Erdungsband verzinkt oder aus Edelstahl einbauen bei einem Neubau?

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Du kannst auch die verzinkte Ausführung nehmen; nur die Banderder aus Edelstahl halten fast ewig! Haben aber den Nachteil, dass sie sauteuer sind.

Wenn du Dich für Edelstahl entscheiden solltest, nimm nicht irgendein Spaltband. Geeignet ist z.B. V4A. Aber schau mal nach entsprechenden Produkten von DEHN oder BETTERMANN.

 

Yorgos  25.06.2011, 14:27

Danke für's Sternchen!

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Hallo, Edelstahl ist völlig ungeeignet. Als Erdungsband nimmt man immer Feuerverzinktes- Stahlband. Es muss ja Stromableiten im Notfall.  Zweites wird dieses Erdungsband nicht  einbetoniert sondern kommt  ins Erdreich unter die Bodenplatte und sollte so lang wie möglich sein. Wenn man noch einen Blitzableiter  anbauen  will, oder mehr Sicherheit haben möchte, sollte man vorsichtshalber im Abstand von 1m eine Runde ums Haus legen. Je Höher der Ableiteffekt desto besser. Das macht sich bei jeden Gewitter bezahlt. Je größer das Erdungspotenzial, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit das ein Blitz einschlägt, weil sich kein Gegenpol aufbauen kann.

Im Betonbereich, sprich Fundament oder Sohle, ist ein verzinktes Erdungsband vollkommen ausreichend.

Die Anschlußfahnen, das heißt alles was aus dem Beton herauskommt, für Potenzialausgleichsschiene oder Blitzschutz solltest Du aus Edelstahl oder speziellen bitumenumamtelten Anschlußstücken herstellen.

Das Erdungsband zum Anschluss an die Potentialausgleichschiene wird im betonierten Fundament verlegt. Es besitzt nach der Verlegung durch den Zementleim einen Rostschutz. Edelstahl ist daher nicht unbedingt erforderlich; kostet nur mehr Geld.

Edelstahl, der ist resistenter gegen Rost. Verzinkungen können mit der Zeit abblättern und dann rostet es.