. Berufsbekleidung tragen zu müssen, kann dazu führen, dass das Kopftuch abgenommen werden muss.
Bundestag.
Dann warte mal, bis die erste muslimische Partei Einzug in den Bundestag hält. Es sei denn, man verzichtet in dieser Partei auf weibliche Abgeordnete.
Ok. Dann leben mit den Gegenwind und habe Freude daran. Du kannst die Leute auch nicht zwingen das sie das auch so sehen wie Du.
Nein. Wenn ich entscheide meine Haare nicht zeigen zu wollen hast du mich nicht zu zwingen meinen Körper zu offenbaren. Ich habe bestimmungsrecht über meinen Körper. Wenn du mich zwingen willst meinen Körper dir zu zeigen und mir verbieten willst wie ich mich zu kleiden habe, bist du der Unterdrücker
Wenn ich das täte, dann hättest Du Recht. Aber erstens käme ich nicht im Traum auf die Idee und zweitens geht es darum nicht.
Kein Arbeitgeber zwingt Dich, ihm Deinen Körper in einer ungewollten Art zu präsentieren. Es steht ihm aber frei, mit Dir einen Arbeitsvertrag zu schließen.
Und das ist wieder Unterdrückung weil jemand mich vom Leben ausschließt und ausgrenzt weil ich meinen Körper nicht zeigen will
Das Grundgesetz kann also per Zauberkraft bewirken, das ich die selbe Sicht habe, oder wie? Ja, ich akzeptiere es, unbedingt und das recht schreibe ich nicht ab.
Aber ich finde es trotzdem prahlerisch und hochnäsig, bei einigen Frauen hier in der Nachbarschaft definitiv aufgewzungen - ganz im Sinne von "bad publicity". Das ist ein Unterschied.
Aufgezwungen hörst du dir zu HAHAHAHAHAHAHHAA
wenn ich eine kreuzkette trage zwinge ich dir also meine Religion auf ahja okay danke für die Info
Und das ist wieder Unterdrückung weil jemand mich vom Leben ausschließt und ausgrenzt weil ich meinen Körper nicht zeigen will
Ich kann nichts dagegen tun, dass Du das als Unterdrückung empfindest.
Das ist keine Empfindung das ist die Definition davon
Zumal der Kopf nicht der Körper ist. Dann müsste man ja auch das Gesicht verstecken, der ja auch Teil des Körpers wäre. Sehr inkonsequent so ein Kopftuch. Ich sag ja nur. Nicht gerade durchgedacht.
das ist die Definition davon
Das ist ganz gewiss nicht die Definition von »Unterdrückung«. Gib Acht, dass Du Dich nicht verrennst.
"Das sind bestimmte Voraussetzungen. Auch Arbeitsschutzfragen sind es. Berufsbekleidung tragen zu müssen, kann dazu führen, dass das Kopftuch abgenommen werden muss."
Stimmt, Du hast recht.
Absolut richtig.
In der Öffentlichkeit ist es ein Ärgernis, am Arbeitsplatz ein NoGo.
deine Meinung. Aber nur weil eine Frau einen Tuch aufm Kopf trägt, ist das ein Ärgernis
Es ist kein einfaches Tuch, sondern ein Symbol des Islamismus. Ein einfaches Tuch kann man ja auch vor fremden Menschen abnehmen. Wie sieht es mit Muslimas aus? Nehmen sie auch ihr Kopftuch ab, wenn man sie höflich darum bittet?
Wenn ich ein Tuch trage aus modischen Gründen würde ich es im Leben nicht für jemanden abnehmen der es von mir verlangt. Peinlich. Ich hab bestimmungsrecht über meinen Körper.
Ich möchte eine klare Antwort auf meine Frage haben, keine Ausrede. Wenn ich ein Tuch trage aus modischen Gründen würde ich es im Leben nicht für jemanden abnehmen der es von mir verlangt ist eine Ausrede!
Bitte? Das ist nh Antwort auf die Frage
niemand muss Körperteile zeigen die er nicht zeigen will. Ganz einfach. Egal ob muslims oder nicht
Zum einen ist es unhöflich, im direkten Miteinander sich zu verhüllen. Zum anderen ist es Ausdruck einer pervertierten Sicht auf Frauen. Wohlgemerkt, pervers ist hier nicht die Frau, sondern es sind die Männer, die meinen, sie könnten ihren Stecher nicht in der Hose lassen, wenn sie die Haare einer Frau sehen.
Dass Frauen so indoktiniert sind, dass sie das mit sich machen lassen oder sogar es für nicht zwangsgesteuert halten, ist ärgerlich. Die sind wie die Sklaven, die nach der Befreiung die Wiedereinführung der Sklaverei gefordert haben.
Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht.
Das Kopftuch im religiösen Islam ist eine Fessel, eine Herabsetzung, eine Beleidigung, eine Geringschätzung, eine Erniedrigung der Frauen zu einem reinen Sexualobjekt.
Es sind die notgeilen männlichen Muslime, die dies ins Werk gesetzt haben.
Joa ich will nicht mit wem arbeiten der auf der stirn stehn hat das man unhläubige umbringen soll wie es öfter mal im koran steht